Aufgrund meiner Versetzung zurück in den Norden musste ich nun meine Zelte in Bayern abbrechen. Während der Inhalt meiner Wohnung mit dem Kombi seinen Weg zurück in den Norden fand, stand das Motorrad ja noch bei meinen Vermietern in der Scheune und wartete auf meine Entscheidung.
Eine Hängerkupplung haben wir nicht, eine Spedition war der Notnagel für schlimmes Wetter und so waren die 4 Tage um Himmelfahrt recht schnell als Zeitraum für die Heimfahrt festgelegt.
Natürlich führen viele Wege von FFB zurück nach Ganderkesee, aber welchen nehmen?
Eine gerade Strecke von rund 800 km ergibt bei einer mittleren Geschwindigkeit von 50 km/h eine Fahrtzeit von rund 16 Stunden, also mit Katastrophen aller Art 18 – 21 Stunden, was sich fein durch 3 teilen lässt und zu Etappen à 300 – 350 km führen würde.
Aber da war ja noch der Wunsch, sich etwas Besonderes anzuschauen, und zwar das Motorradmuseum in Schloss Augustusburg.
Im Gespräch mit meinem Nachbarn und Brixtonfahrer sagte er spontan zu, mich auf dieser Strecke zu begleiten. Super, denn seine Eltern wohnen in der Nähe von Oschatz, und haben uns spontan Quartier zugesagt.
Somit war klar, dass es über Sachsen zurück nach Niedersachsen ging.
Unsere Strecke führte uns also am ersten Tag von Grafrath bis nach Schnabelwaid in der Nähe von Bayreuth. Dort haben wir im Landgasthof Freiberger übernachtet. Ein ganz tolles Hotel, eine echte Empfehlung!
Die Streckenführung ging über Bundes- und Landstraßen und die Brixton war gut bepackt.
Wie sieht nun das Moped aus?
Wir fuhren von Grafrath bis Augsburg auf der B 2. Dann auf der B300 Richtung Ingolstadt; aber in Dasing haben nicht die B 300 hinter der Autobahn „gefunden“ und sind plötzlich in Laimering gelandet, wieder zurück „hinter die Autobahn, und dann über Taiting den Weg zurück zu finden. Da haben wir 30 Minuten verloren. Egal, in Aichach gabs den ersten Kaffee.
Auf der B 300 ging es bis Neustadt /Donau. Dort war dann die B 300 gesperrt, die Umleitung führte über die B 299 auf die B 16, dann nach Vohburg, dort über die Donau, dem Fluss entlang, bis Pförring, dort wieder zur B300 und die Bundesstraße weiter bis Sulzbach – Rosenberg. Wieder waren leider 45 Minuten verloren, dafür aber über 30 Bonuskilometer auf der Uhr.
Dort haben wir eine Mittagspause gemacht. Danke an den Clown, der mir während der Pause den ersten Gang eingelegt hat…. Adrenalin!!!
Über Auerbach und Troschenreuth nach Schnabelwaid, in unser Hotel, den Landgasthof Freiberger. Super Zimmer, super Essen, super Personal, super motorradfreundlich!!
Gute Preise, große Portionen, eine echte Empfehlung. Und 316 km geschafft.
Ganz liebe Grüße noch an den Kumpel auf der 1250 er BMW, der eigentlich nach Thüringen wollte, uns aber lange immer wieder bei einer Rast oder am Straßenrand begegnete, hoffe, Du hattest auch eine tolle Tour.
Die Fahrt führte ab 09:15 Uhr über Bayreuth, Hof, die 173 nach Plauen erst einmal bis Oelsnitz. Dort gab es einen leckeren Imbiss und eine gratis Stadtrundfahrt…. (mangels Schilder…), dann ging es weiter nach über Falkenstein nach Aue. Immer die B 169 entlang, dann über Stollberg nach Chemnitz.
Dort war der Südring gesperrt, aber die Umleitung gut ausgeschildert, und wir kamen über Bernsdorf dann zum Schloss. Geil. Nachfolgend ein Paar Bilder, darunter auch eine Harley. (Gniiihiihii).
Über Frankenberg, Döbeln auf die B6, dort über Oschatz, rechts ab nach Merkwitz bis zum Tagesziel Lampertswalde. 386 km. Mit allen Umleitungen um 18:45. Macht 09:30 Stunden unterwegs.
Ein schöner Abend war es dann, und am Samstag ging es weiter;
Um 09:15 ging es dann morgens los, und wir fuhren noch bis Merkwitz gemeinsam, dann trennten sich unsere Wege. Eine kurze Verabschiedung, dann ging es rechts ab auf die B6 Richtung Leipzig.
Im Gegensatz zum Erzgebirge waren in der Gegend von Leipzig nun die Straßen gerader. So ging es fix über Wurzen und Machern nach Leipzig rein. Auch hier warten noch einige Ruinen auf ihre Auferstehung. Leider war dann die B6 gesperrt, und es gab eine Umleitung um den Flughafen herum auf die A 14. Autobahn war so ziemlich das letzte was ich mit der vollbepackten Brixton fahren wollte, aber nun ging es halt nicht anders. Vollgas! Die A 14 gefiel dem Reppelchen ganz gut, und mit Geschwindigkeiten zwischen 104 und 107 ging es angenehm flott voran. In Halle wieder runter, und wieder zum Ritter der Landstraße werden… Immer die B 80 entlang, Schloss Seeburg rechts liegen lassen, in Helfta rechts ab auf die B180. Die führte dann in Aschersleben direkt zum Hotel Weiße Taube. Dieses Hotel ist mit einem asiatischen Restaurant verbunden, somit gibt es unabhängig von der Tageszeit warmes und leckeres Essen . Das Hotel war mit 62,50€ angenehm preiswert, die Zimmer sauber und praktisch; Motorradfahrer, was willst Du mehr?
„ .. und glaubst Du es ist öd und leer, - schon kommt ein Hamburger daher“
(Man beachte die geniale Befestigung des Rohres!)
Es war dies die kürzeste Strecke, aber fix das Zimmer im Hotel bezogen, sich landfein gemacht, und ein Blick aus dem Fenster, da steht dann schon „der olle Ölfinger ut Hammurch“. Ab ins Restaurant und erst einmal was spachteln! Mit nur 184 km war dies die kürzeste Etappe, aber es wurde ein toller Tag!
Am nächsten Morgen dann auf die Königsetappe, von Aschersleben nach Ganderkesee.
Zuerst die B 180 weiter, bis wir in Egeln auf die B 81 fuhren. Weiter bis kurz vor Halberstadt, dann auf die B 245. (Ist doof, wenn man auf seiner Tourliste die B 244 stehen hat… - hat uns 5 Minuten Extrapause beschert. So konnte unser Ölfinger auch eine kurze Rauchpause einlegen). Auf der B 245 kamen wir dann an einem Reststück des sogenannten „Antifaschistischen Schutzwalls“ vorbei, was mit den spanischen Reitern und dem Mauerrest immer noch gruselig wirkt.
Dann nach Helmstedt zum Tanken. Natürlich bogen wir in die falsche Richtung ab, schauten uns etwas den Ort an, und haben dann ein nettes Paar nach der nächsten Tanke gefragt. Supernett die Beiden, und bald schon standen wir an den Zapfsäulen. Mit vollen Tanks ging es dann weiter bis Wittingen, und ja, auch in Niedersachsen wird gebaut, Straße gesperrt und Umleitung nach Knesebeck. Gott sei Dank gab es aber auch eine kleine Landstraße nach Hankensbüttel, wo wir dann die B 214 nach Celle nahmen. Mit einem weinenden Auge durch Repke durch, wo der Segelflugplatz nach 50 Jahren Pacht komplett zurückgebaut und landwirtschaftliche Nutzfläche wurde. Ich habe in den 1980 er Jahren oft und gerne von Repke aus geflogen und ich erinnere mich immer gerne an diese tolle Zeit.
In Celle haben wir dann einen kleinen Halt eingelegt und sind die B214 anschließend weiter Richtung Nienburg.
Aber, was ist eine Tour ohne Baumaßnahmen? Nix! Also in Wietze nach Winsen, und auf der nördlichen Seite der Aller ein Stück weiter und dann zurück auf die B 214. In Nienburg dann auf die B6 bis Sulingen, dann auf die B51 nach Bassum.
Aber was ist ein Himmelfahrtswochenende ohne Schützenfest? Auch nix. Also war in Bassum die komplette Innenstadt gesperrt, Umleitungen durch die Wohngebiete, und dann fanden wir uns auf der B 51 nach Bremen wieder. GRrrummpff! In Fahrenhorst dann links ab nach Kirchseelte, dann Groß Ippener, hier braucht man dann keine Karte mehr. Unser Ölfinger hat dann im Hotel seine müden Knochen ausgestreckt, denn er musste am Montag ja noch nach „Hammurch“. Ich bin dann noch die letzten 10 km nach Hause gepöttert, und habe die Brixton nach 377 km vor der Garage abgestellt.
Jetzt einmal genau nachgerechnet sind am Ende gut 1263 km Fahrtstrecke herausgekommen. (Es können mit den vielen Umleitungen auch mehr gewesen sein)...
Die BX 125 hat sich als standfeste, wuselige Reisemaschine gezeigt, die sich weder durch die hohe Zuladung, noch durch Steigungen oder Autobahnetappen beeindrucken ließ, und mit wenig Kraftstoff über die Runden kam. Die Tankstopps waren ungeplant immer nach 300, 302 und 304 km, getankt wurden 25,08 Liter, was dann bis dahin einem Verbrauch von 2,77 Liter / 100 km entspricht. Einen Reiseschnitt von 50 km/h anzunehmen hat wieder genau gepasst.
Also, wie schon in den vergangenen Jahren sind Tagesetappen bis 400 km mit der Brixton gut machbar, das 49er Kettenrad hat sich total bewährt, speziell die Steigungen in Bayern und im Erzgebirge wären mit der vollen Beladung mit der Originalübersetzung niemals im 5. Oder 4. Gang machbar gewesen. Die aufgepolsterte Sitzbank war ebenfalls ihr Geld wert. Ein Ölverbrauch war nicht messbar, die Reifen sind nun so langsam runtergefahren, der TÜV klopft an die Tür und zur 8000 er muss die Maschine nun auch.
Das ist dann aber ein neues Kapitel. Jetzt ruht sich „die Lütte“ erstmal von der Tour in der Garage aus.
Also habt keine Angst vor langen Strecken, wenn 3 olle Knilche mit 3 verschiedenen Brixtons an 4 Tagen jeweils rd. 1300 störungsfreie Kilometer abreißen, dann schafft ihr das mit Euren Maschinen auch.
Viele Grüße
Cirrus
Eine Hängerkupplung haben wir nicht, eine Spedition war der Notnagel für schlimmes Wetter und so waren die 4 Tage um Himmelfahrt recht schnell als Zeitraum für die Heimfahrt festgelegt.
Natürlich führen viele Wege von FFB zurück nach Ganderkesee, aber welchen nehmen?
Eine gerade Strecke von rund 800 km ergibt bei einer mittleren Geschwindigkeit von 50 km/h eine Fahrtzeit von rund 16 Stunden, also mit Katastrophen aller Art 18 – 21 Stunden, was sich fein durch 3 teilen lässt und zu Etappen à 300 – 350 km führen würde.
Aber da war ja noch der Wunsch, sich etwas Besonderes anzuschauen, und zwar das Motorradmuseum in Schloss Augustusburg.
Im Gespräch mit meinem Nachbarn und Brixtonfahrer sagte er spontan zu, mich auf dieser Strecke zu begleiten. Super, denn seine Eltern wohnen in der Nähe von Oschatz, und haben uns spontan Quartier zugesagt.
Somit war klar, dass es über Sachsen zurück nach Niedersachsen ging.
Unsere Strecke führte uns also am ersten Tag von Grafrath bis nach Schnabelwaid in der Nähe von Bayreuth. Dort haben wir im Landgasthof Freiberger übernachtet. Ein ganz tolles Hotel, eine echte Empfehlung!
Die Streckenführung ging über Bundes- und Landstraßen und die Brixton war gut bepackt.
Wie sieht nun das Moped aus?
Wir fuhren von Grafrath bis Augsburg auf der B 2. Dann auf der B300 Richtung Ingolstadt; aber in Dasing haben nicht die B 300 hinter der Autobahn „gefunden“ und sind plötzlich in Laimering gelandet, wieder zurück „hinter die Autobahn, und dann über Taiting den Weg zurück zu finden. Da haben wir 30 Minuten verloren. Egal, in Aichach gabs den ersten Kaffee.
Auf der B 300 ging es bis Neustadt /Donau. Dort war dann die B 300 gesperrt, die Umleitung führte über die B 299 auf die B 16, dann nach Vohburg, dort über die Donau, dem Fluss entlang, bis Pförring, dort wieder zur B300 und die Bundesstraße weiter bis Sulzbach – Rosenberg. Wieder waren leider 45 Minuten verloren, dafür aber über 30 Bonuskilometer auf der Uhr.
Dort haben wir eine Mittagspause gemacht. Danke an den Clown, der mir während der Pause den ersten Gang eingelegt hat…. Adrenalin!!!
Über Auerbach und Troschenreuth nach Schnabelwaid, in unser Hotel, den Landgasthof Freiberger. Super Zimmer, super Essen, super Personal, super motorradfreundlich!!
Gute Preise, große Portionen, eine echte Empfehlung. Und 316 km geschafft.
Ganz liebe Grüße noch an den Kumpel auf der 1250 er BMW, der eigentlich nach Thüringen wollte, uns aber lange immer wieder bei einer Rast oder am Straßenrand begegnete, hoffe, Du hattest auch eine tolle Tour.
Die Fahrt führte ab 09:15 Uhr über Bayreuth, Hof, die 173 nach Plauen erst einmal bis Oelsnitz. Dort gab es einen leckeren Imbiss und eine gratis Stadtrundfahrt…. (mangels Schilder…), dann ging es weiter nach über Falkenstein nach Aue. Immer die B 169 entlang, dann über Stollberg nach Chemnitz.
Dort war der Südring gesperrt, aber die Umleitung gut ausgeschildert, und wir kamen über Bernsdorf dann zum Schloss. Geil. Nachfolgend ein Paar Bilder, darunter auch eine Harley. (Gniiihiihii).
Über Frankenberg, Döbeln auf die B6, dort über Oschatz, rechts ab nach Merkwitz bis zum Tagesziel Lampertswalde. 386 km. Mit allen Umleitungen um 18:45. Macht 09:30 Stunden unterwegs.
Ein schöner Abend war es dann, und am Samstag ging es weiter;
Um 09:15 ging es dann morgens los, und wir fuhren noch bis Merkwitz gemeinsam, dann trennten sich unsere Wege. Eine kurze Verabschiedung, dann ging es rechts ab auf die B6 Richtung Leipzig.
Im Gegensatz zum Erzgebirge waren in der Gegend von Leipzig nun die Straßen gerader. So ging es fix über Wurzen und Machern nach Leipzig rein. Auch hier warten noch einige Ruinen auf ihre Auferstehung. Leider war dann die B6 gesperrt, und es gab eine Umleitung um den Flughafen herum auf die A 14. Autobahn war so ziemlich das letzte was ich mit der vollbepackten Brixton fahren wollte, aber nun ging es halt nicht anders. Vollgas! Die A 14 gefiel dem Reppelchen ganz gut, und mit Geschwindigkeiten zwischen 104 und 107 ging es angenehm flott voran. In Halle wieder runter, und wieder zum Ritter der Landstraße werden… Immer die B 80 entlang, Schloss Seeburg rechts liegen lassen, in Helfta rechts ab auf die B180. Die führte dann in Aschersleben direkt zum Hotel Weiße Taube. Dieses Hotel ist mit einem asiatischen Restaurant verbunden, somit gibt es unabhängig von der Tageszeit warmes und leckeres Essen . Das Hotel war mit 62,50€ angenehm preiswert, die Zimmer sauber und praktisch; Motorradfahrer, was willst Du mehr?
„ .. und glaubst Du es ist öd und leer, - schon kommt ein Hamburger daher“
(Man beachte die geniale Befestigung des Rohres!)
Es war dies die kürzeste Strecke, aber fix das Zimmer im Hotel bezogen, sich landfein gemacht, und ein Blick aus dem Fenster, da steht dann schon „der olle Ölfinger ut Hammurch“. Ab ins Restaurant und erst einmal was spachteln! Mit nur 184 km war dies die kürzeste Etappe, aber es wurde ein toller Tag!
Am nächsten Morgen dann auf die Königsetappe, von Aschersleben nach Ganderkesee.
Zuerst die B 180 weiter, bis wir in Egeln auf die B 81 fuhren. Weiter bis kurz vor Halberstadt, dann auf die B 245. (Ist doof, wenn man auf seiner Tourliste die B 244 stehen hat… - hat uns 5 Minuten Extrapause beschert. So konnte unser Ölfinger auch eine kurze Rauchpause einlegen). Auf der B 245 kamen wir dann an einem Reststück des sogenannten „Antifaschistischen Schutzwalls“ vorbei, was mit den spanischen Reitern und dem Mauerrest immer noch gruselig wirkt.
Dann nach Helmstedt zum Tanken. Natürlich bogen wir in die falsche Richtung ab, schauten uns etwas den Ort an, und haben dann ein nettes Paar nach der nächsten Tanke gefragt. Supernett die Beiden, und bald schon standen wir an den Zapfsäulen. Mit vollen Tanks ging es dann weiter bis Wittingen, und ja, auch in Niedersachsen wird gebaut, Straße gesperrt und Umleitung nach Knesebeck. Gott sei Dank gab es aber auch eine kleine Landstraße nach Hankensbüttel, wo wir dann die B 214 nach Celle nahmen. Mit einem weinenden Auge durch Repke durch, wo der Segelflugplatz nach 50 Jahren Pacht komplett zurückgebaut und landwirtschaftliche Nutzfläche wurde. Ich habe in den 1980 er Jahren oft und gerne von Repke aus geflogen und ich erinnere mich immer gerne an diese tolle Zeit.
In Celle haben wir dann einen kleinen Halt eingelegt und sind die B214 anschließend weiter Richtung Nienburg.
Aber, was ist eine Tour ohne Baumaßnahmen? Nix! Also in Wietze nach Winsen, und auf der nördlichen Seite der Aller ein Stück weiter und dann zurück auf die B 214. In Nienburg dann auf die B6 bis Sulingen, dann auf die B51 nach Bassum.
Aber was ist ein Himmelfahrtswochenende ohne Schützenfest? Auch nix. Also war in Bassum die komplette Innenstadt gesperrt, Umleitungen durch die Wohngebiete, und dann fanden wir uns auf der B 51 nach Bremen wieder. GRrrummpff! In Fahrenhorst dann links ab nach Kirchseelte, dann Groß Ippener, hier braucht man dann keine Karte mehr. Unser Ölfinger hat dann im Hotel seine müden Knochen ausgestreckt, denn er musste am Montag ja noch nach „Hammurch“. Ich bin dann noch die letzten 10 km nach Hause gepöttert, und habe die Brixton nach 377 km vor der Garage abgestellt.
Jetzt einmal genau nachgerechnet sind am Ende gut 1263 km Fahrtstrecke herausgekommen. (Es können mit den vielen Umleitungen auch mehr gewesen sein)...
Die BX 125 hat sich als standfeste, wuselige Reisemaschine gezeigt, die sich weder durch die hohe Zuladung, noch durch Steigungen oder Autobahnetappen beeindrucken ließ, und mit wenig Kraftstoff über die Runden kam. Die Tankstopps waren ungeplant immer nach 300, 302 und 304 km, getankt wurden 25,08 Liter, was dann bis dahin einem Verbrauch von 2,77 Liter / 100 km entspricht. Einen Reiseschnitt von 50 km/h anzunehmen hat wieder genau gepasst.
Also, wie schon in den vergangenen Jahren sind Tagesetappen bis 400 km mit der Brixton gut machbar, das 49er Kettenrad hat sich total bewährt, speziell die Steigungen in Bayern und im Erzgebirge wären mit der vollen Beladung mit der Originalübersetzung niemals im 5. Oder 4. Gang machbar gewesen. Die aufgepolsterte Sitzbank war ebenfalls ihr Geld wert. Ein Ölverbrauch war nicht messbar, die Reifen sind nun so langsam runtergefahren, der TÜV klopft an die Tür und zur 8000 er muss die Maschine nun auch.
Das ist dann aber ein neues Kapitel. Jetzt ruht sich „die Lütte“ erstmal von der Tour in der Garage aus.
Also habt keine Angst vor langen Strecken, wenn 3 olle Knilche mit 3 verschiedenen Brixtons an 4 Tagen jeweils rd. 1300 störungsfreie Kilometer abreißen, dann schafft ihr das mit Euren Maschinen auch.
Viele Grüße
Cirrus