Buenbaka
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Bridget hatte letzte Woche ihren 4000km Wellness Tag, dann mach ich das jetzt auch!
Sonntag bin ich dann mal wieder zu einer 3-Tage Bädertour aufgebrochen - also Wellness und so stand auf dem Programm. Erste Station über Pfarrkirchen, in einem sehr schönen Cafe, dem Fat Cat cafe, halt gemacht und von der Sonne bescheinen lassen.
Es gibt ja so Städte und Städtchen in Bayern da muss man neidlos anerkennen- da hat die CSU me menge Sachen korrekt gemacht. Pfarrkirchen ist so eine. Ein kleiner historischer Ortskern, alles sehr schön hergemacht, Restaurants und Cafés für jedwede coleur, man lebt und lässt leben. Wenn man das so vergleicht mit verfallenden Kleinstädten in NRW die dem Strukturwandel überlassen wurden, ja da merkt man das ein Ein-Parteieen Staat und systemische Korruption auch Vorteile haben können...
Mit so Gedanken und Plänen für die nächste Revolution bin ich dann in Bad Füssing reingerollt (möglichst lautlos, man möchte ja den Kurbetrieb nicht aufschrecken...). Kann das Hotel Diana empfehlen, in der TG steht ein Oldtimer BMW Gespann des Seniors, es ist jetzt kein "Biker Hotel" aber man respektiert sich, denke ich.
Vor allem ist es direkt gegenüber dem Tagesziel, der "Therme Eins". Hier, nach getaner Arbeit in die 42° warme Thermalwasser zu gleiten, das hat fast was von japanischem Badehaus.
Okay, mit ganz ganz viel Vorstellungskraft, aber Wasser ist Wasser, und zum entspannen der Muskeln ist es auch gut. Punkt.
Nachher dann noch Sauna aber das war mir mit den aufgüssen zu heftig - wenn man. Das Gefühl hat das die Fingernägel brennen, nee das ist dann keine Entspannung mehr..
Von Tag 1 hab ich leider keine Bilder gemacht...
Was mich ja auf dem Land immer wieder überrascht, sind die Preise. Eine Helle für 3.40€... das hatte ich in München vielleicht vor 10 Jahren mal, mit Glück...
Montag dann früh im Morgennebel aufgebrochen - ja nee Moment mal das ist nix, da musste ich echt Regenjacke anziehen, so kalt und nass war es. Das war wohl im Inntal, wie ich da raus war wurde es besser und deutlich wärmer. Dann gemütlich über die kleinen, kleinsten und manchmal unbefestigten Wege nach Salzburg geschwubert, einfach herrlich durch diese wunderschöne Landschaft zu fahren!
In Salzburg wurde mir dann schlagartig wieder klar warum ich normalerweise nur mit dem Zug nach Salzburg fahre - der Verkehr da ist die Hölle! Da teilen sich Touris mit dicken autos, genervte einheimische, radler, Busse, Pferdekutschen und zwischendrin ich die zunehmend enger werdenden Straßen - und als wild card zwischendrin der unberechenbare ausländische Tourist auf Mozarts Spuren und jedwede Verkehrsregel ignorierend einfach losstapfend... nee sorry das Sightseeing Programm wurde gestrichen, einmal am Mirabelle schloss durchgeatmet und weiter geht's, zur HÖLLE ;-)
Dem Gasthaus Hölle, neben dem Kommunalfriedhof. Kurzer Grabbesuch, war verdammt lang her.
Einen Kaiserschmarrn später dann weiter das Salzach Tal hoch, immer Richtung Lammertal.
Das ging dann wieder in Richtung"Motorradwandern" also über Wirtschaftswege, die Berge rauf und runter, da ist die Cromwell ja in ihrem Element.
Am Nachmittag war es wirklich heiß, da war ich doch froh nicht meine dicke Winterhose genommen zu haben.
Gegen 5 dann das malerisch gelegene Hotel erreicht, kurz vorher noch ein kleiner Stau weil die örtlichen MilchlieferantInnen noch ein bisschen auf der Straße gespielt haben
Und noch schnell in die Sauna, das brauche ich echt immer zum entspannen der Muskeln. Whirlpool hat auch geholfen, jedenfalls war ich nach dem Abendessen sowas von platt... Mag aber auch am Haselnußschnaps des Hauses gelegen haben
Am morgen wacht man dann auf und hat so ein Panorama im Gesicht - ja das hat was, finde ich.
Dienstag, Feiertag dann die Frage: über Kitzbühel zurück, oder doch noch nach Innsbruck? Es ist dann doch nur Kufstein geworden, also die kürzere Variante - da es drei streckensperrungen gab und das doch etwas Zeit gekostet hat. Nummer 1 hat mich das Navi schlicht falsch geleitet, der "Wirtschaftsweg" wurde zum Wanderweg, über Felsen. Nummer 2 hat der Bauer Fakten geschaffen und einen alten Pferdeanhänger auf den Weg gestellt - ohne Räder. Der ganze Hof sah aber auch ein bisschen nach Redneck Meth Labor aus, irgendwie assig. Bin dann umgedreht. Nummer 3 war dann auf der Jufenalm, da versperrte eine Schranke halb den Weg- gut ich hätte dran vorbei gepasst und es gab kein Verbotsschild, aber da waren Trauben von Wanderern unterwegs, und ich mit dem Moped da durch....nee muss auch nicht sein
Sperrung 4 war nach einer krassen Abfahrt über Waldwege, kam ich neben einem Bahnhof auf einer "Verladestelle des Bundesheeres - BETRETEN VERBOTEN" raus und hab das mal ignoriert, als Pazifist... 50m weiter dann ein Bahnübergang mit haufenweise Verbotsschilder und Strafandrohung...ja gut aber umdrehen und 20km zurück...? Nee... nicht mit mir, ich muss ja auch mal nach Hause, irgendwann. Hilft ja nix, wo ein Wille da ein Weg.
Hier die Abfahrt durch den Wald. Man kann erahnen, wie steil das Stück war...Mit so ner Felbergnerin bestimmt spaßig, mit meiner Cromwell naja, als Anfänger fühlte ich mich leicht überfordert. aber hilft ja nix...
Dann ging's weiter über die Hochkönig Straße, mit wenig verkehr. Ist schon nett, man wird halt viel von anderen Motorrädern überholt.
Kurze Pause in St Johann in Tirol. Zuviel Verkehr irgendwie... aber dafür toller Ausblick auf den Wilden Kaiser, es war echt traumhaftes Wetter.
Gegen Nachmittag setzte sich dann die Rückfahrt Kolonne in Bewegung und die Straßen waren zu. Bis Kufstein hat es ne halbe Stunde länger gedauert als geplant, wobei mir echt aufgefallen ist: Stau mit Motorrad ist mir relativ egal. Im Auto hab ich nach 5 Minuten schon zuviel und werde Aggro - auf dem Moped entspanne ich, schau mir die Landschaft an, und ...es ist mir echt egal. Chill...
Wieder drüben in D (Feiertag! Nix auf! Arrgh) ging es dann stauig weiter, die ETA verschob sich Richtung Dämmerung... das gefiel mir nicht so. Also dann doch auf die A8 und ohne Umwege nach München zurück. Der Irschenberg ist ja ein bisschen der Schrecken der 11ps Motorräder, aber glücklicher Weise war Stau und niemand fuhr schneller als 50. Da konnte ich dann locker mithalten:-D
Das ging auch fast so weiter bis zum mittleren Ring, alle Ausflügler kommen zurück. Naja das ist halt so, muss man hier akzeptieren.
Hier ein screenshot, hab nachher mal die Tour im Navi eingegeben. Insgesamt hatte ich knapp 700km auf dem tacho (Umwege / Verfahren etc), wobei die längste Etappe am Dienstag war. Das hab ich dann echt am Ende gemerkt, da war dannso entspanntes cruisen im Stau über die A8 auch gut. Das finde ich wesentlich weniger anstrengend als Landstraße...
War eine klasse Tour, die 30l Gepäckrolle reicht völlig aus für
- Badelatschen, 1 Saunatuch, 2 kleine Handtücher
- Jogginghose für abends, 2 T-shirts, Unterwäsche, Socken, Fleecejacke
- Warme Unterwäsche (nicht gebraucht). zweites paar Handschuhe
- Elektronik Kleinkram
- Bücher hab ich vergessen, hätten aber noch reingepasst.
In den beiden Satteltaschen waren dann Regenjacke, Wasser, Snacks, erste Hilfe Set und noch anderer Kleinkram. Ich denke ich hätte auch noch 2 Tage dranhängen können, jedenfalls vom Gepäck her. Solange man nicht zeltet, und auf die fancy Abendgarderobe verzichten kann, reichen 30l völlig aus...
Sonntag bin ich dann mal wieder zu einer 3-Tage Bädertour aufgebrochen - also Wellness und so stand auf dem Programm. Erste Station über Pfarrkirchen, in einem sehr schönen Cafe, dem Fat Cat cafe, halt gemacht und von der Sonne bescheinen lassen.
Es gibt ja so Städte und Städtchen in Bayern da muss man neidlos anerkennen- da hat die CSU me menge Sachen korrekt gemacht. Pfarrkirchen ist so eine. Ein kleiner historischer Ortskern, alles sehr schön hergemacht, Restaurants und Cafés für jedwede coleur, man lebt und lässt leben. Wenn man das so vergleicht mit verfallenden Kleinstädten in NRW die dem Strukturwandel überlassen wurden, ja da merkt man das ein Ein-Parteieen Staat und systemische Korruption auch Vorteile haben können...
Mit so Gedanken und Plänen für die nächste Revolution bin ich dann in Bad Füssing reingerollt (möglichst lautlos, man möchte ja den Kurbetrieb nicht aufschrecken...). Kann das Hotel Diana empfehlen, in der TG steht ein Oldtimer BMW Gespann des Seniors, es ist jetzt kein "Biker Hotel" aber man respektiert sich, denke ich.
Vor allem ist es direkt gegenüber dem Tagesziel, der "Therme Eins". Hier, nach getaner Arbeit in die 42° warme Thermalwasser zu gleiten, das hat fast was von japanischem Badehaus.
Okay, mit ganz ganz viel Vorstellungskraft, aber Wasser ist Wasser, und zum entspannen der Muskeln ist es auch gut. Punkt.
Nachher dann noch Sauna aber das war mir mit den aufgüssen zu heftig - wenn man. Das Gefühl hat das die Fingernägel brennen, nee das ist dann keine Entspannung mehr..
Von Tag 1 hab ich leider keine Bilder gemacht...
Was mich ja auf dem Land immer wieder überrascht, sind die Preise. Eine Helle für 3.40€... das hatte ich in München vielleicht vor 10 Jahren mal, mit Glück...
Montag dann früh im Morgennebel aufgebrochen - ja nee Moment mal das ist nix, da musste ich echt Regenjacke anziehen, so kalt und nass war es. Das war wohl im Inntal, wie ich da raus war wurde es besser und deutlich wärmer. Dann gemütlich über die kleinen, kleinsten und manchmal unbefestigten Wege nach Salzburg geschwubert, einfach herrlich durch diese wunderschöne Landschaft zu fahren!
In Salzburg wurde mir dann schlagartig wieder klar warum ich normalerweise nur mit dem Zug nach Salzburg fahre - der Verkehr da ist die Hölle! Da teilen sich Touris mit dicken autos, genervte einheimische, radler, Busse, Pferdekutschen und zwischendrin ich die zunehmend enger werdenden Straßen - und als wild card zwischendrin der unberechenbare ausländische Tourist auf Mozarts Spuren und jedwede Verkehrsregel ignorierend einfach losstapfend... nee sorry das Sightseeing Programm wurde gestrichen, einmal am Mirabelle schloss durchgeatmet und weiter geht's, zur HÖLLE ;-)
Dem Gasthaus Hölle, neben dem Kommunalfriedhof. Kurzer Grabbesuch, war verdammt lang her.
Einen Kaiserschmarrn später dann weiter das Salzach Tal hoch, immer Richtung Lammertal.
Das ging dann wieder in Richtung"Motorradwandern" also über Wirtschaftswege, die Berge rauf und runter, da ist die Cromwell ja in ihrem Element.
Am Nachmittag war es wirklich heiß, da war ich doch froh nicht meine dicke Winterhose genommen zu haben.
Gegen 5 dann das malerisch gelegene Hotel erreicht, kurz vorher noch ein kleiner Stau weil die örtlichen MilchlieferantInnen noch ein bisschen auf der Straße gespielt haben
Und noch schnell in die Sauna, das brauche ich echt immer zum entspannen der Muskeln. Whirlpool hat auch geholfen, jedenfalls war ich nach dem Abendessen sowas von platt... Mag aber auch am Haselnußschnaps des Hauses gelegen haben
Am morgen wacht man dann auf und hat so ein Panorama im Gesicht - ja das hat was, finde ich.
Dienstag, Feiertag dann die Frage: über Kitzbühel zurück, oder doch noch nach Innsbruck? Es ist dann doch nur Kufstein geworden, also die kürzere Variante - da es drei streckensperrungen gab und das doch etwas Zeit gekostet hat. Nummer 1 hat mich das Navi schlicht falsch geleitet, der "Wirtschaftsweg" wurde zum Wanderweg, über Felsen. Nummer 2 hat der Bauer Fakten geschaffen und einen alten Pferdeanhänger auf den Weg gestellt - ohne Räder. Der ganze Hof sah aber auch ein bisschen nach Redneck Meth Labor aus, irgendwie assig. Bin dann umgedreht. Nummer 3 war dann auf der Jufenalm, da versperrte eine Schranke halb den Weg- gut ich hätte dran vorbei gepasst und es gab kein Verbotsschild, aber da waren Trauben von Wanderern unterwegs, und ich mit dem Moped da durch....nee muss auch nicht sein
Sperrung 4 war nach einer krassen Abfahrt über Waldwege, kam ich neben einem Bahnhof auf einer "Verladestelle des Bundesheeres - BETRETEN VERBOTEN" raus und hab das mal ignoriert, als Pazifist... 50m weiter dann ein Bahnübergang mit haufenweise Verbotsschilder und Strafandrohung...ja gut aber umdrehen und 20km zurück...? Nee... nicht mit mir, ich muss ja auch mal nach Hause, irgendwann. Hilft ja nix, wo ein Wille da ein Weg.
Hier die Abfahrt durch den Wald. Man kann erahnen, wie steil das Stück war...Mit so ner Felbergnerin bestimmt spaßig, mit meiner Cromwell naja, als Anfänger fühlte ich mich leicht überfordert. aber hilft ja nix...
Dann ging's weiter über die Hochkönig Straße, mit wenig verkehr. Ist schon nett, man wird halt viel von anderen Motorrädern überholt.
Kurze Pause in St Johann in Tirol. Zuviel Verkehr irgendwie... aber dafür toller Ausblick auf den Wilden Kaiser, es war echt traumhaftes Wetter.
Gegen Nachmittag setzte sich dann die Rückfahrt Kolonne in Bewegung und die Straßen waren zu. Bis Kufstein hat es ne halbe Stunde länger gedauert als geplant, wobei mir echt aufgefallen ist: Stau mit Motorrad ist mir relativ egal. Im Auto hab ich nach 5 Minuten schon zuviel und werde Aggro - auf dem Moped entspanne ich, schau mir die Landschaft an, und ...es ist mir echt egal. Chill...
Wieder drüben in D (Feiertag! Nix auf! Arrgh) ging es dann stauig weiter, die ETA verschob sich Richtung Dämmerung... das gefiel mir nicht so. Also dann doch auf die A8 und ohne Umwege nach München zurück. Der Irschenberg ist ja ein bisschen der Schrecken der 11ps Motorräder, aber glücklicher Weise war Stau und niemand fuhr schneller als 50. Da konnte ich dann locker mithalten:-D
Das ging auch fast so weiter bis zum mittleren Ring, alle Ausflügler kommen zurück. Naja das ist halt so, muss man hier akzeptieren.
Hier ein screenshot, hab nachher mal die Tour im Navi eingegeben. Insgesamt hatte ich knapp 700km auf dem tacho (Umwege / Verfahren etc), wobei die längste Etappe am Dienstag war. Das hab ich dann echt am Ende gemerkt, da war dannso entspanntes cruisen im Stau über die A8 auch gut. Das finde ich wesentlich weniger anstrengend als Landstraße...
War eine klasse Tour, die 30l Gepäckrolle reicht völlig aus für
- Badelatschen, 1 Saunatuch, 2 kleine Handtücher
- Jogginghose für abends, 2 T-shirts, Unterwäsche, Socken, Fleecejacke
- Warme Unterwäsche (nicht gebraucht). zweites paar Handschuhe
- Elektronik Kleinkram
- Bücher hab ich vergessen, hätten aber noch reingepasst.
In den beiden Satteltaschen waren dann Regenjacke, Wasser, Snacks, erste Hilfe Set und noch anderer Kleinkram. Ich denke ich hätte auch noch 2 Tage dranhängen können, jedenfalls vom Gepäck her. Solange man nicht zeltet, und auf die fancy Abendgarderobe verzichten kann, reichen 30l völlig aus...
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