Bald Fahrverbote in Deutschland über 90 dB?

Um mal freundliche Stimmung hier rein zu bringen, und beim Thema zu bleiben frage ich euch mal etwas.
Heute soll ja laut Gespräch mit meinem Händler meine neue Felsberg angeliefert werden.
Wenn ich die habe, würde mich ja auch Interessieren, wie laut die ist.

Hat von euch jemand mal ein Gratis App für das Handy ausprobiert, um ungefähr die Dezibel anzeigen zu lassen.
Soll ja angeblich sehr genau sein, bei der richtigen Entfernung, die ein zu halten ist?
 
würde mich ja auch Interessieren, wie laut die ist.
Wenn in den Papieren 84 dB(A) Standgeräusch (und 73 dB(A) Fahrgeräusch lt. CoC) eingetragen sind, wird sie auch ziemlich genau so laut sein.
Sonst stünde da etwas anderes.

Wenn irgendeine App dann nennenswert andere Ergebnisse liefert, würde ich eher der App/dem Handy/dem Mikro misstrauen, als dem KBA.
 
Wenn in den Papieren 84 dB(A) Standgeräusch (und 73 dB(A) Fahrgeräusch lt. CoC) eingetragen sind, wird sie auch ziemlich genau so laut sein.
Sonst stünde da etwas anderes.

Wenn irgendeine App dann nennenswert andere Ergebnisse liefert, würde ich eher der App/dem Handy/dem Mikro misstrauen, als dem KBA.
Zudem sind ja die Meßverfahren zur Ermittlung der eingetragen dB(A) Werte ziemlich komplex. Ob man das realistisch nachvollziehen kann, glaube ich fast nicht.
 
Och...

Fürs Standgeräusch ist das recht simpel.
Diese Drehzahl, in jenem Abstand, Winkel und Höhe auf "festem" Untergrund (Beton/Asphalt) gemessen und gut.
Allerdings wird dann auch mit geeichten Geräten gemessen.

Außerdem besteht für den Hersteller ja überhaupt keine Notwendigkeit, bei den Werten zu "schummeln".
Es gibt ja keine Grenzwerte (zumindest habe ich keine gefunden).
 
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Hat von euch jemand mal ein Gratis App für das Handy ausprobiert, um ungefähr die Dezibel anzeigen zu lassen.
Soll ja angeblich sehr genau sein, bei der richtigen Entfernung, die ein zu halten ist?
Als Spielzeug sind solche Apps evtl zu verwenden.
Ob die "Messungen bzw deren Ergebnisse" wenigstens einigermaßen reproduzierbar sind, lässt sich durch Wiederholungsmessungen unter gleichen Bedingungen relativ einfach realisieren.
Verlässliche "Messwerte" sind eher nicht zu erwarten.
Ergänzung ()

Zusatzlich
Och...

Fürs Standgeräusch ist das recht simpel.
Diese Drehzahl, in jenem Abstand, Winkel und Höhe auf "festem" Untergrund (Beton/Asphalt) gemessen und gut.
Allerdings wird dann auch mit geeichten Geräten gemessen.

Außerdem besteht für den Hersteller ja überhaupt keine Notwendigkeit, bei den Werten zu "schummeln".
Es gibt ja keine Grenzwerte (zumindest habe ich keine gefunden).
Würde mal annehmen, dass auf wesentlich mehr Umgebungsbedingungen zu achten ist.
Gibt es in der näheren Umgebung irgendwelche Reflexionsflächen für die Emissionen?
Oder solche, die den Schall brechen bzw dämpfen (siehe "eierkartonartige" Wabenstrukturen in Tonstudios)...
Wird nur Luftschall oder auch Körperschall erfasst und gemessen?..

Zumindest, ...so wie ich das aus meiner ehemaligen Prüflabortätigkeit kenne....



Wie @Michael1234 bereits schrieb.....ein sehr komplexes Thema....
Wobei ich mir sicher bin, dass die "fliegenden Aufbauten" polizeilicher "Meßstellen" durch die Reihe weg anfechtbare Messergebnisse liefern ...und nur "Verdachtsmomente" liefern, welche dann durch geeignetere Messungen bei amtlich beglaubigten Stellen zu verifizieren sind. (Nachdem verdächtige Fahrzeuge für eben diese Maßnahme sichergestellt werden)
 

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Du meine Güte... Ich bin doch nicht hier für Grünen-Bashing. Und nein, ich wähle nicht grün.
Auch wenn ein Thema Streckensperrungen eine politische Relevanz hat, hat ein "ob Fr. B. nun kacke ist" und dergleichen wenig damit zu tun.
Vor drei Jahren haben se sich noch alle über Mutti Merkel ausgelassen.
Lasst die Parolen doch mal am Stammtisch.

Hier geht um darum, dass es nun Organisationen gibt, die sich für Sperrungen einsetzen und hier und da auch Gründe dafür finden. Fragt sich eher, was kann eine Community tun, um dem entgegen zu wirken.
Für mich heißt, das schlicht:
- Mal leiser sein. Innerorts eben nicht am Hahn drehen.
- Ein Auspuff-Setup finden, dass geil klingt, aber nicht den Lack vom Zaun abfräst.
- Sich eingestehen, wenn man laut ist und die Leute gucken, dann bewundern die das nicht. Nein, die Leute finden das nervig.

Und damit solchen Organisationen schlicht die Munition nehmen.
 
Ich zitiere mal:
"Das Fahrgeräusch ist vergleichsweise kompliziert zu messen. Darum wird zusätzlich ein Wert für das Standgeräusch angegeben. Er dient als Anhaltspunkt, um bei Verkehrskontrollen schnell und unkompliziert Aufschluss darüber zu gewinnen, ob das kontrollierte Fahrzeug den Vorgaben entspricht oder möglicherweise manipuliert wurde. Wird bei der Standgeräuschmessung eine erhebliche Abweichung vom in den Fahrzeugpapieren angegebenen Wert festgestellt, so ist der Verdacht auf Manipulation etwa des Motors oder der Auspuffanlage gegeben und die Behörden können beispielsweise eine (teure) Fahrgeräuschmessung anordnen."
Fahrgeräusch – Wikipedia
 
Das Thema "STANDGERÄUSCH" ist auch so eine Sache ....
Wer lässt seine Huddel im Stand mit über 3000 Touren laufen?
Insofern ist bereits der im Schein angegebene Wert für Standgeräusch extrem gewählt.... ..und ich würde mich bedanken, wenn ein kontrollierender Beamter während einer "Messung" am Straßenrand mein Moped über eine mehr oder weniger längere Zeit im Stand mit soner Drehzahl malträtieren würde.
OK....bislang kam ich auch noch nicht in den zweifelhaften "Genuß" solcher Maßnahmen.
🤷🏻‍♂️
 
😂🤣 mir ist da gerade zufällig mal was aufgefallen, als ich mir den Katalog und die technischen Daten zu der neuen R1300GS mal angesehen habe… das was die DUH da fordert, sind GENAU die Grenzwerte, die die neue BMW hat!

🤔Ein Schelm wer da was böses denkt… Zufälle gibt ws auber auch immer😉
 
Da könnte man glatt fragen was für ne Art von Schmiermittel BMW vorzugsweise anwendet......
🙊
Und nein......es ist vermutlich weder mineralischen noch synthetischen Ursprungs.....
😎

Aber...die DUH betont ja immer wieder, wie unabhängig usw sie ist, um ihre Einstufung als gemeinnütziger Verein nicht zu verlieren.
Betonung liegt wohl mehr auf Gemein...als Nützig....🥳
 
In der aktuellen Motorradzeitung ist auch ein Bericht mit Interview vom Motorradhotelbesitzer über die Streckensperrung Region Holzminden. Das Motorradhotel wird geschäftlich leiden.
Ich bin gespannt, ob weitere Regionen ebenfalls dieses Modell übernehmen. Wenn nun Region Holzminden gesperrt ist, dann fahren bleiben ja Motorradfahrer nicht Zuhause sondern fahren dann woanders hin, d.h. das Motorradverkehrsaufkommen wird in den benachbarten Regionen entsprechend zunehmen. Mal sehen wie sich das dann entwickelt und wie die Reaktion sein wird.
Einfach eine Region zu sperren ist zu kurz von der Umwelthilfe / Regionspolitikern gedacht.
 
sondern fahren dann woanders hin, d.h. das Motorradverkehrsaufkommen wird in den benachbarten Regionen entsprechend zunehmen. Mal sehen wie sich das dann entwickelt und wie die Reaktion sein wird.
Die Reaktion wird einfach nur von unseren "Motorradhooligans" abhängen , wenn die , wie zu befürchten ist , nichts begriffen haben , ist das doch klar
Einfach eine Region zu sperren ist zu kurz von der Umwelthilfe / Regionspolitikern gedacht.
Aha , dann sag mal wie du handeln würdest , aber nicht so kurz gedacht .

Für Streckensperrungen gibt es gesetzliche Vorgaben , und dann muss gehandelt werden , sonst erfolgt sofort eine wie immer erfolgreiche Klage der betroffenen Anwohner .
 
Bedanken für solcherlei Maßnahmen wie (z.T. temporäre) Streckensperrungen und / oder Geschwindigkeitsbeschränkungen ( natürlich nur 2-Radpiloten betreffend) dürfen sich alle Mopedfahrer bei den paar % unbelehrbaren Deppen, die meinen, dass die Straße ein rechtsfreier Raum sei....und ganz bewusst entweder mit total überhöhten Geschwindigkeiten und / oder manipuliertem Puff- Anlagen glauben, die umliegenden Anwohner beeindrucken zu müssen...was sie doch für coole Arschlöxxxx sind.
Man kann sich ja mal den Spaß gönnen...und im Internet recherchieren, wie viele landschaftlich reizvolle Strecken innerhalb der letzten 20 bis 30 Jahre solchen Maßnahmen zum Opfer gefallen sind.
Schwarzwaldhochstraße, Zotzenbachstrecke im Odw., Krähberg / Odw., Elmsteiner Tal / RLP.......um nur eine klitzekleine Auswahl zu zennen

Apropos "Opfer":
teilweise versuchen die Behörden auch ...und das ist kein vorgeschobenen Grund....die Zahl der Hirntoten zu reduzieren, die auch noch dem Rest ihrer Körper auf solchen Strecken das Licht ausblasen / ausgeblasen haben.
Dazu ...einfach mal eine Wanderung zu Fuß ..oder halt während der Woche (falls da gestattet) mit'm Moped entlang solcher Strecken unternehmen...und die Holzkreuze und Blumengestecke zählen.

Die einzigen, denen an dieser Stelle mein Mitgefühl gilt, sind die Rettungskräfte und die Wehren, die den Schrott und die Körperteile einsammeln müssen.. ..und die Hinterbliebenen.

Genau wie manche 8-er...an Zubringern von Autobahn oder Bundesstrasen.
Kenne da so nen Hotspot ...an dem sich z.B. in der Nähe von Hockenheim/ Talhaus bei gutem Wetter tagtäglich solche Rechtskurven- Freaks lang machen. Eigentlich ist für solche Hasenhirne ein Unterfahrschutz an den Leitplanken m.E. eine absolute Fehlinvestition...und verplempertes Steuergeld. (Und jetzt fliegen wegen meines letzten Satzes bestimmt wieder virtuelle Keulen gegen mich....aber zu dieser...meiner ureigensten ...Meinung stehe ich...und vertrete diese auch an Mopedfahrertreffs...gerade auch gegenüber solchen Typen..( wenn ich mal zufällig) an einem solchen Halt einlege. Zugegebenermaßen eher selten....da ich da oft nur einfach das mittelstrahlige Würgen bekomme...bei einem Großteil der dort vertretenen Klientel.

Wenn alle ein bissl an ihrem Verhalten und Ego arbeiten...nur dann können solche Maßnahmen ggf noch ein Weilchen verzögert ( nicht verhindert!) werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Reaktion wird einfach nur von unseren "Motorradhooligans" abhängen , wenn die , wie zu befürchten ist , nichts begriffen haben , ist das doch klar

Aha , dann sag mal wie du handeln würdest , aber nicht so kurz gedacht .

Für Streckensperrungen gibt es gesetzliche Vorgaben , und dann muss gehandelt werden , sonst erfolgt sofort eine wie immer erfolgreiche Klage der betroffenen Anwohner .
Ich sehe keine gesetzliche Grundlage, ordentlich für den Straßenverkehr zugelassene Motorräder, temporär von öffentlichen Straßenverkehr zu verbieten. Genau das passiert in Holzminden.
Ich würde die Strafen für illegal veränderte Fahrzeuge (Autos ebenso) drastisch erhöhen, notfalls sogar komplette Beschlagnahmung anordnen. Damit bekommt man schon einen Großteil der schwarzen Schafe von den Straßen.

Lärmbelästigung findet nicht nur von Motorradfahrern statt, wieviel Anwohner von Durchgangsstraßen haben bereits Schilder aufgestellt und hoffen auf Umgebungsstraßen, weil der Durchgangsverkehr in vielen Ortschaften extrem stark geworden ist und die Leute nicht mal mehr über die Straße gehen können.
Es geht nur gemeinsam, mit Rücksicht und Toleranz, den Finger auf bestimmte Gruppen wie: Motorrad-, LKW-, Trecker, Wohnmobilfahrer zu zeigen, ist nicht zielführend. Es gibt einfach eine zu hohe Verkehrsdichte.
 
Oooch, einen "mitmenschenverträglichen" Schalldämpfer gibt's sicher überall zu kaufen. Viel schlimmer sind doch aber die Ideen, "erfahrenere Menschen" ab 75 irgendwie von der Straße zu kriegen; und gleichzeitig nach einem späteren Renteneintrittsalter zu rufen...
 

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