Reifen Pumpe

peinlichst genau nach Vorgabe einzustellen
In diesen Vorgaben findet sich allerdings fast immer der Zusatz: "Der Reifendruck ist bei Bedarf der Fahrzeuglast anzupassen.".
Man hat da eigentlich immer ein "Fenster" innerhalb dessen sich der Druck bewegen soll.

Und dass die Manometer am elektrischen Kompressor genauer anzeigen, als an einer mechanischen Pumpe ist, imho, auch etwas pauschal gesagt. ;)
 
Bei mir ganz einfach erklärt:

Mir ging es um das relativ genaue Manometer beim aufpumpen.
Denn anders als bei meinen Autos merkt man gerade bei meinen Motorrädern ziemlich schnell an der Fahrstabilität, ob man 0,2 Bar zuviel oder zu wenig in den Pneus hat!
Bei <2,2 Bar schwimmt die Felsberg richtig schlimm gerade in den Kurven, bei 2,7 Bar rutscht der Stollen in der Kurve richtig krass, so dass man sich sehr schnell verschätzen kann.

Und bei meiner R1250RT war das mindestens genau so schlimm!
Bewege mal spaßighalber ne Maschine mit 279kg Trockengewicht… +25l Sprit…+Fahrer in voller Montur mit Rucksack… (=summa summarum ~420kg in meinem Fall) mit falschem Luftdruck „leicht sportlich“ über die kurvenreichen Dorfstraßen.
Da fährst Du genau ein mal freiwillig mit falschem Luftdruck… und zwar bis zur nächsten Tanke, um diesen dann peinlichst genau nach Vorgabe einzustellen, da Du dich ansonsten nicht mehr mit „Regelgeschwindigkeit“ nach Hause zu fahren traust!

Ja, ich hatte auch schon Maschinen, die nicht so empfindlich waren, z.B meine XJ900S oder R80RT (Gummikuh) damals.
Die fuhren sich beide so gutmütig, da war gefühlt tatsächlich nur wichtig, dass überhaupt Luft drinnen war. Da hätte bestimmt auch ne mechanische Pumpe vollkommen gereicht.
Ja und , Manometer sind doch an jeder Pumpe dran , und (wie du schreibst) relativ genau sind die auch .
Meinst du das die Manometer an elektr. betriebenen Pumpen geeichte Präzisiongeräte sind ?
Was willst du denn mehr ?
 
Ich habe auch eine voll mechanische Stand-Pumpe mit Muskel-Antrieb.
Und weil ich von Natur aus faul bin auch einen elektrischen Kompressor.
Und das Beste ist, ich kann mit beidem die Reifen aufpumpen 🛴
 
Nach Möglichkeit immer mit gleichen Manometer, Kompressor, Luftpumpe etc. überprüfen, um Meßtoleranzen zu vermeiden
Ich dachte um die Unterschiede der jeweiligen Geräte festzustellen

Ist halt die Frage was man erreichen möchte.

Wenn es darum geht, jedes mal den gleichen Luftdruck zu haben, dann sollte man jedes mal das selbe Manometer verwenden.
Wenn man den "echten" Luftdruck vom Reifen wissen willst (weil du z.B. die Herstellervorgabe von 2,5 bar einhalten willst), wäre es tatsächlich eher besser unterschiedliche Geräte zu verwenden und die Werte zu mitteln.

... so viel zur praxisfernen Theorie.

Ich für meinen Teil vertraue den Manometern bei Tankstellen prinzipiell mehr als einen Manometer für den Hausgebrauch, weil die bei der Tankstelle ab und zu geeicht werden. Da ist sogar immer ein TÜV-Prüfpickerl drauf.


Zwischenwurf, wenn wir schon bei dem Thema sind:

Was haltet ihr von solchen Luftdruck-Mess-Ventil-Kappen?
z.B.: TyreBoy Reifendruck- und Reifentemperatur-Kontrollsystem kaufen | Louis Motorrad - Bekleidung und Technik

... gerade auch im Bezug auf "jedes 1/10 bar zählt" wäre das doch eigentlich eine schöne Lösung, oder?
 
Was haltet ihr von solchen Luftdruck-Mess-Ventil-Kappen?
Erinnert mich ein bißchen an "aus allem eine Wissenschaft machen" und "mit Kanonen auf Spatzen...".
Bei einem +100 PS-Moped jenseits der 250 km/h mag das ja sinnvoll sein.
Aber bei unseren 11-PS-95-km/h-Stoppelhopsern??

Wenn man bei jedem 2.-3. Tankstop mal nach dem Reifendruck peilt, hat man doch ganz fix raus, wieviel Druck in welcher Zeit verloren geht.


Ich muss gestehen, dass ich mich manchmal frage, wie wir Älteren die Zeiten überlebt haben, als es diesen ganzen Schnickschnack noch nicht gab...
 
'N Kompressor, um ab und zu mal den Luftdruck der Moped-Reifen zu prüfen??? 🤨

@Brita21 : Kauf dir 'ne Fahrrad-Standluftpumpe (~15-25 €). Da ist ein Manometer mit dran und die paar Zehntel-Bar kannste dann auch gleich draufpumpen, ohne erst die Kabeltrommel zu suchen und den Kompressor "aufzuladen".

https://images.obi.de/product/SI/1500x1500/418418_3.jpg
Vielen Dank, das wusste ich nicht das es auch mit einer Fahrradstandpumpe geht, so eine muss ich noch im Keller haben 🤗👍
Ergänzung ()

Nochmals vielen Dank auch den Anderen für Ihre Tipps 😊👌
 
Bei mir ganz einfach erklärt:

Mir ging es um das relativ genaue Manometer beim aufpumpen.
Denn anders als bei meinen Autos merkt man gerade bei meinen Motorrädern ziemlich schnell an der Fahrstabilität, ob man 0,2 Bar zuviel oder zu wenig in den Pneus hat!
Bei <2,2 Bar schwimmt die Felsberg richtig schlimm gerade in den Kurven, bei 2,7 Bar rutscht der Stollen in der Kurve richtig krass, so dass man sich sehr schnell verschätzen kann.

Das schwammige Fahrverhalten ist mir mit meinen 1.85 Bar auch extrem aufgefallen. Da aber quasi Neuling, war ich erst davon überzeugt, dass die Federspannung hinten zu weich eingestellt war. War sie natürlich nicht. Es lag tatsächlich am Luftdruck.

Ich bin gut mit meinem akkubetriebenen Kompressor zufrieden. Den schnappt man sich gerne, um den Luftdruck zu checken. Bei 'ner Handpumpe wäre ich mir da nicht so sicher.
 

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