Kupplung selber einstellen / warten

BRIXWOLF

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Saxby/Chromwell 250
Dies ist ein kleine Anleitung für diejenigen, die sich, so wie ich, das erste mal an eine Kupplungswartung ran wagen! Jetzt wo ich fertig bin, kann ich sagen: NUR MUT!
Die alten Hasen werden das wissen und viele der Fallstricke durch die ich musste schon kennen. Womöglich so gut kennen, das sie sie beim erklären, nicht mal erkennen und demnach weglassen weil selbstverständlich. Das ist mir passiert und ich will hiermit nur andere darauf vorbereiten. Wenn man es weiß, ist am Ende alles halb so schlimm!

Noch eine andere Sache vorneweg: Es handelt sich hier im eine Chinesisch-Japanische Konstruktion und nicht um eine deutsches Feinmechanik aus Glashütte(!), nicht mal um eine Touristenkuckucksuhr aus dem Schwarzwald! Nicht falsch verstehen, die Chinesisch-Japanische Konstruktion macht genau was sie soll(!), wenn man aber mit dem Anspruch an Perfektion ran geht wird man, sagen wir: "überrascht"!

Ich habe hier natürlich an einer 250er gearbeitet, ich gehe aber davon aus, dass das alles im Prinzip analog für die 125er Modelle gilt ...
Leider habe ich zu wenig Bilder gemacht, aber es wird schon irgendwie gehen.

Da meine Kupplung, insbesondere beim Gas geben vom 3ten in den 4ten Gang, durchrutschte, habe ich mich entschieden diese zu tauschen.
Um dies zu tun, muss man ich die entsprechenden Reibplatten, Federn und Kupplungsdeckeldichtung besorgen (China oder sonst wo), Öl ablassen und den Seitendeckel abbauen. Hier die erste kleine Hürde. Nachdem alles Öl raus ist und man den Deckel öffnet, wird noch einiges an Öl aus dem Gehäusedeckel rauslaufen. Unbedingt eine Wanne unter das Moped stellen! Es geht übrigens einfacher, wenn man die Fußraste abbaut. Es geht auch ohne, aber das sind nur zwei Schrauben die alles leichter machen.
Ab Werk ist die Dichtung auch noch "festgeklebt" und wird zerreißen. Danach sowohl den Deckel als auch das Motorgehäuse von allen Dichtungsresten befreien (Viel Spaß!).
Nachdem man nun viel Öl weggewischt hat und sich die Panik etwas gelegt hat, kann man einfach die 4 Schrauben aus dem Kupplungskorb rausschrauben, die Andruckfedern entfernen, den Andruckdeckel abnehmen sowie sämtliche Kupplungsscheiben raus nehmen. Mir fehlen hier Bildern aber wenn man davor sitzt ist es offensichtlich. Danach sieht das so aus:


Korb.jpg

Beim herausnehmen auf die Reihenfolge der Reib- und Stahlscheiben, sowie auf die Lage der beiden Ringe ganz hinten achten. Einer der Ringe ist konkav geformt und muss genau so wieder eingebaut werden.

In der Mitte des Kupplungskorbes befindet sich eine hochinteressante Schrauben-Mutter-Gegenstück Konstruktion. Im Original ist das eigentlich eine M6x25 Schraube mit einem Kreuzschlitz obendrauf (ohne Kopf). Dummerweise ist die Position mit einer Mutter gegengekontert, die wahrscheinlich Maschinell mit einem Drehmoment dicht an "unendlich" angezogen wurde, und das auf eine Schraube deren Materialdichte bei Blei liegt!!! Was ich sagen will ist, dass es mir unmöglich war, diese Mutter zu lösen ohne den Kreuzschlitz komplett rund zu machen UND, da ich am Ende die Schraube mit einer Zange halten musste, auch noch das Gewinde zu zerstören!

Köpfe.jpg


Glücklicherweise konnte ich im Baumarkt für 0.13€ ein M6x30 Schraube mit kleinem Linsenkopf kaufen. Das die Schraube länger ist, ist nur von Vorteil beim Einstellen und selbst eine M6x35 würde noch passen, da der Deckel tief genug ist.

Schrauben2.jpg


Jetzt die neuen Reib und (alten/neuen) Stahlscheiben einsetzen, Andruckdeckel drauf und neue Schrauben- Mutter-Gegenstück Kombi wieder rein und justieren.

Wenn man weiß wie, ist diese Justage eigentlich ganz einfach. Im Servicehandbuch von Brixton steht dazu:










Nichts. im Handbuch der TU250 steht:


HOW.jpg


Hier kommt jetzt meine Bemerkung zu präzisen Glashütte Mechanik ins Spiel. Diese innere Schraube geht auf eine Achse. Wenn die Schraube diese berührt, fühle ich "resistance". Dummerweise fehlen dann noch gute 5mm bis sich beim betätigen der Kupplung die Druckplatte heben würde. Da die Kupplung bei richtiger Justage sich im ganzen nur 5mm bewegt, funktioniert das so natürlich nicht. Das ist besonders dumm, wenn man, wie ich, den Kupplungsdeckel mit neuer Dichtung schon geschlossen und neues Öl eingefüllt hat. Man kann dann an der Kupplung ziehen und einstellen wie man will, es passiert nichts! (Und ihr könnt mir glauben, man kann da einige Stunden mit Fehlersuche verbringen ehe man sich dazu durchringt, alles wieder zu öffnen ...)

Also Öl ablassen, Kupplungsdeckel ab, mit Ölsinnflut kämpfen und neu justieren.
Dazu die Mutter komplett an den Schraubenkopf ran schrauben und dann die Schraube reinschrauben bis des Stück in das man schraubt sich langsam rausdrückt. Falls sich das (Mist)stück mitdreht, einfach festklemmen (Schraubenzieher) und weiter schrauben, bis man deutlich "Anschlag" spürt, dann 1/4 zurückdrehen, Mutter kontern und fertig ist.

JETZT, Dichtung und Deckel drauf und alles zu schrauben. (Angegeben ist alles, Federn, Mutter, Deckel, mit 10-12Nm. Das ist sehr wenig, ich habe aus dem Bauch mal fester gezogen!) Öl drauf und dann:

Jetzt muss der Kupplungszug eingestellt werden. Hierzu gibt es unendlich viele Anleitungen im Netz. Die kann man gerne bemühen, allerdings erklärt davon keine (die ich gefunden habe) was wirklich passiert.

Man sagt immer so, dass die Kupplung, wird sie gezogen, (die neuen Scheiben) trennen muss. Hier keinesfalls, vor dem verschließen des Deckels, dies zu wörtlich nehmen. Ich dachte mir, ich ziehe mal die Kupplung und drehe am Hinterrad. Wenn ich das drehen kann ist die Sache in Ordnung. Wenn man das so macht, ist die Kupplung viel zu locker und alle Gänge drehen durch, einstellen am Kupplungszug unmöglich!!! (Dann, Öl ablassen, Kupplungsdeckel abnehmen - hatte ich schon erwähnt, will ja nicht, dass das noch jemand das ein 3tes mal machen muss .... 🤮🤮🤮 )

Am besten man verlässt sich auf das Handbuch und folgt dem Buchstabe für Buchstabe!

Hier mal meine Anleitung zum einstellen, wenn man, wie oben beschrieben, die innere Kupplung eingestellt hat:



Einstell.jpg

An den zwei Muttern, kann man den Hebel rechts gegen oder im Uhrzeigersinn "spannen":



Richtung.jpg

Stellt man diesen Hebel zu sehr im Uhrzeigersinn ein, wird die Kupplung knochenhart zu schalten (aber sehr bestimmt, keine Frage mehr ob man den Gang jetzt drin hat oder nicht!). Übertreibt man es, kann man z.B. im Stand nicht mehr aus dem ersten in den Leerlauf schalten (Schlecht an einer langen Ampelschaltung ...) . Dann hilft auch kein Trick wie "Motor hoch drehen" oder das Bike etwas vor oder hinter schieben - nichts geht, aus die Maus.
Dreht man ihn zu sehr gegen den Uhrzeigersinn, werden alle Gänge durchrutschen. (Das ist auch ein Tipp für diejenigen die Probleme haben in den Leerlauf zu schalten. Vielleicht nur mal die Kupplung nachstellen ...)
Man muss das Optimum finden. Will man nur eine vorhandene Kupplung nachstellen, ist das einfach, da man sich schon dicht am richtigen Punkt befindet. Nach Tausch aller Komponenten, fängt man bei Null an und muss suchen. Ist nicht schwer, braucht aber vielleicht die ein oder andere Probefahrt.
Auch habe ich das Gefühl, dass neue Reibscheiben ein paar Kilometer gefahren werden wollen, und sich dann erst "setzen", sprich besser werden. Ich hatte 2 mal den Fall, das ich losgefahren bin und alles war gut, und nach ein paar Kilometern musste ich nachstellen (passende Schlüssel mit nehmen). Das kann aber auch daran liegen, dass ich die Reibscheiben erst direkt vor dem Einbau geölt habe, vielleicht sollte man die mal ein paar Stunden in Öl legen ehe man sie verbaut.


Noch ein Tipp:

Auf ungefähr 8 Uhr des Kupplungskorbes, findet man die Mechanik für den Schalthebel.


Schaltwelle.jpg

Diese Achse ist lose und kann beim basteln raus wandern. Unbedingt prüfen. Sollte sie raus sein, kein Problem, einfach zurück schieben. Es wird nur dumm, wenn man den Deckel zu macht und Öl einfüllt und dann nicht schalten kann! Wenn das so sein sollte, Öl ablassen, Deckel ab usw, usf ... ihr kennt das jetzt ja!


Das soll es erstmal gewesen sein. Ich habe diesen Titel gewählt, damit andere vielleicht in ein paar Jahren diesen Thread in der SUFU auch finden - sofern sich jemand bemüht und auch mal sucht und nicht erst fragt ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Sag mal wie viele zig Tausend Kilometer bist du denn schon gefahren das eine Erneuerung der Scheiben notwendig war ?
Die halten doch normal locker 50 TKm selbst bei Motoren die richtig bumms haben .
Waren die Scheiben verbrannt wg. rutschen oder schon unterhalb des Mindestmaßes so das die Einstellmöglichkeit am Ende war ?
 
Keine Antwort ...
also nur den Spiel- u.o. Basteltrieb befriedigen ?
 
Mal ne Frage dazu .betr. 125er - meine xc Kupplung kommt erst auf den letzten paar mm , kann man da was einstellen so das sie -sagen wir mal - bei halben Hebel - Weg losfährt ?

Oder ist das bei allen so ?

Mich störts net so ,aber ich will jemand damit das fahren beibringen und wenn die Kupplungsmotorik noch net so gut entwickelt ist , wär das besser .
 
Mal ne Frage dazu .betr. 125er - meine xc Kupplung kommt erst auf den letzten paar mm , kann man da was einstellen so das sie -sagen wir mal - bei halben Hebel - Weg losfährt ?

Oder ist das bei allen so ?

Mich störts net so ,aber ich will jemand damit das fahren beibringen und wenn die Kupplungsmotorik noch net so gut entwickelt ist , wär das besser .
Wenn du dem Hebel mehr lose gibst wird es aber schwieriger den Leerlauf einzulegen so meine Erfahrung 🙄
 
Hm ... na ich kenns von Simson früher ,die hatten auch die Verstellung über das Druckstück in der Mitte ( davor ist da ein Schraub-Deckel gegen die Ölflut :D),aber wenn das hier fehlt - naja dann muss ich mal weng probieren bzw. die Schülerin an der Feinmotorik arbeiten . Danke !👍
 
Und bitte nicht übersehen:
Hier sind wir im 250er-Bereich.
Der 125er-Motor ist anders aufgebaut...
 
Ja das habsch aufm Schirm ,ich kam drauf wegen der Einstellschraube an der 250er ....
 
Dies ist ein kleine Anleitung für diejenigen, die sich, so wie ich, das erste mal an eine Kupplungswartung ran wagen! Jetzt wo ich fertig bin, kann ich sagen: NUR MUT!
Die alten Hasen werden das wissen und viele der Fallstricke durch die ich musste schon kennen. Womöglich so gut kennen, das sie sie beim erklären, nicht mal erkennen und demnach weglassen weil selbstverständlich. Das ist mir passiert und ich will hiermit nur andere darauf vorbereiten. Wenn man es weiß, ist am Ende alles halb so schlimm!

Noch eine andere Sache vorneweg: Es handelt sich hier im eine Chinesisch-Japanische Konstruktion und nicht um eine deutsches Feinmechanik aus Glashütte(!), nicht mal um eine Touristenkuckucksuhr aus dem Schwarzwald! Nicht falsch verstehen, die Chinesisch-Japanische Konstruktion macht genau was sie soll(!), wenn man aber mit dem Anspruch an Perfektion ran geht wird man, sagen wir: "überrascht"!

Ich habe hier natürlich an einer 250er gearbeitet, ich gehe aber davon aus, dass das alles im Prinzip analog für die 125er Modelle gilt ...
Leider habe ich zu wenig Bilder gemacht, aber es wird schon irgendwie gehen.

Da meine Kupplung, insbesondere beim Gas geben vom 3ten in den 4ten Gang, durchrutschte, habe ich mich entschieden diese zu tauschen.
Um dies zu tun, muss man ich die entsprechenden Reibplatten, Federn und Kupplungsdeckeldichtung besorgen (China oder sonst wo), Öl ablassen und den Seitendeckel abbauen. Hier die erste kleine Hürde. Nachdem alles Öl raus ist und man den Deckel öffnet, wird noch einiges an Öl aus dem Gehäusedeckel rauslaufen. Unbedingt eine Wanne unter das Moped stellen! Es geht übrigens einfacher, wenn man die Fußraste abbaut. Es geht auch ohne, aber das sind nur zwei Schrauben die alles leichter machen.
Ab Werk ist die Dichtung auch noch "festgeklebt" und wird zerreißen. Danach sowohl den Deckel als auch das Motorgehäuse von allen Dichtungsresten befreien (Viel Spaß!).
Nachdem man nun viel Öl weggewischt hat und sich die Panik etwas gelegt hat, kann man einfach die 4 Schrauben aus dem Kupplungskorb rausschrauben, die Andruckfedern entfernen, den Andruckdeckel abnehmen sowie sämtliche Kupplungsscheiben raus nehmen. Mir fehlen hier Bildern aber wenn man davor sitzt ist es offensichtlich. Danach sieht das so aus:


Anhang anzeigen 16672

Beim herausnehmen auf die Reihenfolge der Reib- und Stahlscheiben, sowie auf die Lage der beiden Ringe ganz hinten achten. Einer der Ringe ist konkav geformt und muss genau so wieder eingebaut werden.

In der Mitte des Kupplungskorbes befindet sich eine hochinteressante Schrauben-Mutter-Gegenstück Konstruktion. Im Original ist das eigentlich eine M6x25 Schraube mit einem Kreuzschlitz obendrauf (ohne Kopf). Dummerweise ist die Position mit einer Mutter gegengekontert, die wahrscheinlich Maschinell mit einem Drehmoment dicht an "unendlich" angezogen wurde, und das auf eine Schraube deren Materialdichte bei Blei liegt!!! Was ich sagen will ist, dass es mir unmöglich war, diese Mutter zu lösen ohne den Kreuzschlitz komplett rund zu machen UND, da ich am Ende die Schraube mit einer Zange halten musste, auch noch das Gewinde zu zerstören!

Anhang anzeigen 16676


Glücklicherweise konnte ich im Baumarkt für 0.13€ ein M6x30 Schraube mit kleinem Linsenkopf kaufen. Das die Schraube länger ist, ist nur von Vorteil beim Einstellen und selbst eine M6x35 würde noch passen, da der Deckel tief genug ist.

Anhang anzeigen 16677


Jetzt die neuen Reib und (alten/neuen) Stahlscheiben einsetzen, Andruckdeckel drauf und neue Schrauben- Mutter-Gegenstück Kombi wieder rein und justieren.

Wenn man weiß wie, ist diese Justage eigentlich ganz einfach. Im Servicehandbuch von Brixton steht dazu:










Nichts. im Handbuch der TU250 steht:


Anhang anzeigen 16673


Hier kommt jetzt meine Bemerkung zu präzisen Glashütte Mechanik ins Spiel. Diese innere Schraube geht auf eine Achse. Wenn die Schraube diese berührt, fühle ich "resistance". Dummerweise fehlen dann noch gute 5mm bis sich beim betätigen der Kupplung die Druckplatte heben würde. Da die Kupplung bei richtiger Justage sich im ganzen nur 5mm bewegt, funktioniert das so natürlich nicht. Das ist besonders dumm, wenn man, wie ich, den Kupplungsdeckel mit neuer Dichtung schon geschlossen und neues Öl eingefüllt hat. Man kann dann an der Kupplung ziehen und einstellen wie man will, es passiert nichts! (Und ihr könnt mir glauben, man kann da einige Stunden mit Fehlersuche verbringen ehe man sich dazu durchringt, alles wieder zu öffnen ...)

Also Öl ablassen, Kupplungsdeckel ab, mit Ölsinnflut kämpfen und neu justieren.
Dazu die Mutter komplett an den Schraubenkopf ran schrauben und dann die Schraube reinschrauben bis des Stück in das man schraubt sich langsam rausdrückt. Falls sich das (Mist)stück mitdreht, einfach festklemmen (Schraubenzieher) und weiter schrauben, bis man deutlich "Anschlag" spürt, dann 1/4 zurückdrehen, Mutter kontern und fertig ist.

JETZT, Dichtung und Deckel drauf und alles zu schrauben. (Angegeben ist alles, Federn, Mutter, Deckel, mit 10-12Nm. Das ist sehr wenig, ich habe aus dem Bauch mal fester gezogen!) Öl drauf und dann:

Jetzt muss der Kupplungszug eingestellt werden. Hierzu gibt es unendlich viele Anleitungen im Netz. Die kann man gerne bemühen, allerdings erklärt davon keine (die ich gefunden habe) was wirklich passiert.

Man sagt immer so, dass die Kupplung, wird sie gezogen, (die neuen Scheiben) trennen muss. Hier keinesfalls, vor dem verschließen des Deckels, dies zu wörtlich nehmen. Ich dachte mir, ich ziehe mal die Kupplung und drehe am Hinterrad. Wenn ich das drehen kann ist die Sache in Ordnung. Wenn man das so macht, ist die Kupplung viel zu locker und alle Gänge drehen durch, einstellen am Kupplungszug unmöglich!!! (Dann, Öl ablassen, Kupplungsdeckel abnehmen - hatte ich schon erwähnt, will ja nicht, dass das noch jemand das ein 3tes mal machen muss .... 🤮🤮🤮 )

Am besten man verlässt sich auf das Handbuch und folgt dem Buchstabe für Buchstabe!

Hier mal meine Anleitung zum einstellen, wenn man, wie oben beschrieben, die innere Kupplung eingestellt hat:



Anhang anzeigen 16680

An den zwei Muttern, kann man den Hebel rechts gegen oder im Uhrzeigersinn "spannen":



Anhang anzeigen 16678

Stellt man diesen Hebel zu sehr im Uhrzeigersinn ein, wird die Kupplung knochenhart zu schalten (aber sehr bestimmt, keine Frage mehr ob man den Gang jetzt drin hat oder nicht!). Übertreibt man es, kann man z.B. im Stand nicht mehr aus dem ersten in den Leerlauf schalten (Schlecht an einer langen Ampelschaltung ...) . Dann hilft auch kein Trick wie "Motor hoch drehen" oder das Bike etwas vor oder hinter schieben - nichts geht, aus die Maus.
Dreht man ihn zu sehr gegen den Uhrzeigersinn, werden alle Gänge durchrutschen. (Das ist auch ein Tipp für diejenigen die Probleme haben in den Leerlauf zu schalten. Vielleicht nur mal die Kupplung nachstellen ...)
Man muss das Optimum finden. Will man nur eine vorhandene Kupplung nachstellen, ist das einfach, da man sich schon dicht am richtigen Punkt befindet. Nach Tausch aller Komponenten, fängt man bei Null an und muss suchen. Ist nicht schwer, braucht aber vielleicht die ein oder andere Probefahrt.
Auch habe ich das Gefühl, dass neue Reibscheiben ein paar Kilometer gefahren werden wollen, und sich dann erst "setzen", sprich besser werden. Ich hatte 2 mal den Fall, das ich losgefahren bin und alles war gut, und nach ein paar Kilometern musste ich nachstellen (passende Schlüssel mit nehmen). Das kann aber auch daran liegen, dass ich die Reibscheiben erst direkt vor dem Einbau geölt habe, vielleicht sollte man die mal ein paar Stunden in Öl legen ehe man sie verbaut.


Noch ein Tipp:

Auf ungefähr 8 Uhr des Kupplungskorbes, findet man die Mechanik für den Schalthebel.


Anhang anzeigen 16693

Diese Achse ist lose und kann beim basteln raus wandern. Unbedingt prüfen. Sollte sie raus sein, kein Problem, einfach zurück schieben. Es wird nur dumm, wenn man den Deckel zu macht und Öl einfüllt und dann nicht schalten kann! Wenn das so sein sollte, Öl ablassen, Deckel ab usw, usf ... ihr kennt das jetzt ja!


Das soll es erstmal gewesen sein. Ich habe diesen Titel gewählt, damit andere vielleicht in ein paar Jahren diesen Thread in der SUFU auch finden - sofern sich jemand bemüht und auch mal sucht und nicht erst fragt ;)
hallo, ist das so zu verstehe , dass man die zwei Muttern löst und dann den Hebel im Uhrzeigersinn or entgegen drückt und mn dann die Muttern bei Erreichen der gewünschten Einstellung wieder festzieht?
 
hallo, ist das so zu verstehe , dass man die zwei Muttern löst und dann den Hebel im Uhrzeigersinn or entgegen drückt und mn dann die Muttern bei Erreichen der gewünschten Einstellung wieder festzieht?
Was genau meinst du? Den kompletten Beitrag zitieren und dann ein unspezifische Frage stellen hilft mir nicht, dir zu helfen ... ?

Ich jedenfalls weiß nicht 100% genau was du meinst.
 
Es war auf das Bild bezogen vom Kupplungszug am Motor, bei dem Hebel der mit den zwei Muttern eingestellt wird oder so also sozusagen Bild 1
Danke
 
Also "Bild 1" sagt mir immer noch nicht wirklich etwas ...

Ich glaube aber, mit diesem Satz: "hallo, ist das so zu verstehe , dass man die zwei Muttern löst und dann den Hebel im Uhrzeigersinn or entgegen drückt und man dann die Muttern bei Erreichen der gewünschten Einstellung wieder festzieht?" Meinst du das, was ab 36.33 hier zu sehen ist.

letztendlich löst man die Mutter. dreht die mittlere Schraube rein, bis man merkt, dass die lange Achse von der Gegenseite gegen die Druckplatte drückt, dreht 1/4 Umdrehung zurück und zieht die Mutter wieder fest (siehe das 4te Bild aus dem Handbuch der TU250, in meinem Beitrag.

Versuch macht kluch! Einfach ausprobieren. Mit meinem Beitrag neben dem Kupplungskorb UND den Einzelteilen vor sich macht das alles Sinn. Nur mit Worten, kann man das kaum erklären. Man lernt so etwas nicht nur theoretisch durch Bücher, man muss es machen!
 
Also "Bild 1" sagt mir immer noch nicht wirklich etwas ...

Ich glaube aber, mit diesem Satz: "hallo, ist das so zu verstehe , dass man die zwei Muttern löst und dann den Hebel im Uhrzeigersinn or entgegen drückt und man dann die Muttern bei Erreichen der gewünschten Einstellung wieder festzieht?" Meinst du das, was ab 36.33 hier zu sehen ist.

letztendlich löst man die Mutter. dreht die mittlere Schraube rein, bis man merkt, dass die lange Achse von der Gegenseite gegen die Druckplatte drückt, dreht 1/4 Umdrehung zurück und zieht die Mutter wieder fest (siehe das 4te Bild aus dem Handbuch der TU250, in meinem Beitrag.

Versuch macht kluch! Einfach ausprobieren. Mit meinem Beitrag neben dem Kupplungskorb UND den Einzelteilen vor sich macht das alles Sinn. Nur mit Worten, kann man das kaum erklären. Man lernt so etwas nicht nur theoretisch durch Bücher, man muss es machen!
Nee, mir ging's um das Foto mit der Unterschrift:" An den zwei Muttern, kann man den Hebel rechts gegen oder im Uhrzeigersinn "spannen": "
also ohne geöffnete Kupplung
 
Die rechte Mutter Richtung Hebel ist nur zum Kontern
Mit der linken kannst du die Vorspannung des Hebels einstellen
Mutter links herum gedreht vergrößert das Spiel, Mutter rechts herum
verkleinert das Spiel.


1665076375365.png

@ BRIXWOLF danke fürs Foto
 
Die rechte Mutter Richtung Hebel ist nur zum Kontern
Mit der linken kannst du die Vorspannung des Hebels einstellen
Mutter links herum gedreht vergrößert das Spiel, Mutter rechts herum
verkleinert das Spiel.


Anhang anzeigen 21163

@ BRIXWOLF danke fürs Foto

Das erschließt sich aber auch sofort, wenn man mal oben am Kupplungshebel zieht und schaut, wass der Hebel da unten macht.

Zieht man die Kupplung oben, wandert der Hebel unten gegen den Uhrzeigersinn, läßt man oben los, wandert der Hebel unten im Uhrzeigersinn.

Jetzt muss man nur noch an den Schrauben drehen wie man die Kupplung haben möchte.

Weicher - Hebel gegen den Uhrzeigersinn einstellen
Härter - Hebel im Uhrzeigersinn einstellen


Nachteil:
Zu weich = Kupplung rutscht durch
Zu Hart = Schalten (zuerst im Stand) nicht mehr möglich
 
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