BX125 Krümmerbolzen löst sich

achtelliter

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Rayburn
immer wieder. Mir ist schon klar das sich bei einem Einzylindermotor immer wieder was losrüttelt. Aber es nervt wenn man alle 100 - 150 km ständig die Schrauben nachziehen muss. Kann es sein das die Bolzen durch denn ständigen Wechsel zwischen Warm und Kalt mit der Zeit mürbe werden? Also ausgetauscht werden sollten bevor man was beim Nachspannen abreißt?
Oder gibt es eine mechanische Sicherung die man hier verbauen könnte, z.b. ein Umschlagblech?
 
durch denn ständigen Wechsel zwischen Warm und Kalt mit der Zeit mürbe werden?
Nö.
Nicht mürbe, aber im Einzelfall eben lose. Aluminium-Zylinderkopf und Stahl-Bolzen haben unterschiedliche Ausdehnungs-Koeffizienten.
Loctite-mittelfest könnte Abhilfe schaffen.
Man könnte auch Löcher durch die Schraubenköpfe drallern und 'ne Drahtsicherung dranzwirbeln.
Umschlag-/Sicherungsbleche sind in diesem Fall eher ungeeignet. Die brauchen ja einen zweiten Ankerpunkt, damit sie sich nicht mitdrehen.

Ich werde, beim demnächst anstehenden Auspuff-Wechsel auf Stehbolzen und Muttern wechseln.
Die Stehbolzen werden dann endfest verklebt und als Muttern kommen, ganz "klassisch", selbstsichernde Kupfer-Auspuff-Muttern drauf.
 
An Stehbolzen habe ich auch schon gedacht. Dachte ist gibt vielleicht so eine Art Sicherungsscheibe die über beide Bolzen geht und sich so nicht verdrehen kann. Und bei den Temperaturen geht ja wohl nur das hochfeste Loctide.
 
Und bei den Temperaturen geht ja wohl nur das hochfeste Loctide.
Ich konnte auf die Schnelle keine Angaben zum Temperaturverhalten finden.
Ich würde aber davon ausgehen, dass jede flüssige Schraubensicherung da oben festbrennt und verbackt.
Ergänzung ()

Nachtrag:
☝️ Bevor du anfängst mit Klebstoff zu experimentieren, solltest du auf jeden Fall die chineschen Weichkopf-Schrauben gegen "ordentliches" Material tauschen! Sonst kann es passieren, dass du die Köpfe runddrehst, wenn du da mal was lösen musst!
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,
Hier noch kurz ein weiterer Aspekt; wenn die Gewinde im Zylinderkopf im Akkord geschnitten werden, kann es durchaus sein, dass man beim Kernloch Durchmesser etwas "großzügig" war. Somit klötert dann die Schraube an dem vorhandenen "Hauch einer Gewindesteigung" im Alu.
Alu ist weicher als Stahl, die Schraube gewinnt, - sie lockert sich.
Egal ob Schraube oder Stehbolzen, wenn da nicht genug Gewinde ist, ist auch Schraubenkleber Murks.
Bitte überlegt doch Mal, ob nicht ein Gewindeeinsatz wie z.B. Heli-Coil oder eine Cobsert Büchse hier als erster Schritt gemacht werden sollten. Dann gerne ein Stehbolzen.
Viel Erfolg
Cirrus
 
Ich würde davon ausgehen, dass die Löcher maschinell und nicht von Hand gebohrt werden.
Und der Roboter hat nur einen Bohrer zur Auswahl.
Jo, sicher, und wenn sich an diesem eine. Bohrer dann die Aufbauschneide aufbaut, dann wird das Kernloch größer.
Die Kollegen Feng&Shui Lassen den Bohrer drin, und der Murks ist passiert.
Wobei, wenn ich die Bilder der HP in Erinnerung habe, dann war die Fertigung bei Zündapp 1983 moderner.....
 
Musste ich erstmal nachschlagen... 😁

Klar. Das kann natürlich sein und würde auch erklären, warum es anscheinend nur einige Motoren betrifft (Bohrer immer 5 Motoren zu spät gewechselt.☝️ Das spart auf 10.000 Motoren viel teures Werkzeug!).

Ich würde es trotzdem erstmal mit "vernünftigen" Schrauben und Sicherung probieren... 🤷‍♂️
 
Mit HF Loctide eingeklebete Schrauben sind super, bis man das diese ausbauen muss. Bin deshalb kein allzu großer Fan von Schraubenkleber und benutze, wo möglich und sinnvoll, mechanische Sicherungen. Helicoli ist dann einen Optin wenn das Gewinde defekt ist, am ZK herumbohren würde ich nur wenn nötig. Die schrottigen Orginalschrauben austauschen ist der erste Schritt.
Stehbolzen selbermachen, mit einer Gewindestange ( kein Baumarktkram ) oder besser kaufen?
 
immer wieder. Mir ist schon klar das sich bei einem Einzylindermotor immer wieder was losrüttelt. Aber es nervt wenn man alle 100 - 150 km ständig die Schrauben nachziehen muss. Kann es sein das die Bolzen durch denn ständigen Wechsel zwischen Warm und Kalt mit der Zeit mürbe werden? Also ausgetauscht werden sollten bevor man was beim Nachspannen abreißt?
Oder gibt es eine mechanische Sicherung die man hier verbauen könnte, z.b. ein Umschlagblech?
Das ging mir die ersten paar 100km auch auf den Sack!
Meine Lösung: Ich hab da damals einfach Sprengringe (Federringe) zwischengesetzt… seit dem musste ich nie wieder nachziehen!
(Manchmal sind die einfachsten Lösungsansätze auch einfach die praktikabelsten 😎)
 
Löst sich der Stehbolzen im Kopf , oder löst sich nur die Mutter ?
Stehbolzen müssen im Boden der Gewindebohrung aufsitzen und gegen den festgezogen sein !
Die Mutter benötigt eine Sicherung , das wirksamste sind m.E. Klemmmuttern oder solche die einen festen verzahnten Bund dran haben .
Loctite ( nicht Loktide oder so )
ist ein Kunsstoff und der wird am A-puff einfach weich .
 

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