Kette spannen, ein Disaster

Mopeds sinken praktisch nicht ein, wenn sie auf beiden Rädern stehen.
Dann mache ich was falsch wenn ich mich drauf setze?
Dabei habe ich doch die Feder härter gestellt?
Bitte nicht antworten.
Dachte ich habe die XS.
Mache morgen neue Ampel haha
 
Solche Dinger, allerdings in deutlich soliderer Ausführung, kenne ich nur aus dem Motocross.

Bei diesem "Helferchen" frage ich mich:
- Muss ich dann wirklich nie wieder die Kette einstellen?
- Ist die Feder dieses "Spanners" wirklich so ausgelegt, dass bei meiner 11 PS Brixton sowohl das Schlagen der Kette effizient verhindert wird als auch, bei Belastung, genug Kette "freigegeben" wird, um mir das Getriebelager nicht zu ruinieren? (Es nützt ja nichts, wenn die Feder zu schwach ist, um die Kette im Zaum zu halten. Oder zu kräftig, so dass das Getriebelager zusätzlich belastet wird.)
- Und funktioniert dieses Universal-Teil an meiner Benelli genauso? Mit derselben Feder, bei ganz anderen Kräften?
- Wie lange hält das Kunststoffrad, bis es dann verschlissen ist? (Und kann man das dann nachkaufen?)


Meine aktuelle Kette (RK HD einfach für ~12,-€) hat jetzt ziemlich genau 10.000 KMs drauf.
Letzte Woche hab' ich zum 3. Mal dran rumgestellt.
Zur HU im Juni kommt 'ne frische Kette drauf.
Ist 'n überschaubarer Aufwand, in 2 Jahren 15 Minuten zu investieren, find' ich.
 
Ich habe 50mm kettenspannung zur zeit und bei mir klackert es hin und wieder wenn ich sie ausrollen lasse. Aber nicht permanent sondern nur ab und an. Also nicht so das es ein schiefes rad sein kann. Sondern eher nach boden unebenheit mehr oder weniger länge.
Werde heute mal nachstellen und berichten.
Kann das um den dreh bei der cromwell schon so sein???
 
Die Dinger sind völlig sinnfrei m.E.
Die lächerliche Feder daran hält doch nicht eine peitschende Kette im Zaum, die trägt doch kaum das Gewicht des unteren Kettenzeuges .
Außerdem braucht das bei dem geringen Hub der Schwinge keiner .
Im Cross haben die Dinger gar keine Feder sondern die Kette läuft durch ein großzügiges Fenster in einem massiven Nylonklotz als Führung damit die nicht etwa seitlich vom Kettenrad kann , gespannt am unteren Zug wird da nichts , bitte da macht die Schwinge mal eben so 300mm Hub und da braucht man das bei den Hüpfern und Schlägen die da kommen .
 
Zuletzt bearbeitet:
Dazu kommt, dass die Kette ja nicht wirklich gespannt, sonder nur am durchhängen gehindert wird, durch das Teil.
Oben läuft sie ja weiter lose, bloß fällt das nicht so ins Auge....

Ich frag mich , bei wieviel Spiel muss man Angst haben, dass die Kette bei einem Schlagloch vom Kettenrad springt... 🙃
 
Zuletzt bearbeitet:
👍👍 hab nichts mehr zu meckern!
Ergänzung ()

Bei einigen Markenherstellern scheinen die die maximale Grenze wohl neuerdings tatsächlich aufzuschreiben, ab welchem Punkt es kritisch wird.
In der Betriebsanleitung zu meiner Honda zum Beispiel steht, dass bei größer 70 mm Ketten durchhängen (30-35mm als Sollwert ist vorgegeben) die Gefahr besteht, dass die Kette im Betrieb abspringen kann.

Hatte ich aber vorher auch noch nie bei einer meiner vorigen Maschinen gelesen, ist jetzt aber meine erste Maschine, wo das tatsächlich so angegeben ist und direkt drinnen steht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dazu kommt, dass die Kette ja nicht wirklich gespannt, sonder nur am durchhängen gehindert wird, durch das Teil.
Oben läuft sie ja weiter lose, bloß fällt das nicht so ins Auge....

Ich frag mich , bei wieviel Spiel muss man Angst haben, dass die Kette bei einem Schlagloch vom Kettenrad springt... 🙃
Probiere einfach mal folgendes...
Aufbocken , unten die Kette von Hand zur Seite drücken und dann das Rad drehen um mal zu erfühlen wie viel seitliche ! Kraft notwendig wäre um das zu provozieren .
Meistens geht das überhaupt nicht .
Im Fahrbetrieb wüsste ich nicht woher solche Seitenkraft kommen könnte .
Und ohne die läuft die Kette niemals ab .
Und Rollenketten fürs Motorrad sind auch seitlich kaum flexibel im Gegensatz zu einer Schaltungskette beim Fahrrad mit Kettenschaltung die extra so gebaut wird das die seitl. flexibel ist (sogen. Lagerkragenketten)
 
Probiere einfach mal folgendes...
Aufbocken , unten die Kette von Hand zur Seite drücken und dann das Rad drehen um mal zu erfühlen wie viel seitliche ! Kraft notwendig wäre um das zu provozieren .
Meistens geht das überhaupt nicht .
Im Fahrbetrieb wüsste ich nicht woher solche Seitenkraft kommen könnte .
Und ohne die läuft die Kette niemals ab .
Und Rollenketten fürs Motorrad sind auch seitlich kaum flexibel im Gegensatz zu einer Schaltungskette beim Fahrrad mit Kettenschaltung die extra so gebaut wird das die seitl. flexibel ist (sogen. Lagerkragenketten)
Guter Einwand, klingt auch logisch, nur sollte die Kette mal so lose sein dass sie aus dem Kettenrad springt, ist die Möglichkeit, dass sie eben nicht exakt in alte Position zurückspringt, sondern vielleicht ungeschickt auf einem Zahn landet, und sich dann eben komplett verhaspelt und dabei seitlich abrutschen...

War jetzt auch nicht zu 100% ernst gemeint, aber wie schon von vielen erwähnt, mit ner gscheiten Kette ( nicht original ab Werk) musst ich keine Kette mehr spannen, zuvor fast alle 1000km.

UND ich würde prinzipiell mit einer zu losen Kette (Spiele über 4cm) nicht herumfahren...m M
 
Probiere einfach mal folgendes...
Aufbocken , unten die Kette von Hand zur Seite drücken und dann das Rad drehen um mal zu erfühlen wie viel seitliche ! Kraft notwendig wäre um das zu provozieren .
Meistens geht das überhaupt nicht .
Im Fahrbetrieb wüsste ich nicht woher solche Seitenkraft kommen könnte .
Und ohne die läuft die Kette niemals ab .
Und Rollenketten fürs Motorrad sind auch seitlich kaum flexibel im Gegensatz zu einer Schaltungskette beim Fahrrad mit Kettenschaltung die extra so gebaut wird das die seitl. flexibel ist (sogen. Lagerkragenketten)

Ja, aber nichts desto trotz, „obwohl das eigentlich nicht geht“ gibt es ja diese Vorfälle, die dann meist bei Motorrädern in „Unfällen“ enden.

(Und wenn wir schon beim Beispiel Fahrradkettesind: Bei ner Narbenschaltung dürfte demnach dann ja auch nie vom Kettenrad springen… ist wohl aber (fast) jedem schon mal passiert obwohl da ja kaum Kräfte einwirken.)

Ich könnte mir vorstellen, das die Wahrscheinlichkeit sinkt, je breiter eine Kette ist, auf Grund der entsprechenden Verwindungssteifheit, aber unsere 428er werden da dann nicht so Verwindungssteif sein wie z.B. ne 530er

🤔aber wenn Deine Theorie stimmen sollte, warum basteln sich die „Idioten“ beim Offroad fahren an Ihre Enduros denn die Kettenspanner dran?? Durchhang wäre dann ja auch egal ob belastet oder entlastet. Das Teil können die sich dann ja gewichtstechnisch sparen 😉

Fazit: Ketten springen nun mal auch bei Motorrädern während der Fahrt ab wenn es dumm läuft, das ist ne Tatsache und einer der Gründe kann/wird auch das Kettenspiel sein!
Das wiederum verursacht wenn man Glück hat in der Regel nur sehr teure Schäden an der Maschine, wenns nicht so gut läuft am Körper des Fahrers.
 
Ja, aber nichts desto trotz, „obwohl das eigentlich nicht geht“ gibt es ja diese Vorfälle, die dann meist bei Motorrädern in „Unfällen“ enden.

(Und wenn wir schon beim Beispiel Fahrradkettesind: Bei ner Narbenschaltung dürfte demnach dann ja auch nie vom Kettenrad springen… ist wohl aber (fast) jedem schon mal passiert obwohl da ja kaum Kräfte einwirken.)

Ich könnte mir vorstellen, das die Wahrscheinlichkeit sinkt, je breiter eine Kette ist, auf Grund der entsprechenden Verwindungssteifheit, aber unsere 428er werden da dann nicht so Verwindungssteif sein wie z.B. ne 530er

🤔aber wenn Deine Theorie stimmen sollte, warum basteln sich die „Idioten“ beim Offroad fahren an Ihre Enduros denn die Kettenspanner dran?? Durchhang wäre dann ja auch egal ob belastet oder entlastet. Das Teil können die sich dann ja gewichtstechnisch sparen 😉

Fazit: Ketten springen nun mal auch bei Motorrädern während der Fahrt ab wenn es dumm läuft, das ist ne Tatsache und einer der Gründe kann/wird auch das Kettenspiel sein!
Das wiederum verursacht wenn man Glück hat in der Regel nur sehr teure Schäden an der Maschine, wenns nicht so gut läuft am Körper des Fahrers.
Das wird ja immer ausufernder...
Ich habe einige Jahre aktiven Geländesport auf dem Silberrücken..
Abspringende Ketten gab es da fast nicht , es sei denn die war total verschlissen und dadurch fassten die Rollen ohnehin schon nicht mehr in die Zahnteilung der Antriebselemente rein .
Und in einigen Jahren im Werkstattberuf gab es nie ein Problem mit abgesprungen (abgelaufenen) Ketten , woher hast du da dein Wissen ?
Bis beim Fahrrad aber auch die Kette runterläuft muss die schon extrem lose , vergammelt , verschlissen oder so sein , klar das bei sogen. Bahnhofsgurken das passiert , aber im Motorradbereich doch ganz ganz selten und das ist dann ein Wartungsproblem .
Und Leute tackern sich alles mögliche ans Bike wenn das Marketing stimmt .
Im Cross oder Endurobereich sehen die Hersteller so etwas nicht vor , nur ein Führungsklotz kurz vorm Kettenrad unten ist da dran .
Nebenbei es heißt NABENSCHALTUNG , nicht NARBENSCHALTUNG , die bekommt man wenn man auf die Schnauze fliegt 😁
 
woher hast du da dein Wissen ?
Ich kenne sogar ein Beispiel persönlich. Ein (jetzt ehemaliger) Arbeitskollege aber immer noch Freund von mir, der seit dem im Rollstuhl statt auf dem Moped mobil ist.

Der hatte sein Moped frisch aus der Werkstatt abgeholt, ist auf dem Weg nach Hause in einer Kurve verunglückt und mit dem blockierten Moped gegen/in eine Leitplanke.

Die Ursache nach Gutachten und Gericht: Nach nem Reifentausch wurde dieses nach Montage nicht richtig nachgehalten…

Bekam zwar Schadensersatz von der Versicherung und bezieht dadurch seit ~15Jahren ne schöne Rente, aber er hätte tatsächlich lieber Kinder gehabt, Pipi ohne Beutel oder Windel fand er bestimmt auch besser und wäre heute bestimmt lieber wieder auf 2 Rädern statt dauerhaft auf 4 unterwegs (auch wenn er und seine Frau das heutzutage das Beste draus gemacht haben, aber das war der Grund laut Gutachten!)

Das war bei mir damals mit noch kleinem Kind dann auch eine Zeit, wo ich das erste Mal seit ich 16 war erstmal kein Moped mehr fahren wollte! Selbst mein eigener Crash mit dem Moped gegen einen Geisterfahrer hatte mich davor persönlich nicht so belastet!

Seit dem ist „Wartung“ und Instandhaltung für mich alles, und selbst wenn ich mal in die Werkstatt muss, verbringe ich auch heutzutage noch einige Zeit mit Überprüfen am Moped bevor ich abfahre, wenn ich nicht selbst geschraubt habe!

(Erklärt aber wohl auch, warum ich hier manchmal so ein Pedant bin und nicht mit Tipps zu Nachlässigkeiten und Pfusch um kann.)
 
Nichtsdestotrotz müssen 1. die Kettenglieder so verschlissen sein, dass sie überhaupt ausreichend seitliche Flexibilität haben, um ablaufen zu können und 2. müssen wirklich grobe seitliche Kräfte auf die Kette einwirken.

Wenn 'ne Kette abläuft, wäre aber mein allerallererster Verdacht, dass die Flucht von Kettenrad und Ritzel nicht stimmte.
Das kommt dann vor, wenn beim Einstellen mehr Wert auf eine korrekte Flucht von Vorder- und Hinterrad gelegt wird, als auf einen geraden Lauf der Kette.
Oder wenn man sich beim Einstellen auf diese unsäglichen Markierungen auf der Schwinge verlässt!
 

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