Kette spannen, ein Disaster

.... bei mir war die obere Kettenauflage vom Gummilutsch komplett wech und die Kette hatte schon Riefen in die Schwinge gemacht. Der Austausch vom Gummilutsch geht recht einfach. Es muss nur die Schwingachse komplett raus und das Lager nach unten und vorn gelegt/gezogen werden, dann kann das Gummidingens gewechselt und alles wieder verschraubt werden. Dauert ca. 15 Minuten 😉

Nach dem Austausch sollte die Kettenspannung ĂŒberprĂŒft werden, da ja mehr Auflage vorhanden ist.

Meine Mopete hat grad die 8.000er durchbrochen 😁
Also auf dem HauptstÀnder einfach raus damit, ohne dass das Rad etc. nach unten wegkracht?
 
Hab mal eine frage in die Runde, wegen dem lĂ€stigen Thema Kette spannen..... hat es schon jemand probiert oder drĂŒber nachgedacht einen Kettenspanner aus dem Enduro Bereich zu verbauen und auszuprobieren...
ErgÀnzung ()

Das Bild ist nur ein Beispiel, es gibt noch x verschiedene Varianten
 

AnhÀnge

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Das wÀre gut möglich, darum frage ich ja ob schon jemand getestet hat....
Naja da durch wird die Originale Kette ja nicht besser! LĂ€ngen wird sie sich auch mit dem Teil, das verhindert im Motocross ja nur das bei SprĂŒngen durch plötzliche Entlassung die Kette abspringt!đŸ˜‰đŸ€·â€â™‚ïž
 
Einfacher wĂ€re es, gleich anfangs ein paar Euronen in 'ne "vernĂŒnftige" Kette zu investieren.
Dann muss man da, je nach Fahrleistung, auch nur noch 1-2 mal pro Jahr ran.

Meine aktuelle RK-Kette (ungedichtet, 20,-€) verlangt ca. alle 3.000 bis 3.500 KMs nach etwas Aufmerksamkeit.
 
Hab mal eine frage in die Runde, wegen dem lĂ€stigen Thema Kette spannen..... hat es schon jemand probiert oder drĂŒber nachgedacht einen Kettenspanner aus dem Enduro Bereich zu verbauen und auszuprobieren...
ErgÀnzung ()

Das Bild ist nur ein Beispiel, es gibt noch x verschiedene Varianten
Na ja GelĂ€ndesportmoppeten haben ja mal eben 300 + mm Federweg hinten und dadurch ist viel mehr lose ich der Kette notwendig , daher der Spanner unterhalb , und oft noch einen FĂŒhrungsklotz oben auf der Schwinge vorm Ritzel.
Nur was willst du denn damit erreichen oder verbessern , das die Kette ablÀuft ist doch nicht das Problem .
 
An das ablaufen habe ich nicht gedacht, mir ging es ehrlich darum, daß man vielleicht nicht so oft oder schnell nachspannen muss und das wenn die Kette etwas zu lose wird das sie nicht gleich anfĂ€ngt zu schlafen und zu Rassel und es sollte nur eine Idee oder eine andere Alternative sein fĂŒr biker die vielleicht nicht gerne selber Schrauben wollen und können. Wenn es aber nicht viel Sinn machen sollte, dann ist es auch okay, es war nur ein Gedanke....
 
  • Das Problem mit der strammer werdenden Kettenspannung mit dem Anziehen der Achsmutter haben alle MotorrĂ€der. Wenn man es weiß, lĂ€sst man der Kette etwas mehr Spiel beim Anziehen der Kettenspanner. Im Laufe der Zeit bekommt man das raus.
  • Die Markierungen an der Schwinge zum gleichmĂ€ĂŸigen Anziehen der Achse beim kettenspannen sind zwar schlecht zu erkennen, m.E. aber einigermaßen i.O.
    Das merkt man etwa auch daran, wenn man das Motorrad freihÀndig laufen lÀsst und es nicht nach einer Seite zieht.
    Der oft beschworene Laser zum Anlegen an Kettenrad und Kette ist zwar gut und schön, prĂŒft aber im Grunde auch nur, ob Kette und Kettenrad in die dieselbe Richtung laufen. das Teil möchte ich nicht ĂŒberbewerten.
  • Die Kette spanne ich bei meinen MotorrĂ€dern immer so, dass ich das Motorrad mit meinem Gewicht belaste und dann mit der Hand prĂŒfe, dass noch etwa 3 cm Spiel zwischen nach ober gezogen und unten hĂ€ngend besteht. Ggf. steige ich wieder ab und verstelle die Kettenspannung.
  • Einen federbelasteten Kettenspanner, wie ihn Micha86 zeigt hatte ich an mehreren Yamaha DTÂŽ-MotorrĂ€dern. An der DT 175 war er serienmĂ€ĂŸig dran und fĂŒr meine DT 400er hatte ich solche nachgebaut. Die kette muss man dennoch spannen. Bei den damals recht langen Federwegen der DTs hatten die Spanner mehr die Funktion, das Kettenschlagen zu verhindern, was denen auch gut gelang. Der Reibungswiderstand dieser Kettenspanner ist ĂŒbrigen bei einer geschmierten Kette unerheblich und kostet keine messbare Kraft.
  • Bei meiner Brixton 125 hatte ich mir nach 1.100 km, also noch bevor sich sichtbarer Verschleiß an den KettenrĂ€dern einstellte, eine Dichtringkette (X-Ring) von DID angebracht. Diese hat in der Tat wegen der Dichtringe einen etwas zĂ€heren Rundlauf und deshalb anfangs bis zu 5 km/h an Endgeschwindigkeit verbraucht. Nach etwa 500 km und regelmĂ€ĂŸigen Schmieraktionen mit dem Trockenkettenspray von Detlev Lous (Probiker) lĂ€uft sie so leicht rund, wie eine gut geschmierte Standardkette ohne Dichtringe und besser als eine solche, die nicht genug gepflegt wird.
  • Mit Trockenschmiermitteln in Sprayform von PDL und auch von Detlev Lous (Probiker) habe ich auf verschiedenen MotorrĂ€dern inzwischen ĂŒber fast 200.000 km die besten Erfahrungen gesammelt: Nicht nur, dass die Kette kein Fett und kein Ölmehr auf die Umgebung schleudert. Ohne Fett und Öl bleibt auch kein Straßenschmutz daran haften, der dann wie ein Schleifkörper auf Kette und KetterĂ€der einwirkt. An meine Triumpf Tiger brauchte ich auf flott gefahrenen 30.000 Kilometern nur einmal die Kette zu spannen.
    Einziger Nachteil ist der nicht so gute Rostschutz. Aber der sich dabei ansetzende Flugrost ist nur ein optisches Problem und bei einer eloxierten Kette nicht in Erscheinung tretend. Bei einer nicht eloxierten lÀsst er sich mit einem öligen Lappen wegwischen.
Viel Spaß beim Basteln und noch mehr beim Fahren wĂŒnscht Euch
Hans Peter
 
Lieber Flat Eric,

danke fĂŒr den Hinweis und natĂŒrlich hast Du Recht .
Meine Kette sieht aus wie Gold :oops: aber es ist nur Stahl mit einer OberflĂ€chenveredelung. Was genau das fĂŒr eine ist, habe ich noch nicht erforscht. Jedenfalls ist das Flugrostproblem damit weitestgehend gelöst. 😀
Beste GrĂŒĂŸe
 
Verm. sind die Laschen einfach galvanisch mit einem Messing ĂŒberzogen , oder Titannitrid beschichtet wie man es z.B. mit Werkzeugen wie Bohrern oder FrĂ€sern macht .
Schöner , aber nur optischer Effekt .

Anmerkung noch : was man aussen auf die Kette sprĂŒht ist ziemlich egal , der Verschleiss findet innen zwischen Aussen- , Innenrolle und dem Nietbolzen statt , und der Bereich ist abgedichtet durch den O- oder X Ring und dauergeschmiert , dadurch kommt der Schmierstoff von aussen gar nicht da rein (und Strassendreck aber auch nicht !) , das erklĂ€rt die zig x lĂ€ngere Lebensdauer und die geringe Notwendigkeit das Betriebsspiel der Kette nachzuregeln .
Das aussen drauf schmiert nur das einfÀdeln der Aussenrolle in den Zahn und das rosten , mehr nicht .

So teure supidupi Trockenschmierstoffe machen evtl. Sinn bei ungedichteten Ketten , weiss nicht , sowas grottiges fahre ich nicht mehr , kein Vergleich mit ĂŒblichem Kettenspray .
 
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