An die Bergfahrer - Nebenstraßen: warum bin ich da immer alleine unterwegs?

Also ich habe ein bisschen Erfahrung mit Kühlboxen und bin der Meinung diese Peltier Dinger kosten nur unnötig Geld, Strom und kühlen kaum. Entweder eine richtige Kompressor Kühlbox (200€ aufwärts) oder eine (ordentliche) Passive. Je nach Möglichkeit vor Ort/am Fahrzeug.

Im Urlaub gab's zufällig bei Lidl ne Kühltasche, da zwei gefrorene 1,5l Flaschen Wasser rein, plus gut gekühlte Getränke aus dem Kühlschrank. Hat immer für einen Tag gereicht. Wäre meine Wahl, wenn ich sowas aufm Moped bräuchte.

Im Alltags Auto steht ne Kompressor Kühlbox, Temperatur bis minus 10°C frei wählbar.. Muss natürlich ne Zeit lang laufen, aber dann gibt's kalte Getränke.
 
Mein Nachbar hat sich seine Goldwing unterkellern lassen, optimale Temperatur um Wein einzulagern, meint er....
Wenn ich mir Gedanken mache ob ich für unterwegs auf dem Moped eine Kühltasche benötige sollte ich mir überlegen ob es nicht sinnvoller wäre mir ein Wohnmobil zuzulegen. Für mich heißt Motorradfahren mit so wenig Ballast wie möglich unterwegs sein.
 
Da stimme ich Dir zu, jedoch wenn sich dabei die Gelegenheit ergibt etwas für den Gaumen mitzunehmen...

Ich habe da oft nur so Kühltüten mit, so habe ich auch schon frisch gefangenen Fisch vom Fischteich heingetuckert. Geht Alles, Kühlboxen jedoch erscheinen mir dennoch übertrieben.
 
achtelliter schrieb:
Mein Nachbar hat sich seine Goldwing unterkellern lassen, optimale Temperatur um Wein einzulagern, meint er....
Wenn ich mir Gedanken mache ob ich für unterwegs auf dem Moped eine Kühltasche benötige sollte ich mir überlegen ob es nicht sinnvoller wäre mir ein Wohnmobil zuzulegen. Für mich heißt Motorradfahren mit so wenig Ballast wie möglich unterwegs sein.
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Wenn ich gekonnt hätte hätt ich den Beitrag 3-fach geliked !
 
Buenbaka schrieb:
Also meine Theorie ist ja folgende: mit der 125 Cromwell ist das Klasse! Mehr als 60 geht da eh nicht, meistens eher weniger weil man echt nicht sieht was nach der Kurve kommt. Und in so einspurigen Serpentinen kann man bei Restverstand auch nicht heizen...
Ist das mit den großen Maschinen eventuell schwierig bzw nervig? Ich mein...also die Cromwell ist ja im Prinzip ein Fahrrad mit ein bisschen Motor, oder? In den Kurven fühl ich mich echt wie beim Giro d'Italia (vor allem aufwärts...), so agil und leicht und einfach...
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Mir gefällt die Idee und ich bin verleitet das ebenso zu sehen. In Georgien gibt es quasi nur mehr oder weniger befestigte Landstraße als Hauptverkehrsader, und der Rest ist eben einspurige Nebenstraße. Das macht bestimmt 80% der Verkehrswege aus und die schlanke Brixton ist einfach gut geeignet um die Hügel hoch und runter zu tuckern. Man muss nur auf Kühe, Schlaglöcher, kaputte Fahrbahnränder und Gegenverkehr achten, daher sind 20kmh Durchschnittsgeschwindigkeit eher zu erwarten. So gesehen also ein Paradies für die 125er. xD
 
Das was du da beschreibst nenne ich Motorradwandern , praktiziere ich auch gerne , noch "gerner" allein , Feld- Wirtschaftswege und kleine Nebensträsschen finde ich viel netter als die oft genutzten Hauptmotorradstrecken wo man einen Grüßaugust hinten drauf haben muss um beide Hände am Lenker behalten zu können .
😇
 
Flat Eric schrieb:
Das was du da beschreibst nenne ich Motorradwandern , praktiziere ich auch gerne , noch "gerner" allein , Feld- Wirtschaftswege und kleine Nebensträsschen finde ich viel netter als die oft genutzten Hauptmotorradstrecken wo man einen Grüßaugust hinten drauf haben muss um beide Hände am Lenker behalten zu können .
😇
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Motorradwandern, der Begriff passt super, danke @Flat Eric :- D
Da hab ich dann auch tatsächlich Wanderer überholt, die guckten etwas verwundert aber das Navi meinte "Da geht's lang" 😁
Irgendwo bei Vilsbiburg war das...
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Naja, was soll schon groß passieren? Man stellt fest, ist doch doof und dreht im schlimmsten Fall um und fährt 2-3 Km zurück...

Also in Deutschland stehen für sowas eigentlich genügend Schilder, die einem verdeutlichen ob man fahren darf oder nicht. Und in den meisten anderen Ländern ist es egal.

Auf Korfu sind wir viel nach Google Maps gefahren, viele Strecken hätte man mit den üblichen Mietwagen freiwillig nicht befahren. Mit dem Suzuki Jimny sind wir immer solange gefahren, bis es uns zu blöd, zu eng oder zu gefährlich wurde..! Einige Male haben uns (deutsche) Wanderer verdattert angeguckt, als wir auf"Ihren" Wegen fuhren, dabei sind das meiste Wirtschaftswege der Einheimischen gewesen..
 
Windmaedchen schrieb:
Wobei da ja manchmal eine gehörige Portion Vertrauen in die Karte (ob digital oder auf Papier) nötig ist. So wie manche Straßen aussehen bin ich mir ganz und gar nicht sicher ob das für Fahrzeuge freigegeben ist... xD
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Ja das stimmt wohl 😅. In DE kümmern sich ja diverse Vermessungsämter um die Aktualisierung, das wird ja relativ häufig gemacht. Ich hab neulich im Zugabteil mit jemand vom Bayrischen Landesvermessungsamt gesessen, das war sehr interessant. Der digitale Bayern-Atlas ist schon verdammt genau, und für umsonst. Da könnte man echt auf den cm genau navigieren, inklusive Höhenlinien. 😅
 
Buenbaka schrieb:
Hallo zusammen,
Also das Thema lässt mir gerade keine Ruhe, bzw ich habe eine Beobachtung gemacht und würde mal ein reality check anfragen, vor allem von Fahrern aus den Bergen (Mittelgebirge aufwärts) und plus große Maschinen. Also über 600ccm?
Anyway...
Ich war die letzten Wochenenden viel in den Bergen unterwegs. Aktuell Allgäu, morgen Vorarlberg. Und: da is keiner!!!
Also das Navi sucht mir "super spannend" strecken raus (TomTom GoRide) und das ist wirklich so beim Bauern Niederhuber Junior durch den Hof und dann links ab bei der Käserei Sennleitner um die Scheune (Achtung Fleckvieh) und weiter durchs Tal die Haarnadelkurven hoch und nunner und alles so auf diesen einspurigen Straßen UND ES IST SO GEIL DA ZU FAHREN! aber ich bin da echt alleine!
Und dann kommt man Nach Unterniederbach auf die Landstraße mit zwei Spuren, mit mittelstelreifen und da geht es ab! Ich krieg den grüßarm kaum runter, alle mit 1200ccm und HD und BMW und Hondasaki und was weiß ich und macht ja auch Spaß, ABER: im Gegensatz zu den einspurigen strässchen durch das Auenland wo höchstens mal ein Baum zurück grüßt ist es auf den Landstraßen doch langweilig und voll. Also echt voll. Man trifft sich halt an der nächsten Eisdiele...
Warum fährt anscheinend niemand diese schönen, einsamen Nebenstraßen?
Also meine Theorie ist ja folgende: mit der 125 Cromwell ist das Klasse! Mehr als 60 geht da eh nicht, meistens eher weniger weil man echt nicht sieht was nach der Kurve kommt. Und in so einspurigen Serpentinen kann man bei Restverstand auch nicht heizen...
Ist das mit den großen Maschinen eventuell schwierig bzw nervig? Ich mein...also die Cromwell ist ja im Prinzip ein Fahrrad mit ein bisschen Motor, oder? In den Kurven fühl ich mich echt wie beim Giro d'Italia (vor allem aufwärts...), so agil und leicht und einfach...

Also wenn ich mir die Fahrschul BMW hier vorstelle - höchstens zweiter Gang. Untertourig. Neeee....
Aber ich mit der Cromwell.... eeeeeEEEEE KLACK brrraaaaAAAA klack BRAAAA nee das wird nix, zu steil, also wieder Klack EEEEHHHHeee...
Also ich find es echt merkwürdig das ich da so gut wie keinen anderen Motorrad Fahrern begegne...
Ist das Brixton Cromwell Territory? Kurios, oder?
Grüße aus Lindenberg im Allgäu
Tobi
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Ich fahr mit der 250ger lieber jene Abseitsstraßen als mit meiner HD Street Bob. Hat den einfachen Grund, dass ich die 250ger mühelos über engste Wege und Schotter scheuchen kann und die HD für solche Strecken einfach zu "fett" ist - oder anders gesagt: Ich hab da schlicht und einfach keine Kraft, zu kurze Beine und die HD vielzuviel Power. Mit der HD fahr ich lieber schöne Landstraßen, also so richtig cruisen halt 😅
PS: Hier in Ost/Niederbayern sind die Nebenstrecken auch kaum frequentiert 🫠
 
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