Treffen Eine Reise

Mao

☮️
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Motorrad
Guzzisti
Dimitri und Mao suchen das Glück ... Abenteuer!

Wenn ein Hamburger und ein Wiener sich entscheiden einen gemeinsamen Treffpunkt finden zu wollen gewinnt Dresden.
Exakt die Mitte.
@Der Raucher aus Hamburg und @Mao aus Wien steuerten auf Dresden zu.
Auf Mopeds.
Mao, von Natur aus ein Feigling, bat Dimitri (@Dimitri Harkov) um Geleitschutz, dieser Tat wie ihm gebeten.
Eine stramme Richtung von knapp 500km und dies nicht nur durch den bösen Ostblock sondern auch ständig bergauf.
(Wien unten, Dresden oben)
Ich werde mich im folgenden Bericht in erster Linie auf mich konzentrieren , wahrscheinlich da ich mir selbst der nächste bin.
Die Vorbereitungen wurden seitens mir professionell, strukturiert und Detailverliebt durchgeführt, es konnte nichts passieren.
Selbst der saisonal bedingt unwahrscheinliche Fall eines plötzlichen Regenschauers wurde berücksichtigt.
Zudem Tabletten, Pflaster, Unterbuxe, alles da.
Ich hatte letzten Endes eine halbe Schrankwand auf der Guzzi.

Meinen Deluxe-Angeber-Retro-Puristisch Helm entledigte ich noch schnell seines Pinlocks um das dunkle, fast schwarze Visier nicht unnötig zu belästigen.

Dimitri und ich stiegen auf die Motorräder, verließen Wien, und es Goss in der Sekunde aus Kübeln.
Dies über ca. 499,5 der 500 km.
Da zeigte mein Deluxe-Angeber-Retro-Puristisch Helm schon Mal sein ganzes Können.
Entweder ganz offen oder ganz geschlossen (mehr kann er nicht ) bedeutet in der Regen Realität entweder Fresse Nass bis hinab zu den Achseln oder fahren in völliger Dunkelheit.
Ich fuhr uns also im Blindflug bei Regen von unten durch halb Europa. Was hatte ich Spaß.

Unsere geplante Reisegeschwindigkeit von durchschnittlich 190km/h mussten wir auf Grund des Regens, des Blindflugs und ca. 35 Pinkel - und Kaffeepausen leicht nach unten korrigieren.
Statt 13:00 Uhr Mittags kamen wir zumindest am selben Tag an.

Ich wollte dem Raucher sämtliche Frechheiten und böse Kommentare die er sich über die Jahre geleistet hatte Mittels einiger links - rechts Kombinationen heimzahlen, musste aber feststellen dass er in etwa 4 Meter groß ist.
Er wurde herzlich umarmt.
Wir saßen Abends noch zusammen, erzählten dieses und jenes und futterten dem Griechen am Eck das Lokal leer.

Da der Raucher über Nacht keine 3 Meter kleiner wurde, wurde er auch zum Abschied umarmt, und es ging heim zu Mutti.
Gott sei Dank bergab und mit der Sonne.

Sonne war in der Sekunde weg, Regen da!

Der Tag der Rückreise stellte den Tag der Anreise aber sowas von in den Schatten und dies Wortwörtlich.
Mein dunkelschwarzes Visier konnte erneut brillieren. Ich hoffe Dimitri erfährt nie dass ich ausschließlich zwei roten Punkten folgte die zufällig nach Wien wollten.
Wir blieben immer wieder stehen um die mitgeführte Schrankwand zu plündern und uns trockenes Zeug in die Jacke zu stopfen.

Ich fragte mich Kilometer um Kilometer was ich denn verbrochen hatte dass Petrus mich so hasste.
Ich glaube an Karma aber hier in diesem, unserem Fall muss sich der Karma-Beamte geirrt haben. Er muss mich mit Putin oder Robert Mugabe verwechselt haben.

Wir waren trotz unserer Regenbekleidung Nass, von Kopf bis Fuß.
Irgendwann ergab ich mich.
Ich nahm es wacker hin, sang ein Lied und dachte an meine Lieben, mein Essen und meine heiße Dusche.

Als ich so glücklich in mich zusammenfiel und eins wurde mit der Natur rann mir die kälteste Eiswasser Suppe die es je gab in die Hoden.
Die Eiswasser Suppe hatte sich offenbar über Stunden über der Regenhose gesammelt und auf ihren großen Moment gewartet.
Irgendwann meinte die Regenhose in Pension gehen zu wollen und öffnete alle Schleusen.
Ich konnte nur mit Glück einen Sturz vermeiden.
Es war so unfassbar kalt dass ich vor Schreck ruckartig Gas gab.
Die kalte Suppe lief weiter zum Arsch.
Irgendwann gewannen die Hoden und der Hintern gegen die Suppe und ich fuhr in warmer Unterleibsuppe weiter.

Ich neige gerne zum Schwur.
Ich schwöre es war kurz vor Wien als es sonnig, warm und schön wurde.
Ich lächelte von einem Ohr zum anderen und wusste dass mir nichts mehr passieren würde.

Schließlich hatte ich mein dunkelschwarzes Visier.





Wir beim kuscheln vor unserer Stammkneipe

InCollage_20230609_200419643.jpg


Die beiden wie sie heimlich meine Guzzi fotografieren

IMG_20230608_200515~2.jpg

Der Grieche

IMG_20230608_175354.jpg


Duftes Wetter

IMG_20230608_141027.jpg

Unsere blauen Augen

IMG_20230608_075443.jpg

schön war's 😊
 
…warum habe ich keinen anderen bericht
als diesen erwartet 😅

respekt an euer @Mao @Dimitri Harkov
durchhaltevermögen, wobei ich mir sicher
bin, dass ihr auch 1000km zurückgelegt
hättet, um die große schrankwandand aus
dem hohen norden zu treffen 😇
gandalf zieht alle in seinen bann und
es würde mich nicht wundern, wenn er nach
seiner letzten und diesen tour plötzich an
die tür von @Windmaedchen im tiefsten
georgien klopft und um einlass bittet,
hassu ma n ascher und n käffchen?

@Der Raucher und nun komm wieder
nach hause, der berg ruft ⛰️

🤗
 
Dimitri und Mao suchen das Glück ... Abenteuer!

Wenn ein Hamburger und ein Wiener sich entscheiden einen gemeinsamen Treffpunkt finden zu wollen gewinnt Dresden.
Exakt die Mitte.
@Der Raucher aus Hamburg und @Mao aus Wien steuerten auf Dresden zu.
Auf Mopeds.
Mao, von Natur aus ein Feigling, bat Dimitri (@Dimitri Harkov) um Geleitschutz, dieser Tat wie ihm gebeten.
Eine stramme Richtung von knapp 500km und dies nicht nur durch den bösen Ostblock sondern auch ständig bergauf.
(Wien unten, Dresden oben)
Ich werde mich im folgenden Bericht in erster Linie auf mich konzentrieren , wahrscheinlich da ich mir selbst der nächste bin.
Die Vorbereitungen wurden seitens mir professionell, strukturiert und Detailverliebt durchgeführt, es konnte nichts passieren.
Selbst der saisonal bedingt unwahrscheinliche Fall eines plötzlichen Regenschauers wurde berücksichtigt.
Zudem Tabletten, Pflaster, Unterbuxe, alles da.
Ich hatte letzten Endes eine halbe Schrankwand auf der Guzzi.

Meinen Deluxe-Angeber-Retro-Puristisch Helm entledigte ich noch schnell seines Pinlocks um das dunkle, fast schwarze Visier nicht unnötig zu belästigen.

Dimitri und ich stiegen auf die Motorräder, verließen Wien, und es Goss in der Sekunde aus Kübeln.
Dies über ca. 499,5 der 500 km.
Da zeigte mein Deluxe-Angeber-Retro-Puristisch Helm schon Mal sein ganzes Können.
Entweder ganz offen oder ganz geschlossen (mehr kann er nicht ) bedeutet in der Regen Realität entweder Fresse Nass bis hinab zu den Achseln oder fahren in völliger Dunkelheit.
Ich fuhr uns also im Blindflug bei Regen von unten durch halb Europa. Was hatte ich Spaß.

Unsere geplante Reisegeschwindigkeit von durchschnittlich 190km/h mussten wir auf Grund des Regens, des Blindflugs und ca. 35 Pinkel - und Kaffeepausen leicht nach unten korrigieren.
Statt 13:00 Uhr Mittags kamen wir zumindest am selben Tag an.

Ich wollte dem Raucher sämtliche Frechheiten und böse Kommentare die er sich über die Jahre geleistet hatte Mittels einiger links - rechts Kombinationen heimzahlen, musste aber feststellen dass er in etwa 4 Meter groß ist.
Er wurde herzlich umarmt.
Wir saßen Abends noch zusammen, erzählten dieses und jenes und futterten dem Griechen am Eck das Lokal leer.

Da der Raucher über Nacht keine 3 Meter kleiner wurde, wurde er auch zum Abschied umarmt, und es ging heim zu Mutti.
Gott sei Dank bergab und mit der Sonne.

Sonne war in der Sekunde weg, Regen da!

Der Tag der Rückreise stellte den Tag der Anreise aber sowas von in den Schatten und dies Wortwörtlich.
Mein dunkelschwarzes Visier konnte erneut brillieren. Ich hoffe Dimitri erfährt nie dass ich ausschließlich zwei roten Punkten folgte die zufällig nach Wien wollten.
Wir blieben immer wieder stehen um die mitgeführte Schrankwand zu plündern und uns trockenes Zeug in die Jacke zu stopfen.

Ich fragte mich Kilometer um Kilometer was ich denn verbrochen hatte dass Petrus mich so hasste.
Ich glaube an Karma aber hier in diesem, unserem Fall muss sich der Karma-Beamte geirrt haben. Er muss mich mit Putin oder Robert Mugabe verwechselt haben.

Wir waren trotz unserer Regenbekleidung Nass, von Kopf bis Fuß.
Irgendwann ergab ich mich.
Ich nahm es wacker hin, sang ein Lied und dachte an meine Lieben, mein Essen und meine heiße Dusche.

Als ich so glücklich in mich zusammenfiel und eins wurde mit der Natur rann mir die kälteste Eiswasser Suppe die es je gab in die Hoden.
Die Eiswasser Suppe hatte sich offenbar über Stunden über der Regenhose gesammelt und auf ihren großen Moment gewartet.
Irgendwann meinte die Regenhose in Pension gehen zu wollen und öffnete alle Schleusen.
Ich konnte nur mit Glück einen Sturz vermeiden.
Es war so unfassbar kalt dass ich vor Schreck ruckartig Gas gab.
Die kalte Suppe lief weiter zum Arsch.
Irgendwann gewannen die Hoden und der Hintern gegen die Suppe und ich fuhr in warmer Unterleibsuppe weiter.

Ich neige gerne zum Schwur.
Ich schwöre es war kurz vor Wien als es sonnig, warm und schön wurde.
Ich lächelte von einem Ohr zum anderen und wusste dass mir nichts mehr passieren würde.

Schließlich hatte ich mein dunkelschwarzes Visier.





Wir beim kuscheln vor unserer Stammkneipe

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Die beiden wie sie heimlich meine Guzzi fotografieren

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Der Grieche

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Duftes Wetter

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Unsere blauen Augen

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schön war's 😊
🤣🤣🤣Cooler Bericht!!!!👍👍👍
Ergänzung ()

@Der Raucher und nun komm wieder
nach hause, der berg ruft
@Alex nu kommt Er erstmal nach Lippstadt!!! 😁😁🤪🤪😉😉😉😉
 
@Mao frei nach André Heller....
Die wahren Abenteuer sind im Kopf und sind sie nicht im Kopf, so sind sie nirgendwo...

Danke für die Geschichte :cool: , hier wird man (oder ist bereits) durch den Dauerregen ja langsam verrückt.

Schöne Leistung bei dem Wetter!!
 
Ja, das war auf jeden Fall ein Erlebnis ;)

Die Hinfahrt war ja noch gut genug (mit ein bissl Regen kann man ja noch rechnen bei so einer doch schon etwas größeren Distanz).

Das Treffen war spitze. @Der Raucher ist ein total netter Typ - und @Mao ... den kannte ich ja schon ;)
Dresden dürfte eine ganz nette Stadt sein, soweit man das von den paar Minuten die wir dort waren sagen kann.
Gegessen haben wir zumindest gut und das Quartier war auch schwer in Ordnung.

Die Heimfahrt hingegen war denn eher nur mittelgut.
200km lang teils sintflutartiger Regen war... spannend.
Besonders der Moment nach 100 km Regen, wo meine bis dahin perfekt dichte Hose auf '100% durchlässig' geschaltet hat und mir fortan das Wasser durch die Hosenbeine (also innen) in die Stiefel gelaufen ist.

Es war dann tatsächlich etwas kitschig, als es kurz vor Wien dann plötzlich trocken und sogar sonnig wurde.

War aber trotzdem cool.
Ich werd nicht oft die Gelegenheit haben sowas zu machen, da muss man jede nutzen :)

Ausrüstungstechnisch würde ich jetzt auch gar nicht viel ändern.
Ich glaub irgendwann gibt einfach jedes Kleidungsstück auf.

Die Motorräder haben auch problemlos durchgehalten - was will man mehr.

Gerne wieder!

LG D.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Mao frei nach André Heller....
Die wahren Abenteuer sind im Kopf und sind sie nicht im Kopf, so sind sie nirgendwo...

Danke für die Geschichte :cool: , hier wird man (oder ist bereits) durch den Dauerregen ja langsam verrückt.

Schöne Leistung bei dem Wetter!!

Weiß zwar nicht wovon ihr redet, wo im Schwarzwald alles vertrocknet, muß aber herrlich sein im Regen zu fahren, wenn man den Berichten glauben kann, bei uns halt nur Langeweileiges Mopedwetter 🥴
 

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