Felsberg 125 einwintern, was macht dazu alles?

ExNewbie schrieb:
Naja…
Seitendeckel abziehen = 3 Sekunden
Batterieerhaltungsgerät verbinden = 3 Sekunden
Stecker in 220V Steckdose = 3 Sekunden

Finde ich schon komfortabel 🤔

Bin kein Freund von zuviel sichtbarem Schnick-Schnack wie Ladestecker, USB Buchse, Navi-oder Handy Lenker Halterung, oder ganz schlimm Kompass Kugel 🙄.

Aber es scheint wohl verschiedene Geschmäcker zu geben..
Zum Vergrößern anklicken....
Da ich viele Posts gelesen habe, wo die Nippel des Seitendeckels abgebrochen sind, hätte ich die Buchse eben so platziert, dass ich so dran komme..

Den Aufwand Zusammenstecken vs Gummi verschieben und Klemmen auf die Pole stecken halte ich für nahezu identisch.
 
Macht euch mal nicht verrückt, ich habe letzten Herbst meine orangefarbene Cromwell bei meinen Eltern vollgetankt in der Garage abgestellt. War dann beruflich 6 Monate im Ausland, nach meiner Rückkehr noch einmal 4 Wochen beruflich unterwegs und als ich dann ab Juli wieder Zeit hatte bin ich mit der schwarzen Cromwell gefahren die bei mir steht. Gestern habe ich dann, nach gut einem Jahr, zum ersten mal wieder die andere Maschine angeworfen. Die sprang sofort an und lief auch ohne Spritstabilisator zufriedenstellend. Nur in den Reifen war lediglich noch 1 bar Druck drin und mussten zuerst wieder aufgepumpt werden.
Den ganzen Bohei wegen eventuell 3 Monate Stillstand finde ich schon etwas übertrieben, vor dem Abstellen nochmal saubermachen und etwas Konservieren fürs Gewissen und gut ist's wenn sie dann trocken steht.
 
Ich hab hab meine Felsberg den letzten Winter über auch öfter bewegt damit die Batterie nicht so stark leidet. Ab und an mit feuchtem Lappen Salz runter waschen und mit Mikrofasertuch trocken wischen damit nichts anfängt zu gammeln. Habe bisher keinerlei Rost festgestellt. Ich glaube auch dass Motorräder generell für solche Witterungsbedingungen gemacht sind. Bei monatelangen -20 bis -30°C wie in St. Petersburg würde ich mir das natürlich nochmal überlegen sie draußen stehen zu lassen. Wenn wir Mal ehrlich sind lohnt sich aufgrund der kurzen Kältephasen (im Minusbereich) die wir im Winter haben mittlerweile in vielen Regionen Deutschlands nicht mal mehr der Reifenwechsel beim Auto. Fahre seit 14 Jahren durchweg nur noch Ganzjahresreifen. Aber das wäre jetzt eine andere Thematik.
 
Der Raucher schrieb:
Für 3 Monate würde ich nicht mal die Batterie abklemmen.
Ende Februar kurz die Spannung messen, ggfs. nachladen und gut.

Meine Lütte ist im letzten Winter von Oktober bis März nur 2 oder 3 mal kurz (<10 KMs) bewegt worden.
Sprang immer sofort an und lief problemlos.
Zum Vergrößern anklicken....
Genau so mach ich es auch,jede Woche für 3 Minuten starten und wenn Wetter es zulässt 20 Minuten fahren, das war's 😁
 
WPPW schrieb:
jede Woche für 3 Minuten starten
Zum Vergrößern anklicken....
DAS solltest du sein lassen.

In den paar Minuten wird weniger Strom produziert, als das Starten verbraucht.
Und der Motor verbrennt in den ersten Minuten nur seeehr unsauber. An den kalten Zylinderwänden kondensieren dann u.U. aggressive Rückstände.
Also wenn der Motor angeworfen wird, sollte er auch solange laufen, bis er ungefähr auf Betriebstemperatur gekommen ist.
 
Der Raucher schrieb:
DAS solltest du sein lassen.

In den paar Minuten wird weniger Strom produziert, als das Starten verbraucht.
Und der Motor verbrennt in den ersten Minuten nur seeehr unsauber. An den kalten Zylinderwänden kondensieren dann u.U. aggressive Rückstände.
Also wenn der Motor angeworfen wird, sollte er auch solange laufen, bis er ungefähr auf Betriebstemperatur gekommen ist.
Zum Vergrößern anklicken....
Und wie lange dauert es, bis Betriebstemperatur erreicht ist, ungefähr?
Zumindest das es sich lohnt, wenn man nicht fahren kann, wetterbedingt
Wollte die Batterie nicht abklemen, Motorrad ist in einem sehr sauberen und technischen neuwertigem Zustand.
 
Für die drei Monate muss man wirklich nicht so einen Aufriss zelebrieren. Weder kippt einem der Sprit noch geht die Batterie Hops wenn sie vorher nicht schon einen Knacks hatte.
 
Zündkerze raus, Schluck Öl/Zweitaktöl in den Brennraum, Kerze "erden", kurz orgeln, Kerze rein und Motor aus lassen.
Bei akuter Langeweile bei ausgeklapptem Seitenständer kurz orgeln lassen (so, dass sie nicht anspringt).

Das verteilt das Öl, sodass die Zylinderwände benetzt sind.
 
Neulich bei nem Motoren-Guru noch mal nachdrücklich gelesen, wie unsinnig Warmlaufenlassen im Stand ist. U a ist Infolge niedrigen Öldrucks mit erhöhtem Verschleiß zu rechnen. Fahren ist das einzig wahre, zum Erreichen der Betriebstemperatur.
 
Um nochmal auf den elektrischen Saftspender und dessen Pflege zu kommen:
Es ist schon vorteilhaft, wenn man zum Anschließen eines Ladegerätes nicht unbedingt mit "metallisch blanken Standard- Klemmen", die an den meisten günstigeren Ladegeräten dran sind, hantieren muss.
Wenn das Ding da nämlich ladenderweise in der Gegend herumsteht...und irgendwer...oder irgendwas gegen die Plusklemme stößt....und diese dann den Rahmen bzw. Masse berührt..., während sie noch so halb am Akku-Pluspol klemmt....
Dann kommt Freude auf!

Deshalb finde ich es garnichtmal sooo schlecht, wenn man die Möglichkeit hat, eine " sicherere elektrische Verbindung" zwischen Ladegerät und Akku herstellen zu können.

Zudem...was das Nachladen/ Erhaltungsladen bei längerer Standzeit angeht:
Im Handbuch der 12er steht dazu folgendes:
Die Batterie sollte alle 3 Monate aufgeladen werden, wenn sie über einen längeren Zeitraum nicht benutzt wird.
Bei allen meinen vorangegangenen Mopedshabe ich die Akkus im eingebauten Zustand bei Standzeiten größer 2 Monate an ein Ladegerät, welches "Erhaltungsladung" liefern kann, gehängt.
Ansonsten, wenn man sowas nicht hat:
So alle 2 bis 3 Wochen mal die Spannung messen...und wenn diese kleiner als 12,5 Volt ist, mal übers Nachladen sinnieren.
( bis knapp unterhalb von Gasungsspannung...von 14,4 Volt.)

Auf diese Art und Weise ist bei mir noch nie ein Akku gestorben, der jünger war als minimum 7 bis 8 Jahre.
 
was mir zur Drehmoment-Schlüssel-Suche noch eingefallen ist:

Man kommt beim Krümmer mit der Nuss ja nur an eine Schraube, die Andere nur mir Maulschlüssel. Das ist ein 8er?

s-l1600[1].jpg
Passt sowas auf alle DM-Schlüssel, oder ist das Herstellerabhängi?
 
Such' mal nach Hahnenfußschlüssel
Die gibt's für verschiedene Vierkantaufnahmen.

Beachten, dass sich die effektive Länge des Hebels ändert.....das erfordert Umrechnung.

Die Dinger sind prima...verwende ich auch gelegentlich.


Beschreibung / Berechnung » REICHEL SERVICE
Ergänzung ()

Oder Verwendung von
Zylindermuttern...
Die kannst von vorn mit Inbusnuss / Inbusschlüssel anziehen.
😉
 

Anhänge

  • Screenshot_2023-11-14-20-49-25-58_4641ebc0df1485bf6b47ebd018b5ee76.jpg
    Screenshot_2023-11-14-20-49-25-58_4641ebc0df1485bf6b47ebd018b5ee76.jpg
    112,3 KB · Aufrufe: 10
  • Screenshot_2023-11-14-21-01-46-48_4641ebc0df1485bf6b47ebd018b5ee76.jpg
    Screenshot_2023-11-14-21-01-46-48_4641ebc0df1485bf6b47ebd018b5ee76.jpg
    64,9 KB · Aufrufe: 9
Zuletzt bearbeitet:
Die gibt's auch als "Gabelschlüsselaufsätze"

Für den speziellen Fall am krümmer würde ich persönlich eher auf die Zylindermuttern zurückgreifen...(Mit bissl Keramikpaste..
Dann gehen die auch nach 10 Jahren noch runter, ohne festzugammeln.
Dann aber sicherheitshalber noch 'n Sprengring / Federring unterlegen...weil sich die Reibung im Gewinde vermindert...um die Vorspannung zu erhalten)
Ergänzung ()

Achso....was die Schlüsselweite für die Mutter am Krümmer anbelangt:
Ich vermute mal, dass die Stehbolzen Gewinde- Ausführung M8 haben..also 8 mm Gewinde.
Dafür werden bei Sechskantmuttern üblicherweise Schlüsselweite 13 mm benötigt.
( früher gab's auch 12 er und / oder 14 er Schlüsselweite für M8.....heute aber falls überhaupt ...nur noch bei Asiaten-Mopeds üblich)

(OK... jetzt bekomm ich vermutlich gleich wieder eins übergebraten wegen Asiatenbashing...aber was kann ich dazu, wenn die sowas fabrizieren? 🤷🏻‍♂️)
 
Zuletzt bearbeitet:
Stehbolzen sind bestellt, Kupfermuttern schon da. Hätte ich mir die und einen 8er/13er Schlüssel nochmal angeschaut, wäre mir das mit der 13er Schlüsselweite klar geworden. So hatte ich nur die 8 im Kopf in der "Theorie" :oops: auch Keramikpaste habe ich mir besorgt für den nächsten KFZ-Radwechsel. Bisher nahm ich Kupferspray, was nicht die beste Wahl sein soll. Etwas Keramikpaste auf den Stehbolzen wird wohl auch nicht schaden. Den Drehmomentschlüssel schenke ich mir noch zu Weihnachten und im Frühjahr/Sommer mache ich mich ans Werk. Die Brixton steht noch immer vor der Tür, da ich sie krankheits/wetterbedingt noch nicht ins Wintergaragen-Lager fahren konnte. Wenn das so weiter geht, bleibt sie über den Winter abgedeckt stehen wo sie ist^^
 
Anmelden, um zu antworten.
Zurück
Oben