Felsberg Getriebeöl

Bitte bitte keine Öldiskussion , davon gibt es tausende , da ist viel Glauben und Esotherik dabei , genau wie mit Super Plus , E 10 , Wunderzündkerzen , Sportluftfiltern , Kraftstoffzusätze etc .
 
Das Handbuch ist nicht das Beste.....aber das wäre schon ein wichtiger Punkt wenn es denn da vorgeschrieben wäre....kann man sich glaub ich nicht erlauben so ein Fehler.... ständig rutschende Kupplungen oder defekte Motoren auf Garantie.
 
Es geht ja nur um die Reibwertminderung beim KFZ Motoröl. Wie groß der Einfluss ist kann ich nicht sagen, bin kein Chemiker.
☝️Ich bin aber einer!

Der Unterschied liegt u.A. in den Additiven die den Ölen beigemengt werden.
Diese beeinflussen einige wichtige Parameter, die für die jeweiligen Motorentypen jedoch existenziell sind.
Beide Öle haben zwar die gleiche Viskositätsklasse (z.B.10W40), jedoch sind u.A. die Scherkräfte, Wärmeleiteigenschaften, Thermostabilität und Schmiereigenschaften total unterschiedlich!
z.B. sind bei PKW-Motorenölen die Scherkräfte durch Silikone herabgesetzt, ist das für einen „niedertourigen“ Dauerläufer durch die verbesserte Schmierwirkung super ist, weil durch die verminderte Reibung der Kraftstoffverbrauch gesenkt wird, ohne nen Filmriss zu riskieren… Jedoch tödlich für nen hochtourigen Luftgekühlten Motor, da es schneller zu einen Filmriss kommen wird und einem die Nassgelagerte Kupplung durch den verminderten Grip sich tot reibt!
Auch der Wärmeleitwert ist komplett unterschiedlich zwischen Autoölen und Motorradölen.
Bei Wassergekühlten Motoren mag das weniger ins Gewicht fallen (bleibt aber noch das Manko der Kupplung und der Filmrisse bei hohen Drehzahlen wegen der unterschiedlichen Scherkräfte), aber für Luftgekühlte ist die Wärmeleitfähigkeit überlebenswichtig für den Motor!
Dann noch das Schwebevermögen von Partikeln, welche beim Motorradmotor unerwünscht, jedoch beim PKW-Motor wichtig für die Filter…

Darüber, über die Unterschiede könnte man tatsächlich garantiert locker ne Masterarbeit schreiben🤣😂
 
☝️Ich bin aber einer!

Der Unterschied liegt u.A. in den Additiven die den Ölen beigemengt werden.
Diese beeinflussen einige wichtige Parameter, die für die jeweiligen Motorentypen jedoch existenziell sind.
Beide Öle haben zwar die gleiche Viskositätsklasse (z.B.10W40), jedoch sind u.A. die Scherkräfte, Wärmeleiteigenschaften, Thermostabilität und Schmiereigenschaften total unterschiedlich!
z.B. sind bei PKW-Motorenölen die Scherkräfte durch Silikone herabgesetzt, ist das für einen „niedertourigen“ Dauerläufer durch die verbesserte Schmierwirkung super ist, weil durch die verminderte Reibung der Kraftstoffverbrauch gesenkt wird, ohne nen Filmriss zu riskieren… Jedoch tödlich für nen hochtourigen Luftgekühlten Motor, da es schneller zu einen Filmriss kommen wird und einem die Nassgelagerte Kupplung durch den verminderten Grip sich tot reibt!
Auch der Wärmeleitwert ist komplett unterschiedlich zwischen Autoölen und Motorradölen.
Bei Wassergekühlten Motoren mag das weniger ins Gewicht fallen (bleibt aber noch das Manko der Kupplung und der Filmrisse bei hohen Drehzahlen wegen der unterschiedlichen Scherkräfte), aber für Luftgekühlte ist die Wärmeleitfähigkeit überlebenswichtig für den Motor!
Dann noch das Schwebevermögen von Partikeln, welche beim Motorradmotor unerwünscht, jedoch beim PKW-Motor wichtig für die Filter…

Darüber, über die Unterschiede könnte man tatsächlich garantiert locker ne Masterarbeit schreiben🤣😂
So ungefähr wollte ich das auch ausdrücken, nur sind mir gerade so einige Worte nicht eingefallen... 🤣 🤣🤣🤣
 
Ich weiß nicht recht... für mich scheint dieses "spezielle Motorradöl" zu 90% Marketing und zu 10% in Grenzbereichen vielleicht relevant zu sein (d.h. bspw. bei Rennmaschinen, wenn man damit mit 300km/h über den Nürburgring kachelt).

An anderer Stelle erwähnte ich ja bereits, dass mein Vater eine Kawa Z1100 zerlegt im Keller liegen hat. Die Maschine hat über 70000km auf der Uhr - alles mit "normalem" 10W-40 und meines Wissens ohne irgendwelche Motor- oder Getriebeschäden.
Ist natürlich nur eine "Anekdote" und nichts wirklich belastbares, aber ich vertraue da einfach mal, dass er (mein Vater) weiß, was er tut - zumal er ja auch gelernter Mechaniker ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist halt ein riesen Geschäft mit dem ÖL.
Wenn es vorgeschrieben ist nach Betriebsanleitung sollte man es reinkippen ...wenn nicht ist es halt nicht nötig.
 
Jaain...
Wie @Chemiepfuscher schon schrob, ist "Motorrad-Öl" daraufhin abgestimmt, dass bei Mopeds die Kupplung mit im Öl schwimmt und die mechanische Belastung des Öls durch die Wälzlager (im Gegensatz zu den meist gleitgelagerten Automotoren) höher ist.
Es macht keinen Riesen-Unterschied, aber die Anforderungen sind halt schon etwas anders.
Und Motorrad-Öle sind genauso in "Baumarkt-Qualität" zu entsprechend günstigen Kursen zu bekommen (bei dem Bisschen Öl, was unsere Motörchen im Jahr "verbrauchen" fällt das nicht weiter ins Gewicht).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz kurz nur zu Ölen:

Die Motorradöle folgen der JASO Norm. Diese wurde in Japan erstmalig 1999 für "Hochleistungsmotorräder" entworfen. Alle unsere Bikes laufen mit Technik die lange (20, 30, noch mehr Jahre?) vorher entworfen wurde. Deswegen auch nur die Empfehlung für 10W40 ohne "Schischi" ...
Ist teureres JASO Motorrradöl nötig, nein. Schadet es, auch nein!

Ich selber fahre das gute High Star 5W40 von OBI ohne JASO produziert in Leuna (noch)! Im Winter hatte Louis ein Angebot ihrer Hausmarke 5W40 mit JASO praktisch für den selben Preis. Da habe ich mir dann auch mal ein paar Flaschen gegönnt. In mein Moped kommt rein, was gut UND billig ist :cool:
Würde ich z.B. eine 1250GS fahren, sähe das vielleicht etwas anders aus ...
 
Diese wurde in Japan erstmalig 1999 für "Hochleistungsmotorräder" entworfen. ... Deswegen auch nur die Empfehlung für 10W40 ohne "Schischi" ...
Ist teureres JASO Motorrradöl nötig, nein.
Die Tatsache, dass die Norm erst '99 entwickelt wurde, bedeutet nicht, dass vorher kein Bedarf für speziellere Öle vorhanden gewesen wäre. Sonst hätte ja niemand über eine entsprechende Norm nachgedacht.

Wenn man sich unsere 125er und 250er Motoren etwas genauer anguckt, sieht man, dass praktisch alle Lager Kugel-, Nadel- oder Rollenlager (mit den entsprechend höheren Belastungen fürs Öl) sind.
Und genau diese Motoren brauchen etwas spezielleres Öl.

Wenn man jetzt ein anderes Öl einfüllt bedeutet das ja nicht, dass einem der Motor nächste Woche explodiert.
Man senkt halt nur die Gesamt-Lebenserwartung ein wenig.

Bei den überwiegend gleitgelagerten 500er Motoren sieht das etwas anders aus.

Würde ich z.B. eine 1250GS fahren, sähe das vielleicht etwas anders aus ...
Es kommt nicht auf den Hubraum oder die Motorleistung an, sondern auf die Art der Motorlagerung (Kurbelwelle, Pleuel, Getriebe, ...).
 
Die Tatsache, dass die Norm erst '99 entwickelt wurde, bedeutet nicht, dass vorher kein Bedarf für speziellere Öle vorhanden gewesen wäre. Sonst hätte ja niemand über eine entsprechende Norm nachgedacht.

Richtig, allerdings behaupte ich mal frech, das in unserer Leistungsklasse dieses Öl auch 1999 nicht benutzt wurde weil nicht nötig. Die "olle" GN250 hatte schon 1999 den Ruf als LAnglebig und robust - und das ganz ohne JASO ...

Wenn man sich unsere 125er und 250er Motoren etwas genauer anguckt, sieht man, dass praktisch alle Lager Kugel-, Nadel- oder Rollenlager (mit den entsprechend höheren Belastungen fürs Öl) sind.
Und genau diese Motoren brauchen etwas spezielleres Öl.

Wie gesagt, den 125 kenne ich nicht so genau glaube aber nicht, dass der technisch so anders ist wie der 250er. Die GN kam 82 auf den Markt, der Motor allerdings früher in anderen Motorrädern. Das alles lief also wunderbar für mindestens 17 Jahre+. Aber nochmal, wer meinst das er das braucht, kein Problem. Die 5€ mehr für den Liter machen den Kohl auch nicht fett.

...

Es kommt nicht auf den Hubraum oder die Motorleistung an, sondern auf die Art der Motorlagerung (Kurbelwelle, Pleuel, Getriebe, ...).

Mir ging es nicht um Hubraum oder Leistung, sondern schlicht um investiertes Geld. Bei einer 1250GS würde ich dann doch evtl ein paar Euro mehr ausgeben als bei meinem Chinabike ...
(und ich bin ziemlich sicher, dass für diese Preisklasse JASO sowieso vorgeschrieben ist ...)
 
Man ich hab noch nie soviel über Öl gelesen aber sehr interessant!
Danke!
Hab heute Öl gewechselt nach 950Km. Im Filter hab ich nix gefunden aber das Öl sah nicht mehr gut aus und tendierte zur Farbe schwarz. Ist glaub wichtig das man das Öl früh genug wechselt, ich war froh das die Suppe raus war. Jetzt warte ich aber nicht bis ich bis ich 4000km mehr auf der Uhr habe und werde das Öl früher wechseln mal gucken wie es dann ausschaut. Wenn man es noch als Salatöl verwenden kann verlängere ich die Intervalle wieder:)

Benutzt habe ich JASO Öl 10w-40 von Valvoline für 10Euro der Liter ....wird schon passen denke ich.

JASO iss das
 
Und wer weiß um wieviel besser es hätte laufen können, wenn... ? 🤷‍♂️

Yup, aber auch ohne liefen und laufen sie gut genug für einen guten Ruf. Was will man mehr :)

Der GS-Motor ist übrigens gleitgelagert. Bräuchte also deswegen kein JASO.

Ein Motorradmotor benutzen doch (jeweils zeitgenössisch) keine andere Lagertechnik als ein Automotor, dafür bräuchte es doch keine eigene Motorradlagereinölnorm, oder? Bin nicht so der "Lagertechniker" ;) Ich dachte eigentlich, dass es damals hauptsächlich um die Kupplungen, die mit dem Motor geschmiert wurden, ging (Jaso MA), weil die bei bei den Hochleistungsmotoren zu leicht rutschten. Aber hey, wenn es auch woanders hilft ...
 
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