Ländertrip/Überführung mit der Cromwell 125
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Respekt und Dank fürs Teilhabenlassen! 
Die allerbesten Wünsche für euer "neues" Leben!
(Und die Frage nach der "Tourentauglichkeit" der Lütten sollte damit wohl auch beantwortet sein...)
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Brixbrax
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Herzlichen Glückwunsch und Respekt für diese lange Tour, schön das ihr gesund und munter angekommen seid..... Beste Grüße
Nordstädter
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Den allergrößten Respekt für Dich und Deine Familie
...und ein kühles Bier auf die Cromwell
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Argilas von Phaalen
In der Ruhe liegt die Kraft!!
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So, jetzt wo ihr angekommen seit auch von mir - 
Respekt für die Tour und die Endscheidung das mit der Cromwell durch zu ziehen! Alles liebe und Gute für die Zukunft , und gaaaanz viel Glück für Euch!! 
So und jetzt werde ich mir mal deinen Blog durchlesen!!
Gruß Karl-Heinz
Respekt für die Tour und die Endscheidung das mit der Cromwell durch zu ziehen! Alles liebe und Gute für die Zukunft , und gaaaanz viel Glück für Euch!! So und jetzt werde ich mir mal deinen Blog durchlesen!!
Gruß Karl-Heinz
Lorenzo
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Tolle Tour und sehr kurzweilig erzählt. Jetzt weiß ich nicht ob ich den Plan für das zukünftige Leben und Arbeiten in Georgien nicht mitbekommen habe oder ob Ihr dort auch familiäre Bindungen habt.
Auf jeden Fall verfolge ich Deinen Blog sehr gerne. Gruß auch an Deine mitleidenden, tapferen Begleiter.
Auf jeden Fall verfolge ich Deinen Blog sehr gerne. Gruß auch an Deine mitleidenden, tapferen Begleiter.
Windmaedchen
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Danke Danke Danke euch allen für die lieben Wünsche! Es wird schon alles klappen, die Reise hat ja auch ganz wunderbar geklappt. 
Ab jetzt braucht sicher keiner mehr von euch Sorgen machen, wenn ihr weder von mir noch von meiner Brixton hört, ist alles gut. Ich freue mich darüber das ich bei euch im Forum meine Tour digital teilen durfte, und es doch einige Interessierte gab die mitgelesen haben.
Anscheinend haben wir einen georgischen Urgroßvater, aber mehr als das wissen wir nicht. Und diese Info dazu haben wir von der Cousine meiner Mutter...
Hier nochmal eine Art Zusammenfassung direkt hier ins Forum kopiert:
Gedanken zur Reise
So, also nach 10 Nächten und 11 Tagen sind wir endlich an unserem Ziel angekommen. Die Zeit ist ganz schön geflogen. Ein Tag mag zwar gewesen sein wie der Andere, aber doch hat man deutlich das Vorankommen gespürt. Die Sprachen wechselten fast täglich und kaum war man in einem Land drin, ging es auch schon wieder heraus. Jedes Land war einzigartig und da wir insgesamt super gut durchgekommen sind und nie nennenswert aufgehalten wurden, war das eine sehr entspannte und spannende Reise. Das Wetter war durchgehend auf unserer Seite, mit vielen Sonnenstunden für mich auf dem Motorrad.
Es war sogar weniger anstrengend als ich dachte. Natürlich hat der Hintern regelmäßig angefangen zu schmerzen, aber eine kleine Pause hat immer geholfen. Nach einigen Tagen drückten die Knieschützer schmerzhaft gegen meine Knie, aber da half es die Hose etwas tiefer zu tragen, damit es nicht so spannt. Meine Hände haben sich selten beschwert, zum Beispiel nur kurz als wir im Rückstau vor einem Kreisverkehr standen. Abends habe ich immer eine Viertelstunde wieder herstellendes Yoga gemacht, ich denke das hat mich vor einer Dauerverspannung gut geschützt.
Anfangs saß ich noch wie eine 1 auf dem Moped, aber nach dem 3. Tag habe ich mich schon etwas gefügiger gleich hinter dem kleinen Windschild versteckt. xD
Unterwegs habe ich wohl weniger gewartet als manch ein anderer getan hätte: 4x mal war ich an der Kette und hab sie geputzt und die Spannung geprüft, aber anpassen musste ich sie nicht. Das Öl ist vielleicht ein bissle brauner als frisch aus der Flasche und mein Hinterreifen hat etwas Profil verloren, aber sonst gibt es kaum einen Unterschied zur Zeit vor meiner Tour. Ich glaube ein (!) kleines Ecklein an einem (!) Zahn des Ritzels ist ab, aber sonst sieht alles aus wie immer. xD Inklusive Bremsscheiben und Beläge. Ein Lob an meinen Händler, der mir offensichtlich eine robuste Maschine übergeben hat!
Deutschland - Sonntag 14. August 2022
Komplett problemlos, da wir ja Sonntags gestartet sind und nicht den LKWs in die Quere kamen. Mit 90 kmh über die Autobahn zu düsen hat niemanden ernsthaft belastet. Unser Hotel war im Vergleich, das Schlechteste. Keine Klimaanlage, nur eine Person irgendwie anwesend die nicht mal Deutsch gesprochen hat, weder Frühstück noch Abendessen. Zum Glück wussten wir es noch nicht besser, also haben wir es einfach genommen wie es ist. Aber das tun wir eh immer.
Die Raststätten waren schon ein Traum. Groß, mit Auswahl, saubere Toiletten, allerdings muss man dafür 70 Cent zahlen und kriegt nur 50 wieder raus. Mies.
Österreich - Montag 15. August 2022
In Deutschland war an dem Morgen noch Feiertag, in Österreich könnte das auch so gewesen sein: Wir hatten nämlich ebenfalls keine LKWs auf den Straßen, was unsere Fahrt sehr erleichtert hat. Da wir mit den km hin kamen, sind wir direkt nur durch Österreich durchgefahren und haben hinter der Grenze in Ungarn übernachtet. Die Straßen waren von der Art her den Deutschen sehr ähnlich, nur hat man auf der Autobahn regelmäßig fest installierte Blitzer. WIR haben davon auch keinen blitzen lassen, auch wenn ich mich kurz gewundert habe warum denn trotzdem einer davon ausgelöst wurde. Eine halbe Sekunde danach wusste ich warum: ein Österreichisches Polizeiauto düste auf der linken Spur an uns allen vorbei genau in dem Moment! xD Herrlich!
In Österreich waren die Tank- und Raststätten den Deutschen wieder sehr ähnlich, mit dem schönen Vorteil den Gesamtbetrag für den Toilettengang zurück zu bekommen. Wer also was einkaufte, ging umsonst auf's Klo. Super wenn man erst hinterher etwas isst und trinkt.
Ungarn - Dienstag 16. August 2022
Unser erstes Hotel das billiger war und dennoch größeren Komfort bot. Dazu war es auch noch beeindruckend gestaltet: Als höfisches Jagdhaus. Das war ein entspannter Aufenthalt dort. Abenteuerlicher war das Einkaufen in einem winzigen Markt, weil dieser sehr untypisch für das Deutsche Auge privat und ohne Markennamen in einem einfachen Haus betrieben wird. Aber es gab Wasser und das war das Wichtigste.
Die Ungarischen Straßen waren deutlich anders. Straßenbeläge nur geflickt anstatt neu gemacht, schiefe Straßenränder ohne Markierungen, keine Leitplanken... dennoch war die Autobahn gut fahrbar. Hier kamen zwar nun LKWs hinzu, aber wir haben uns gegenseitig respektiert. Landschaftlich war Ungarn geprägt von seinen riesigen, endlos erscheinenden Feldern. Man sieht kaum Ortschaften um die Autobahnen, Abfahrten waren deutlich weniger vorhanden. Es wirkte wie eine große Steppe. Es war auch sehr heiß. Die Raststätten waren zwar schon etwas weniger neu und gepflegt, aber wir mussten immer noch für sie bezahlen! 100 Forint pro Person/Besuch. Geld hatten wir gewechselt weil wir zwei Nächte in Ungarn waren.
Rumänien - Mittwoch 17. August 2022
Das zweite Hotel in Ungarn gefiel den Kindern wohl am besten, weil sie so schicke, königliche Verzierungen hatten. Für mich war es die "härteste" Nacht: Das Sofabett war unglaublich ... hart. xD
Eine Stunde nach Fahrtbeginn waren wir in nur 20 Minuten durch die Grenze und in Rumänien. Die Autobahn war ähnlich passabel wie die Ungarische, aber sobald wir auf die ländliche Schnellstraße kamen wurde deutlich wie wenig das Land von dem gesamten internationalen Güterverkehr profitiert. Hier war der abgefräßte Straßenabschnitt, die genervten LKW-Fahrer, die brüchigsten Straßen, die zerfallensten Ortschaften ... Landschaftlich aber war Rumänien nicht mehr ganz so trocken wie Ungarn und das war schön zu sehen. Endlich waren die Toiletten umsonst! Dafür gab es nicht eine einzige Marke die uns bekannt gewesen wäre. Zum Glück haben wir in unserem Hotel sowohl zu Abend als auch Frühstück essen können, daher mussten wir nur einmal unterwegs an einer Tanke ein Sandwich essen.
Bulgarien - Donnerstag 18. August / Freitag 19. August 2022
Der Grenzübergang war eine schnelle Angelegenheit, die haben nur einen kurzen Blick auf unsere Pässe geworfen. Der Unterschied dahinter war wieder riesengroß! Die Straßen waren wieder von Leitplanken eingerahmt, der Straßenbelag war makellos, es gab atemberaubende Berge und Landschaften und die Raststätten hatten wieder uns bekannte Namen. Auf der Autobahn kamen wir wieder wirklich gut voran, mit den LKWs haben wir uns gut vertragen. Auffallend waren aber die Werbebanner mit hübschen Damen drauf die für irgendwelche VIP Services warben. Dazu kamen 3 untypisch verloren-wirkende junge Frauen an gottverlassenen Kreuzungen an der Landstraße, die jeweils mit Schuhbinden beschäftigt waren... Naja, lange beschäftigt man sich dann doch nicht mit solchen Gegebenheiten.
Türkei - Samstag 20. August / Sonntag 21. August / Montag 22. August / Dienstag 23. August 2022
Die Türkei schaut sich die Pässe wohl ganz genau an und zwar sowohl bei Einreise als auch bei der Ausreise. Die Einreise war unkomplizierter aber wer wie wo mit dem verwandt und verheiratet war wurde schon genau nachgefragt. Bei der Ausreise wurden nochmal Photos gemacht (wofür auch immer) und dafür mussten ALLE zu Schalter Nr. 1. Damit gab es letztlich lediglich einen Schalter und entsprechend lange Wartezeiten. Zum Glück wurde unser Gepäck nicht durchforstet sondern nur einmal mit halbem Auge beschielt, wieder sowohl bei Ein- als auch Ausreise.
Zu den aufmerksamen Grenzbeamten gesellten sich geschäftige Verkehrspolizisten: wir sind hier täglich an 1 oder 2 Kontrollen vorbei gekommen und wurden sogar an einer rausgefischt. Es wurden nur Papier geprüft aber das war mehr als alle anderen vorherigen Länder zusammen.
Die Straßen in der Türkei waren ein Traum. Die wurden wirklich gut ausgebaut und erleichtern das gesamte Durchfahren des Landes. Hinzu kommt eine atemberaubende Landschaft auf der asiatischen Seite des Landes. Die Tankstellen hatten alle größtenteils saubere Toiletten die umsonst waren, aber dafür eine magere Auswahl an Sandwiches oder Baguettes. Oft waren türkische Restaurants neben der Tankstelle, aber nicht immer. Am vorletzten Tag sind wir leider an einer Busstation eines türkischen Busunternehmens ausgestiegen, wo die ihre Fahrgäste abladen und zum Einkaufen zwingen. Es gab schreckliches Essen, zu viele Souvenirs und noch schrecklichere Reihen von Toiletten die auch noch 3 Lira pro Person kosteten.
Georgien - Mittwoch 24. August 2022
Die Einreise war eigentlich ganz problemlos. Wir haben zwar verwirrt etwas gewartet, aber man hat letztlich nur einmal oberflächig auf unser Gepäck geschaut und uns mit neuen Plaketten ausgestattet. Nach einer schnellen Passkontrolle waren wir schon im Land!
Georgien ist gar nicht mal so unähnlich zu den asiatischen Ländern die ich vorher bereist hatte. Die Straßen in der Stadt sind ähnlich gestaltet, es gibt keine Leitplanken, kaputte Straßenbeläge oder Gehwege hier und da und heruntergekommene Hausfassaden. An ein paar Stellen wird sich nicht gekümmert, an anderen dafür sehr. Es gibt hier zum Beispiel einen schönen und gepflegten Boulevard sowie viele neue Hotelanlagen. Es sieht insgesamt sehr vielversprechend aus und wir sind gespannt auf unser neues Leben hier.
Jetzt werden wir uns noch um ein paar generelle Dinge kümmern, wie Handy, Bank und Versicherungen. Aber auch mein Motorrad darf sich auf ein wenig erholsame Pflege freuen: ich schaue mich nach einer lokalen Werkstatt hier um und geb sie dort zur Wartung mal ab. Immerhin muss sie präsentabel aussehen wenn ich das Fahrzeug in Tiflis offiziell in Georgien anmelde!
Vielen Dank für all die guten Wünsche, die Tips zur Vorbereitung und Ratschläge für die Reise. Ich bin, mitunter dank euch, einfach auf die Brixton aufgesessen und losgefahren. Unvergessliches Erlebnis, mit einem Dauergrinsen unterm Helm! (Und meine sportlichen 70kmh Durschschnittsgeschwindigkeit habe ich sogar fast geschafft!
)
Start: 14 August 2022 - 8:23 AM
Ab jetzt braucht sicher keiner mehr von euch Sorgen machen, wenn ihr weder von mir noch von meiner Brixton hört, ist alles gut. Ich freue mich darüber das ich bei euch im Forum meine Tour digital teilen durfte, und es doch einige Interessierte gab die mitgelesen haben.Anscheinend haben wir einen georgischen Urgroßvater, aber mehr als das wissen wir nicht. Und diese Info dazu haben wir von der Cousine meiner Mutter...
Hier nochmal eine Art Zusammenfassung direkt hier ins Forum kopiert:
Gedanken zur Reise
So, also nach 10 Nächten und 11 Tagen sind wir endlich an unserem Ziel angekommen. Die Zeit ist ganz schön geflogen. Ein Tag mag zwar gewesen sein wie der Andere, aber doch hat man deutlich das Vorankommen gespürt. Die Sprachen wechselten fast täglich und kaum war man in einem Land drin, ging es auch schon wieder heraus. Jedes Land war einzigartig und da wir insgesamt super gut durchgekommen sind und nie nennenswert aufgehalten wurden, war das eine sehr entspannte und spannende Reise. Das Wetter war durchgehend auf unserer Seite, mit vielen Sonnenstunden für mich auf dem Motorrad.
Es war sogar weniger anstrengend als ich dachte. Natürlich hat der Hintern regelmäßig angefangen zu schmerzen, aber eine kleine Pause hat immer geholfen. Nach einigen Tagen drückten die Knieschützer schmerzhaft gegen meine Knie, aber da half es die Hose etwas tiefer zu tragen, damit es nicht so spannt. Meine Hände haben sich selten beschwert, zum Beispiel nur kurz als wir im Rückstau vor einem Kreisverkehr standen. Abends habe ich immer eine Viertelstunde wieder herstellendes Yoga gemacht, ich denke das hat mich vor einer Dauerverspannung gut geschützt.
Anfangs saß ich noch wie eine 1 auf dem Moped, aber nach dem 3. Tag habe ich mich schon etwas gefügiger gleich hinter dem kleinen Windschild versteckt. xD
Unterwegs habe ich wohl weniger gewartet als manch ein anderer getan hätte: 4x mal war ich an der Kette und hab sie geputzt und die Spannung geprüft, aber anpassen musste ich sie nicht. Das Öl ist vielleicht ein bissle brauner als frisch aus der Flasche und mein Hinterreifen hat etwas Profil verloren, aber sonst gibt es kaum einen Unterschied zur Zeit vor meiner Tour. Ich glaube ein (!) kleines Ecklein an einem (!) Zahn des Ritzels ist ab, aber sonst sieht alles aus wie immer. xD Inklusive Bremsscheiben und Beläge. Ein Lob an meinen Händler, der mir offensichtlich eine robuste Maschine übergeben hat!
Deutschland - Sonntag 14. August 2022
Komplett problemlos, da wir ja Sonntags gestartet sind und nicht den LKWs in die Quere kamen. Mit 90 kmh über die Autobahn zu düsen hat niemanden ernsthaft belastet. Unser Hotel war im Vergleich, das Schlechteste. Keine Klimaanlage, nur eine Person irgendwie anwesend die nicht mal Deutsch gesprochen hat, weder Frühstück noch Abendessen. Zum Glück wussten wir es noch nicht besser, also haben wir es einfach genommen wie es ist. Aber das tun wir eh immer.
Die Raststätten waren schon ein Traum. Groß, mit Auswahl, saubere Toiletten, allerdings muss man dafür 70 Cent zahlen und kriegt nur 50 wieder raus. Mies.
Österreich - Montag 15. August 2022
In Deutschland war an dem Morgen noch Feiertag, in Österreich könnte das auch so gewesen sein: Wir hatten nämlich ebenfalls keine LKWs auf den Straßen, was unsere Fahrt sehr erleichtert hat. Da wir mit den km hin kamen, sind wir direkt nur durch Österreich durchgefahren und haben hinter der Grenze in Ungarn übernachtet. Die Straßen waren von der Art her den Deutschen sehr ähnlich, nur hat man auf der Autobahn regelmäßig fest installierte Blitzer. WIR haben davon auch keinen blitzen lassen, auch wenn ich mich kurz gewundert habe warum denn trotzdem einer davon ausgelöst wurde. Eine halbe Sekunde danach wusste ich warum: ein Österreichisches Polizeiauto düste auf der linken Spur an uns allen vorbei genau in dem Moment! xD Herrlich!
In Österreich waren die Tank- und Raststätten den Deutschen wieder sehr ähnlich, mit dem schönen Vorteil den Gesamtbetrag für den Toilettengang zurück zu bekommen. Wer also was einkaufte, ging umsonst auf's Klo. Super wenn man erst hinterher etwas isst und trinkt.
Ungarn - Dienstag 16. August 2022
Unser erstes Hotel das billiger war und dennoch größeren Komfort bot. Dazu war es auch noch beeindruckend gestaltet: Als höfisches Jagdhaus. Das war ein entspannter Aufenthalt dort. Abenteuerlicher war das Einkaufen in einem winzigen Markt, weil dieser sehr untypisch für das Deutsche Auge privat und ohne Markennamen in einem einfachen Haus betrieben wird. Aber es gab Wasser und das war das Wichtigste.
Die Ungarischen Straßen waren deutlich anders. Straßenbeläge nur geflickt anstatt neu gemacht, schiefe Straßenränder ohne Markierungen, keine Leitplanken... dennoch war die Autobahn gut fahrbar. Hier kamen zwar nun LKWs hinzu, aber wir haben uns gegenseitig respektiert. Landschaftlich war Ungarn geprägt von seinen riesigen, endlos erscheinenden Feldern. Man sieht kaum Ortschaften um die Autobahnen, Abfahrten waren deutlich weniger vorhanden. Es wirkte wie eine große Steppe. Es war auch sehr heiß. Die Raststätten waren zwar schon etwas weniger neu und gepflegt, aber wir mussten immer noch für sie bezahlen! 100 Forint pro Person/Besuch. Geld hatten wir gewechselt weil wir zwei Nächte in Ungarn waren.
Rumänien - Mittwoch 17. August 2022
Das zweite Hotel in Ungarn gefiel den Kindern wohl am besten, weil sie so schicke, königliche Verzierungen hatten. Für mich war es die "härteste" Nacht: Das Sofabett war unglaublich ... hart. xD
Eine Stunde nach Fahrtbeginn waren wir in nur 20 Minuten durch die Grenze und in Rumänien. Die Autobahn war ähnlich passabel wie die Ungarische, aber sobald wir auf die ländliche Schnellstraße kamen wurde deutlich wie wenig das Land von dem gesamten internationalen Güterverkehr profitiert. Hier war der abgefräßte Straßenabschnitt, die genervten LKW-Fahrer, die brüchigsten Straßen, die zerfallensten Ortschaften ... Landschaftlich aber war Rumänien nicht mehr ganz so trocken wie Ungarn und das war schön zu sehen. Endlich waren die Toiletten umsonst! Dafür gab es nicht eine einzige Marke die uns bekannt gewesen wäre. Zum Glück haben wir in unserem Hotel sowohl zu Abend als auch Frühstück essen können, daher mussten wir nur einmal unterwegs an einer Tanke ein Sandwich essen.
Bulgarien - Donnerstag 18. August / Freitag 19. August 2022
Der Grenzübergang war eine schnelle Angelegenheit, die haben nur einen kurzen Blick auf unsere Pässe geworfen. Der Unterschied dahinter war wieder riesengroß! Die Straßen waren wieder von Leitplanken eingerahmt, der Straßenbelag war makellos, es gab atemberaubende Berge und Landschaften und die Raststätten hatten wieder uns bekannte Namen. Auf der Autobahn kamen wir wieder wirklich gut voran, mit den LKWs haben wir uns gut vertragen. Auffallend waren aber die Werbebanner mit hübschen Damen drauf die für irgendwelche VIP Services warben. Dazu kamen 3 untypisch verloren-wirkende junge Frauen an gottverlassenen Kreuzungen an der Landstraße, die jeweils mit Schuhbinden beschäftigt waren... Naja, lange beschäftigt man sich dann doch nicht mit solchen Gegebenheiten.
Türkei - Samstag 20. August / Sonntag 21. August / Montag 22. August / Dienstag 23. August 2022
Die Türkei schaut sich die Pässe wohl ganz genau an und zwar sowohl bei Einreise als auch bei der Ausreise. Die Einreise war unkomplizierter aber wer wie wo mit dem verwandt und verheiratet war wurde schon genau nachgefragt. Bei der Ausreise wurden nochmal Photos gemacht (wofür auch immer) und dafür mussten ALLE zu Schalter Nr. 1. Damit gab es letztlich lediglich einen Schalter und entsprechend lange Wartezeiten. Zum Glück wurde unser Gepäck nicht durchforstet sondern nur einmal mit halbem Auge beschielt, wieder sowohl bei Ein- als auch Ausreise.
Zu den aufmerksamen Grenzbeamten gesellten sich geschäftige Verkehrspolizisten: wir sind hier täglich an 1 oder 2 Kontrollen vorbei gekommen und wurden sogar an einer rausgefischt. Es wurden nur Papier geprüft aber das war mehr als alle anderen vorherigen Länder zusammen.
Die Straßen in der Türkei waren ein Traum. Die wurden wirklich gut ausgebaut und erleichtern das gesamte Durchfahren des Landes. Hinzu kommt eine atemberaubende Landschaft auf der asiatischen Seite des Landes. Die Tankstellen hatten alle größtenteils saubere Toiletten die umsonst waren, aber dafür eine magere Auswahl an Sandwiches oder Baguettes. Oft waren türkische Restaurants neben der Tankstelle, aber nicht immer. Am vorletzten Tag sind wir leider an einer Busstation eines türkischen Busunternehmens ausgestiegen, wo die ihre Fahrgäste abladen und zum Einkaufen zwingen. Es gab schreckliches Essen, zu viele Souvenirs und noch schrecklichere Reihen von Toiletten die auch noch 3 Lira pro Person kosteten.
Georgien - Mittwoch 24. August 2022
Die Einreise war eigentlich ganz problemlos. Wir haben zwar verwirrt etwas gewartet, aber man hat letztlich nur einmal oberflächig auf unser Gepäck geschaut und uns mit neuen Plaketten ausgestattet. Nach einer schnellen Passkontrolle waren wir schon im Land!
Georgien ist gar nicht mal so unähnlich zu den asiatischen Ländern die ich vorher bereist hatte. Die Straßen in der Stadt sind ähnlich gestaltet, es gibt keine Leitplanken, kaputte Straßenbeläge oder Gehwege hier und da und heruntergekommene Hausfassaden. An ein paar Stellen wird sich nicht gekümmert, an anderen dafür sehr. Es gibt hier zum Beispiel einen schönen und gepflegten Boulevard sowie viele neue Hotelanlagen. Es sieht insgesamt sehr vielversprechend aus und wir sind gespannt auf unser neues Leben hier.
Jetzt werden wir uns noch um ein paar generelle Dinge kümmern, wie Handy, Bank und Versicherungen. Aber auch mein Motorrad darf sich auf ein wenig erholsame Pflege freuen: ich schaue mich nach einer lokalen Werkstatt hier um und geb sie dort zur Wartung mal ab. Immerhin muss sie präsentabel aussehen wenn ich das Fahrzeug in Tiflis offiziell in Georgien anmelde!
Vielen Dank für all die guten Wünsche, die Tips zur Vorbereitung und Ratschläge für die Reise. Ich bin, mitunter dank euch, einfach auf die Brixton aufgesessen und losgefahren. Unvergessliches Erlebnis, mit einem Dauergrinsen unterm Helm! (Und meine sportlichen 70kmh Durschschnittsgeschwindigkeit habe ich sogar fast geschafft!
)Start: 14 August 2022 - 8:23 AM
End: 25 August 2022 - 6:37 PM
Distanz / Distance: 3655,27 km
Zeit / Time Total: 82 h 20 min
Fahrzeit / moving: 57 h 45 min
Pause / idle: 24 h 25 min
Tempo max: 105,2 kmh
Tempo Ø: 68 kmh
Höhenmeter / Altitude min: -41 m
Höhenmeter / Altitude max: 1348 m
Windmaedchen
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Danke!Hey
toller Bericht
habe ich mit Begeisterung gelesen!
Danke, das Du uns so ausführlich berichtet hast!!!
P.S. : gibt es noch ein paar Bilder?
Ich bin leider nicht so der Fotograf, aber es gibt viele Videos, die muss ich nur noch zusammenschneiden. Wir wurden hier vom 28 Grad warmen Schwarzen Meer abgelenkt und sind beschaeftigt mit Haushalt einrichten. Unser Apartment hat keine Messer und kein Schneidbrett... die lokalen Supermaerkte aber auch nicht... 
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Der Raucher
Ölfinger
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Kommt ihr man erstmal in aller Ruhe an.
Der alte Mann neigt, völlig unhanseatisch, zu hektischer Hast...
Sollen wir 'ne Kollekte veranstalten und 'nen Hilfskonvoi schicken?
Joochen
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- Felsberg XC 125
Na wenn wieder mal einer fragt ob Brxtn was taugt reicht ein Link hierher - danach wird umgehend bestellt ! 
(Die sollten wirklich was springen lassen )
Interessante Infos hier - vor allem die Zusammenfassung am Schluss .
Lass mal wieder was hören ,von der georgischen Werkstatt ,wie Land und Leute dort so drauf sind - und ob ihr inzwischen Küchenmesser bekommen habt .
Nicht das die dort schon illegal sind !
(Die sollten wirklich was springen lassen )
Interessante Infos hier - vor allem die Zusammenfassung am Schluss .
Lass mal wieder was hören ,von der georgischen Werkstatt ,wie Land und Leute dort so drauf sind - und ob ihr inzwischen Küchenmesser bekommen habt .
Nicht das die dort schon illegal sind !
Windmaedchen
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Also nur wenn ihr das persönlich überbringt... eine Route kann ich euch ja nun empfehlen. denn Post schicken ist wohl nicht so. Die haben hier keine Briefkästen!Sollen wir 'ne Kollekte veranstalten und 'nen Hilfskonvoi schicken?
Haben sowohl Messer als auch Brettchen in einem kleinen Hypermarkt gefunden. Zum Glück. Dafür keine Geschirrhandtücher oder günstige Container um Essen aufzubewahren, sondern nur gleich teure Glasswaren... Holzbesen mit Echthaar? Nein, dafür Plastikbesen der beim anschauen schon auseinander fällt, aber nicht mal günstig ist.... xD Seltsame Welt hier.
Jo, mach ich!Lass mal wieder was hören ,von der georgischen Werkstatt ,wie Land und Leute dort so drauf sind - und ob ihr inzwischen Küchenmesser bekommen habt .
Nicht das die dort schon illegal sind !
Hätten wir mit Sicherheit sagen können das wir an den Grenzen nur einem oberflächigen Auge unterworfen werden, hätten wir definitiv ein paar Dinge mehr mitgenommen, darunter mein gutes Chef-Messer... naja, gibt es hier schon auch, wir wissen halt noch nicht "wo". 
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