Felsberg 125 einwintern, was macht dazu alles?

thoms78

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Motorrad
Felsberg 125
Nun ist es bald soweit, die Brixton in den WInterschlaf zu schicken. Noch wird sie gefahren, aber Ende des Monats steht sie wohl in der Garage. Bei der 50er-Vespa hatte ich die Batterie ausgebaut, mitgenommen (Garage ist nicht bei mir zuhause) und immer mal ans Ladegerät geklemmt, das Ding Randvoll getankt vorher und mit einem alten Bettuch abgedeckt. Fertig. Beim Saisonstart gab es keine Probleme, alles lief. Bei der Felsberg würde ich es ja genauso handhaben, aber: Wo ist die Batterie, links/rechts? Wie bekomme ich den Seitendeckel zerstörungsfrei ausgeclipst? Gibt es darunter Bordwerkzeug zu finden? Randvolltanken ist wohl nicht ganz so clever? Ich werde sie wohl nicht voller Tanken als sonst. Und nein, ins Handbuch habe ich noch immer keinen Blick geworfen, bevor jemand fragt 🙃
 
Die Batterie ist auf der rechten Seite.
Also bis jetzt haben die Deckel es immer überlebt.
Habe in letzter Zeit die Teile öfters abgehabt.
Hatte ein paar Aufkleber ausprobiert um mein Moped ein bisschen zu verschönern.
Deckel einfach sanft abziehen, klappt bei mir immer.
Werde meine Felsberg nicht ganz voll tanken. So wie immer, ein bissl Luft lassen.
 
Mein Tipp für die Seitendeckel:
Wenn man die einmal (vorsichtig) abgenommen hat (die Halter brechen gerne mal ab), alle Haltegummis mal mit Silikonspray einsprühen!

Zum Thema Einwintern:
Wenn jetzt geplant ist, die Maschine für die nächsten 4-6 Monate komplett stillzulegen, würde ich auf jedem Fall Benzinstabilisator der letzten Tankfüllung beimengen, da der moderne Sprit ansonsten deutlich abbauen wird.
Heißt, sie wird bestimmt anspringen, aber richtig schlecht laufen bis neuer Sprit drinnen ist.

Die Batterie würde ich auch auf jeden Fall zumindest abklemmen, besser wäre aber irgendwo im Keller lagern und alle paar Monate mal kurz ans Ladegerät klemmen. Das kann die Haltbarkeit der Batterie deutlich verlängern.

Was Dir dein Moped auch danken würde wäre neues Öl vor (!!!) dem Stillegen.
Bei vielen herrscht immer noch der Irrglaube, dass man dieses vor dem Saisonstart bei Wiederinbetriebnahme machen sollte, das ist aber falsch!
Die Rückstände aus dem alten Öl verharzen einem dann mit der Zeit so richtig schön als Ablagerung im Motor, welches dann nicht gerade zur Verlängerung der Lebenserwartung des Aggregates beiträgt.

Und auch ganz wichtig, wenn man die Optik des Mopeds erhalten möchte… man „munkelt“ in diesem Forum, dass die Materialien und Lackierungen an unseren Maschinen nicht gerade die „wertigsten“ sein sollen 🤣😂
Am besten alles einmal mit nem Ölhaltigen Reiniger abreiben und konservieren, damit nach dem Winterschlaf nicht alles einen zusätzlichen Braunton abbekommt.
 
Wie bekomme ich den Seitendeckel zerstörungsfrei ausgeclipst?
Die oberen Ecken stecken mit diesen Stiften in den Aufnahmen im Rahmen:
1696746159099.png
Unten steckt der Deckel auf dieser Nase:
1696746210675.jpegDank @Claudia fürs Foto

Also oben sanft-energisch vom Rahmen wegziehen und dann nach oben herausnehmen.

Obacht bitte!
Der linke Deckel ist (etwas) anders befestigt.
1696746696271.png
Der muss auch oben aus dem Rahmen herausgezogen werden, dann aber nach hinten hin abgenommen werden.
 
Oder 1 bis Zweimal pro Monat aus der Garage holen und bei schönem Wetter eine Runde drehen.
Dann sparst du dir die Bastelei
Ergänzung ()

So mach ich das nämlich.❄️🏍️ 🥶🥶🥶😍😍
 
Nun ist es bald soweit, die Brixton in den WInterschlaf zu schicken. Noch wird sie gefahren, aber Ende des Monats steht sie wohl in der Garage. Bei der 50er-Vespa hatte ich die Batterie ausgebaut, mitgenommen (Garage ist nicht bei mir zuhause) und immer mal ans Ladegerät geklemmt, das Ding Randvoll getankt vorher und mit einem alten Bettuch abgedeckt. Fertig. Beim Saisonstart gab es keine Probleme, alles lief. Bei der Felsberg würde ich es ja genauso handhaben, aber: Wo ist die Batterie, links/rechts? Wie bekomme ich den Seitendeckel zerstörungsfrei ausgeclipst? Gibt es darunter Bordwerkzeug zu finden? Randvolltanken ist wohl nicht ganz so clever? Ich werde sie wohl nicht voller Tanken als sonst. Und nein, ins Handbuch habe ich noch immer keinen Blick geworfen, bevor jemand fragt 🙃
Wenn Sie keine Elektrik Probleme hat, ist mit vollem Tank von Anfang November bis März keine weitere Arbeit nötig zum überwintern! In die Garage stellen und gut ist's, wenn überhaupt ne Abdeckung dann keine von diesen Foliendingern da züchtest du dir nur den Rost! Besser ist ein altes Bettlaken, stelle meine auch nur auf dem Hauptständer (mit einem Holzklotz so das beide Räder in der Luft sind) in die Garage und hole sie im März dann wieder zurück! 😉
 
Spritstabi wird sich net schaden ,aber meine lief ab März wie immer und ohne Stabi ,ich halte das für Propaganda der Hersteller .zumindest bei den 3 oder 4 Monaten .... muss aber jeder selber wissen ....
Mit der Vespa hatte ich den Eindruck, dass der Verbrauch etwas höher war mit der "Alt-Sprit-Füllung", aber kann mich auch täuschen. Ansonsten lief sie wie gewohnt. Hatte auch zum Vollmachen einige Liter "Premium" getankt.
 
Spritstabi wird sich net schaden ,aber meine lief ab März wie immer und ohne Stabi ,ich halte das für Propaganda der Hersteller .zumindest bei den 3 oder 4 Monaten .... muss aber jeder selber wissen ....
Na ja , wenn solche blumig beworbenen Produkte irgendwie schaden könnten wäre das doch das aus am Markt .
Und Winter...was ist das eigentlich gewesen , hier kaum noch real , etliche heute noch praktizierten Tippa dazu sind doch längst obsolet .
Wer muss denn wirklich bei extremen Minusgraden das Bike monatelang irgendwie schützen , in Sibirien oder Nordkanada evtl. , aber hier ....🤔
 
Zuletzt bearbeitet:
by the way ... wie isn das jetzt eigentlich mit dem Fingerhut voll Öl ins Kerzenloch und paar mal kicken/ drehen lassen ?

Ist das noch ok oder macht das den Kat kaputt ?

Hatte das letztes Jahr gemacht weil ich das mal so abgespeichert hatte ,dann kam beim ersten Start im Früjahr ne kleine blaue Wolke ... hab sie dann aber gleich ordentlich warm gefahren .
 
Das mit dem Öl würde ich nicht machen- für 3 Monate... Und wenn, dann Motoröl, vom selben Typ wie im Motor. Wenn man das Moped ein Jahr oder schlimmer...- dann würde ich darüber nachdenken- ist ja kein knatternder stinkender 2-Takter, wo durch die Schlitzsteuerung meist ein Kanal zu Auspuff oder Vergaser offen ist.
 
Ich kenne das noch mit nem ordentlichen Sprüher WD40 über das Kerzenloch, dabei den Motor einmal durchdrehen lassen und dannach gleich wieder Kerze rein, wenn man nen Motor für längere Zeit stilllegen will.
…hab ich aber schon seit Jahren nicht mehr gemacht, da die Winter hier oben in Norddeutschland seit Jahren so mild und schneefrei sind, dass sich das nicht wirklich lohnen würde.
 
Mache da auch gar nix. Wenn es passt wettertechnisch im Winter wird gefahren-wenn nicht, bleibt sie eben im schlimmsten Fall stehen 6-7-8 Wochen. Danach springt sie trotzdem an. Macht euch doch keinen Stress. Unsere Winter sind weit weg vom Winter im Ural …
 
Da meinem Rücken "Kälte" nicht gut tut, habe ich ein Saisonkennzeichen. Dezember, Januar und Februar ist Stillstand, aber auch da mache ich mir keine Sorgen. Sauber und mit leichtem Schutzfilm und natürlich mein Kennlinienlader für die Batterie.... Die Gummis für die Seitendeckel zu Pflegen, halte ich da für einen guten Hinweis. So lange Stillstand ist, muss man den ja nicht wieder anbauen. Die Idee vom "Schwarzwaldlöwen"- einen Stecker fürs Ladegerät ist eine Überlegung wert...
 
Keine besondere Pflege bei mir. Aber ich hab den Stecker fürs Ladegerät nachgerüstet, und wenn es tatsächlich mal länger unwirtlich ist und ich nicht fahre, dann hänge ich das Ladegerät dran. Soll bei Frost der Batterie gut tun…
Klingt gut! Wie sieht sowas "in echt" aus??? Haben/machen wollen!!
 
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