Rost - noch zu retten?

oemerkarakus

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Hallo liebe Brixton-Community,

ich habe meine Brixton Felsberg 125 nun bald 3 Jahre. Jedoch sind die Rostflecken schon sehr weit fortgeschritten. Klar, einerseits auch verständlich, da ich sicherlich fast bei jedem Wetter gefahren bin (auch bei Schnee teilweise). Wie schätzt ihr das Motorrad generell ein, gibt es Tipps bzw. kann man irgendetwas machen? Teile austauschen lassen usw?

Danke und liebe Grüße! :)
 

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Die beiden Schutzbleche und den Kettenschutz würde ich abbauen (Anleitung gibt es im Forum) und mit Schmirgelpapier an schleifen.
Dann wie auch im Forum beschrieben mit Unterbodenschutz behandeln.
Das hält Feuchtigkeit, Geräusche und Rost etwas länger Fern.
Die Fußrasten halt auch mit normalen Lack neu lackieren.
Kann man halt nur schauen was man leicht abbauen kann und neu Lackieren.
Ich habe ja auch die Farbe.Deshalb habe ich zb. Den Krümmer auch angebaut lackiert.
Muss man den Sprühknopf schon in die richtige Richtung halten.Weg von der Maschine und etwas abkleben oder Pappe benutzen.
Wenn wirklich mal etwas Farben Nebel wo hin fliegen sollte, sieht man es eh nicht.
Schwarz kenne ich nur in 2 Tönen.
Matt oder Glänzend.
 
Soweit ich das sehe, ist da nichts "lebensnotwendiges" betroffen.
Die beiden Kotflügel und der Kettenschutz kosten zusammen knapp über 200,-€. Da lohnt es sich kaum über 'ne Neulackierung nachzudenken.
Das bisschen Rost am Fußrastenhalter kann man wegschleifen und etwas schwarze Farbe drübersprühen.
Und Auspuffe sind doch irgendwie auch nur Verschleißteile, die man ab und zu ersetzt...

Alles kein Drama.
 
Ich brauche dafür keine 1,5 Stunden und 20 Euro Farbe.
Sind dann 123 Euro die Stunde die ich verdient habe.
Schnelles Geld an einem schönen Nachmittag.
Aber muss ja jeder selber Wissen.
Mal abgesehen davon ob man die Teile Liefertechnisch bekommt.
 
Naja du machst es ja scheinbar dann auch Perfekt.
1 bis 2 Lackschichten reichen auch.Kurz bevor die Nasen laufen :)
Aber gestern war ich so schlau lackierende Teile (Schrauben) vorher und nachher mit einem Heißluftfön zu behandeln.
War ziemlich schnell trocken.
Die Aushärtung kann der Lack auch anmontiert in Ruhe machen.
 
Najaaa...

Wenn das Ganze dem Vergleich mit Neuteilen standhalten soll, muss erstmal der Rost aus allen Falzen und Sicken raus, sonst gammelt es in einem Jahr wieder.

Und natürlich muss man danach dann noch Rostvorsorge betreiben. Das allerdings auch bei den Neuteilen...
 
Danke für eure hilfreichen Tipps, aber ich hab davon keinen Plan bzw. zu untalentiert dafür.
Also könnte ich das ganze ganz normal bei meiner Werkstatt erwähnen, dass sie da was machen könnten?
Ich hätte im April einen TÜV-Termin. :D
 
Das was Du da an Rost hast ist nicht TÜV-Relevant (in Deutschland), sondern nur „kosmetisch“.
ich hab die ganze Prozedur ja auch letztes Jahr bei mir machen dürfen, und habe etwa 35€ an Material verbraucht und 3 Nachmittage an Zeit.

1.Nachmittag = Abbauen, Rost entfernt und anschließend mit Rostumwandler behandelt (über Nacht einwirken lassen)
2.Nachmittag =Grundiert…trocknen…1.schwarze Unterbodenschutz bzw. 1 schwarze Lackschicht Trocknen lassen
3. Nachmittag = 2. Lackschicht…trocknen… anschrauben

War schon Arbeit, aber ich weis nicht, ob ich lieber alternativ knapp über 200€ für neue Billig Blechteile ausgegeben hätte.
(🤔und falls Doch, hätte ich die wohl vor Einbau mit Unterbodenschutz und ner extra Lackschicht vorab konserviert)
 
mit einem Heißluftfön zu behandeln.
War ziemlich schnell trocken.
Die Aushärtung kann der Lack auch anmontiert in Ruhe machen.
Der Lack macht keine Aushärtung mehr wenn Du die oberste Schicht mit dem Fön bereits geschlossen hast.
Das ist einer der gröbsten Fehler, die man beim Lackieren machen kann ...
 
Hat bei mir aber geklappt.
Kommt bestimmt drauf an wie dick die Schicht ist. Hatte aber auch vorher 1 Stunde trocknen lassen.
 
Die Problematik beim Aufarbeiten der verrosteten Fender liegt ja etwas tiefer.

1708775160988.jpegDank @Clearfix fürs Foto.

Wie man ganz gut sehen kann, sind die Kanten der Fender umgebördelt (und das weder hübsch, noch dicht).
Wenn da erstmal die braune Pest drin sitzt, bekommt man sie nie 100%ig wieder heraus und hat dann ein "Nest", von wo aus es immer wieder anfängt zu gammeln.
Deshalb würde ich Neuteile kaufen und diese vor der Montage mit Hohlraumversiegelung und Unterbodenschutz behandeln.

Wenn es mich stören würde...
 
Wenn es mich stören würde...
Was mich allerdings stört:
Man kann gut erkennen, dass sich von der Lasche der Bremsleitungs-Halterung aus ein bisschen Rost verbreitet.

1712687086806.jpeg
Und da im Juni die HU ansteht, dachte ich mir, dass man tragende Fahrwerksteile vielleicht vorher wieder "hübsch" machen sollte.

Also die Schwinge ausgebaut...

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Da ist zwar auch einiges an Dreck drauf, aber doch mehr Rost, als erwartet.
Die geht in den nächsten Tagen zum Strahlen und Pulvern.

Bei mir sind übrigens auch keine Nadellager, sondern Buchsen verbaut.

Ziemlich erstaunlich finde ich den Zustand der Gummi-Kettenführung.
Die hat jetzt ~19.000 KM drauf (die letzten 10.000 mit 'nem 48er Kettenrad) und ist immer noch nicht durch!

1712687785118.jpeg

Der hintere Fender sieht von innen genauso patiniert aus, wie von außen.
Der geht dann gleich mit zum Pulvern.

Verblüffend gut hat sich wiederum der vordere Fender gehalten.
Selbst in den Lücken zwischen Halteblech und Fender und an den Bördelrändern ist nichts.
Da hätte ich viiiel Schlimmeres erwartet!
Geht trotzdem auch zum Pulvern, damit die Farben hinterher stimmen.

1712688525915.jpeg
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Im Moment steht da ein ziemlich trauriges Häufchen Elend in der Garage rum... 😢

1712689251864.jpeg
 
Ziemlich erstaunlich finde ich den Zustand der Gummi-Kettenführung.
Die hat jetzt ~19.000 KM drauf (die letzten 10.000 mit 'nem 48er Kettenrad) und ist immer noch nicht durch!
Die sieht ja tatsächlich noch besser aus als meine neue, die ich jetzt nach dem Tausch seit ~4000km mit ner 49er Übersetzung drauf habe. 👍

Wäre ne neue Schwinge für 152€ nicht günstiger gewesen als die alte zu strahlen und neu zu pulvern?
(…oder hast Du da jemanden an der Hand??)
 
Bei solchen Geschichten sind kleine Teile im Verhältnis immer teurer.

Ich war vor ein paar Wochen mal bei denen und habe mich "beraten" lassen.
Mir wurden diverse Teile gezeigt, die dort gerade fertig geworden waren, habe meine Fragen gestellt und gute Antworten bekommen.
Soweit ich das jetzt beurteilen kann, machen die da 'nen guten Job.

Alles in Allem rechne ich für mein Konvolut aus Schwinge, 2 Fendern und 2-4 Kleinteilen mit 350-500 Talern.
Für den Preis mache ich das nicht selbst. Auch nicht, wenn ich meinen bescheidenen Stundenlohn dagegenrechne.
Und besser und schneller als ich sind die allemal.

Außerdem unterstützt man mit sowas das lokale Handwerk.
Win-Win.
 
Hallo zusammen,

habe ein ähnliches Problem mit Rost.
Zzgl. Front und “natürlich” Auspuff.

Leider hat mein Verkäufer in Hamburg vor der ersten HU dicht gemacht.
Gerne Support und Kontakte in Hamburg.
 

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