Cromwell Quietschende Bremsen?

jodi

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Einen lieben Gruß in die Runde, mit einer Frage an euch. Quietschen eure Bremsen auch?
Meine 1200er habe ich Neu mit 100 km auf der Uhr gekauft. An Anfang haben die Bremsen ein wenig "gerupft" und auf den letzten Meter vor dem Stoppen auch ein bisschen gequietscht. Dachte das gibt es sich schon. Das Rupfen ist 300 km später auch komplett weg. Nur das Quietschen ist geblieben. Nervt ordentlich, weil es die letzten 5 Meter vor dem Stoppen sind. Die Blicke aus allen Richtungen sind mir also sicher ;-)
Auch Bremsenreiniger hat sich nichts gebracht.
 
Möchte wirklich niemandem hier zu nahe treten.
Aber:
Wenn bzgl. Bremsen quietschen nachgefragt wird, dann empfehle ich dem Fragenden bestimmt nicht, die Beläge auszubauen.
(Es sei denn, er hat nen Kumpel (besser noch nen guten FREUND!) der das schon mal gemacht hat und der weiß, wie es geht und worauf dabei zu achten ist.
Und der sollte tunlichst dabei stehen, zugucken und falls nötig mit Rat und Tat zur Seite stehen.).

Es ist schon komisch....mehr oder weniger banale Dinge...Einstellarbeiten am Motor z.B.)...werden fremd vergeben.
Aber an der Bremsanlage wird mal eben schnell rumgewerkelt.

Merke:
Von 'nem kaputten Motor ist bislang in den seltensten Fällen eine lebensbedrohliche Situation ausgegangen.
Da sieht es bei einer versagenden Bremse schon etwas anders aus.

@jodi :
Willkommen übrigens....und viel Spaß mit Deiner Dicken.

Wenn zur Werkstatt nicht allzu weit fahren musst ....lass' die das i.O. bringen.
Denn Bremsenquietschen gehört nicht zum Lieferumfang eines neuen Motorrades
😉
 
Einen lieben Gruß in die Runde, mit einer Frage an euch. Quietschen eure Bremsen auch?
Meine 1200er habe ich Neu mit 100 km auf der Uhr gekauft. An Anfang haben die Bremsen ein wenig "gerupft" und auf den letzten Meter vor dem Stoppen auch ein bisschen gequietscht. Dachte das gibt es sich schon. Das Rupfen ist 300 km später auch komplett weg. Nur das Quietschen ist geblieben. Nervt ordentlich, weil es die letzten 5 Meter vor dem Stoppen sind. Die Blicke aus allen Richtungen sind mir also sicher ;-)
Auch Bremsenreiniger hat sich nichts gebracht.
Wenn du fachlich in der Lage bist, ist das, was der Raucher dir geschrieben hat, genau der Weg, wenn nicht, FINGER WEG!!!
…und das mit der Feile vergiss mal ganz schnell…
 
Moin !!
Kenn ich von der Bonneville :D
Also....fahr los, fahr 100, schau in den Rückspiegel, und wenn nix hinter dir ist, lang ordentlich rein. Ruhig so, daß das ABS auslöst, dann weißt auch wie das ist. Vorgang mehrmals wiederholen. dann die Bremse wieder kalt fahren, nicht mit knallheißen Scheiben abstellen. ( würde ich jedem empfehlen, gerade nach einer Passabfahrt. Nie mit knallheißen Bremsen parken, die Scheiben verwinden sich sonst) So, wenn du das gemacht hast, sollte es gut sein......ansonsten Vorgang wiederholen :D
Und es ist nicht der 1.April und ja, ich meine das Ernst.
Grüßle !!
 
GuMo!
Vielen Dank für die vielen Tipps und Rückmeldungen! :)
Ich werde die Bremsen bei 1000km Check prüfen lassen und dann eventuell weichere Bremsbeläge suchen.

Bis dato habe ich nur mit Brembo Erfahrungen machen können. Das Quietschen der Bremsen - außer beim Auto - war mir neu bei Motorrädern.

BollerGrüße
 
Die originalen Bremsbeläge von Nissin sind definitiv nicht zu "hart". Daran dürfte es nicht liegen, dass die Bremse quischt. Das Quitschen resultiert aus Resonanzschwingungen die gerne mal im Neuzustand - ohne den Einbau von (Antiquisch) Bremsenpaste z.B. von ATE oder auch den im Betrieb anfallenden Bremsstaub - auftreten können.
Auch sind die Bremsbeläge ja noch relativ neu.
Die Anregung von Ketchup13 (mal etwas dynamischer zu bremsen und dann zu schauen wie sich das anschließend verhält) schadet sicher nicht.
Zudem bekommst du ein Gefühl für das Bremsverhalten, wenn es mal richtig knapp wird. Sollte man eh regelmäßig üben. Mache ich ehrlicherweise auch zu selten 🫣

Ich bin dann mal weg zum Vollbremsung üben ;)
 
Die originalen Bremsbeläge von Nissin sind definitiv nicht zu "hart". Daran dürfte es nicht liegen, dass die Bremse quischt. Das Quitschen resultiert aus Resonanzschwingungen die gerne mal im Neuzustand - ohne den Einbau von (Antiquisch) Bremsenpaste z.B. von ATE oder auch den im Betrieb anfallenden Bremsstaub - auftreten können.
Auch sind die Bremsbeläge ja noch relativ neu.
Die Anregung von Ketchup13 (mal etwas dynamischer zu bremsen und dann zu schauen wie sich das anschließend verhält) schadet sicher nicht.
Zudem bekommst du ein Gefühl für das Bremsverhalten, wenn es mal richtig knapp wird. Sollte man eh regelmäßig üben. Mache ich ehrlicherweise auch zu selten 🫣

Ich bin dann mal weg zum Vollbremsung üben ;)
Das werde ich gerne ausprobieren wenn es wieder etwas wärmer geworden ist.
Wie ich jetzt mit der Lampe und Handy-um-die Ecke-schauen gesehen habe, sind die verbauten Bremsbeläge haben ja schon mit Anti-Quietsch-Belägen ausgestattet. Die Beläge haben Edelstahl-Plättchen auf dem Bremsbelägen mit einer Silikon-?-Scheibe zur Entkopplung. Sollten daher eigentlich nicht mehr so schnell quietschen.

Ich berichte nach den harten Brems-Manövern. ✌️
 
Wenn du fachlich in der Lage bist, ist das, was der Raucher dir geschrieben hat, genau der Weg, wenn nicht, FINGER WEG!!!
…und das mit der Feile vergiss mal ganz schnell…
Stimme ich Dir zu, wenn man sich solche Arbeiten nicht zutraut, lieber lassen. Wobei, wenn man gewissenhaft arbeitet, eine Bremsanlage kein wirkliches Skilllevel erfordert.
Aber die Idee mit dem entgraten der Bremsbeläge ist nicht ganz falsch. Damit hab ich durchaus schon lästiges dauerquiteschen am Auto wegbekommen. Aber nicht mit einer groben Feile, da geb ich dir recht, mit groben Schleifpapier und einem anständigen Schleifblock.
Ergänzung ()

Moin !!
Kenn ich von der Bonneville :D
Also....fahr los, fahr 100, schau in den Rückspiegel, und wenn nix hinter dir ist, lang ordentlich rein. Ruhig so, daß das ABS auslöst, dann weißt auch wie das ist. Vorgang mehrmals wiederholen. dann die Bremse wieder kalt fahren, nicht mit knallheißen Scheiben abstellen. ( würde ich jedem empfehlen, gerade nach einer Passabfahrt. Nie mit knallheißen Bremsen parken, die Scheiben verwinden sich sonst) So, wenn du das gemacht hast, sollte es gut sein......ansonsten Vorgang wiederholen :D
Und es ist nicht der 1.April und ja, ich meine das Ernst.
Grüßle !!
Technisch nachvollziehbar... allerdings, mehrere Vollbremsungen selbst bei eingeschaltetem ABS, für den Reifen ein Albtraum. Ruckzuck haste gerade Stellen.
 
Technisch nachvollziehbar... allerdings, mehrere Vollbremsungen selbst bei eingeschaltetem ABS, für den Reifen ein Albtraum. Ruckzuck haste gerade Stellen.

BTW: die Bremse/n kann man auch beim Fahren gut bei gleichbleibender Geschwindigkeit "belasten" , "freibremsen" und auf Betriebstemperatur bringen wenn gleichzeitig der Drehgiff rechts und die Bremse dosiert betätigt wird ! :cool:

Beim Auto auch gerne mit "Linksbremsen" oder "heel a toe".

 
Zuletzt bearbeitet:
BTW: die Bremse/n kann man auch beim Fahren gut bei gleichbleibender Geschwindigkeit "belasten" , "freibremsen" und auf Betriebstemperatur bringen wenn gleichzeitig der Drehgiff rechts und die Bremse dosiert betätigt wird ! :cool:

Beim Auto auch gerne mit "Linksbremsen" oder "heel a toe".

Kann das (wenn man es minimal übertreibt und die Beläge unbeabsichtigt thermisch überstrapaziert) nicht auch ggf. zu einer "Verglasung" führen?
Ich persönlich würde das nicht übertreiben......
"Trockenbremsen".... Ja,...durchaus.
Quietschen beseitigen mittels Bremsen unter gleichzeitigem Vortrieb...über längere Zeit.....eher: nope. 🤔

Kann mich allerdings auch täuschen....
😉🤷🏻‍♂️
 
Ich würde das auch nicht machen.Also versuchen die ein zu bremsen.
Das Risiko das die Verglasen ist zu hoch.
Ausserdem bekommt die dauernde Hitzebelastung den Bremsscheiben nicht gut.Im schlimmsten Fall verziehen die sich.
Helfen kann eigentlich nur die Werkstatt.Ggf. neue Beläge.
 
Bremsen würde m.M.n. sowieso nicht das gewünschte Ergebnis erzielen, da die Ursache für die Entstehung eines Grades ja nicht weg währe und man nur Material auf Fläche wegnimmt. Die Seiten müssen ja gaaanz leicht gefast werden.
 
Quietschen beseitigen mittels Bremsen unter gleichzeitigem Vortrieb...über längere Zeit.....eher: nope. 🤔

Über längere Zeit, wozu sollte man dies tun, wer macht denn sowas ?

Wiederholend immer nur paar Sekunden lang bei 80-100 Sachen dosiert die Bremse betätigen wenn man keine Verkehsteilnehmer (ver)stört ist dies kein Problem und bremst dabei die Bremsbelagflächen und Bremsscheiben ein, bzw. frei.

Bei Mopeds mit Gussbremsscheiben ein MUSS nach Standzeit bei feuchtem Wetter !

Einfahren neuer Bremsscheiben u. Belege - www.bmw-bike-forum.info
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin !!
Hohe Temperaturen machen den Bremsen nix aus....denkt einfach mal dran was passiert, wenn man zu zweit, sportlich eine Passabfahrt macht ( mach ich immer :) ) da kommt ordentlich Temperatur n die Bude. Nur, wie ich schon schrub, das Moped nicht mit heißen Bremsen abstellen, sondern die Bremsen abkühlen lassen. Also nach der Passabfahrt nicht einfach ins Cafe gehen, sondern eine kleine Runde dranhängen und später die Koffeinzufuhr regeln ;) Und Bremsen sind doch nicht aus Butter...... Reifen auch nicht.
Grüßle
 
Moin !!
Hohe Temperaturen machen den Bremsen nix aus....denkt einfach mal dran was passiert, wenn man zu zweit, sportlich eine Passabfahrt macht ( mach ich immer :) ) da kommt ordentlich Temperatur n die Bude. Nur, wie ich schon schrub, das Moped nicht mit heißen Bremsen abstellen, sondern die Bremsen abkühlen lassen. Also nach der Passabfahrt nicht einfach ins Cafe gehen, sondern eine kleine Runde dranhängen und später die Koffeinzufuhr regeln ;) Und Bremsen sind doch nicht aus Butter...... Reifen auch nicht.
Grüßle
Ich bin mir sicher, die Motorbremse tut ihr übriges zur Passabfahrt. Denn zu zweit ohne Benutzung der selbigen und nur Bremsen, haste unten am Pass angekommen Diamanten anstelle Klötzer ;)😇

Ich hab schon Motorradfahrer gesehen die unten angekommen, Wasser auf die Bremsen geschüttet haben, so das schön Dampf aufgestiegen ist. Das ist die gleiche Fraktion, die vereiste Scheiben mit heißem Wasser enteist.. In beiden Fällen.. Achtung Kalauer: Eine "spannende" Angelegenheit ;)
 
Über längere Zeit, wozu sollte man dies tun, wer macht denn sowas ?

Wiederholend immer nur paar Sekunden lang bei 80-100 Sachen dosiert die Bremse betätigen wenn man keine Verkehsteilnehmer (ver)stört ist dies kein Problem und bremst dabei die Bremsbelagflächen und Bremsscheiben ein, bzw. frei.

Bei Mopeds mit Gussbremsscheiben ein MUSS nach Standzeit bei feuchtem Wetter !

Einfahren neuer Bremsscheiben u. Belege - www.bmw-bike-forum.info
Danke @Bike Mike für's Präzisieren des zuerst getätigten Vorschlages...von wegen Einbremsen der Beläge...
Sinngemäßes Zitat deines ersten Beitrages:
Bei gleichbleibender Geschwindigkeit....
Dosiertem Gasgeben ...


Da war noch keine Rede von:
Intermittierender Betätigung der Bremse.

Da ich schon seit meinem 18ten Lebensjahr Motorräder (auch größeren Hubraums) fahre und größtenteils auch selbst beschraubte...und immer noch keine Ausfälle (zumindest an meinen Motorrädern hatte) denke ich für meinen Teil zu wissen, worauf es ankommt und was wie gemacht wird .

Die Bedenken, die ich oben äußerte, waren eher auf die Kolleg(inn)en gemünzt, die noch nicht auf langjährige Erfahrungen wie Du (selbstverständlich viele andere hier auch) zurückblicken können.

War also eher keine Kritik deines Beitrages....sondern eher als Ergänzung (und auch Warnung) für nicht ganz so erfahrene Treiber(innen) gemünzt.
*"Peace"*.
😗😉
 

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