Kleinigkeiten und Brüche

Tschäh...

"Der Durchhang der Kette wird im belasteten Zustand [...] überprüft."

Womit "belastet"?
- Mit 1 leichtgewichtigen Fahrer?
- Mit Fahrer und Sozius?
- Mit Fahrer, Sozius und Gepäck bei max. Beladung?
- Was mache ich, wenn in der Betriebsanleitung "unbelastet/auf dem Hauptständer" steht?

"Das Spiel der Kette muss mindestens 1 cm und darf nicht mehr als 2 cm betragen."

Gilt das für alle Motorräder?
Für langschwingige Enduros genauso, wie für Racer mit kurzen Schwingen?
Und was soll der Verweis auf die Hersteller-Angaben? Wenn die nun von den 1-2 cm abweichen?
Hat dann die Berufsschule oder der Hersteller recht?

Fragen über Fragen.
 
Meine Erfahrung im Internet ist das es immer jemanden gibt der es besser weiß. Man muß ja nicht über jeden Stock springen der einem hingehalten wird. Deswegen halte ich mich jetzt raus...😘
Du hast absolut Recht. Und jetzt kommt das obligatorische ABER 😉
So ein Forum sollte doch auch die Funktion des Wissensaustausches bei den Forumsmitgliedern ermöglichen und auch fördern.
Leider ist das jetzt hier "etwas arg wild durcheinander" gegangen. Unter "Kleinigkeiten und Brüche" wird wohl kaum jemand nach Hinweisen und Tipps zur korrekten Einstellung des Kettendurchhanges suchen.
Vielleicht ein paar Anmerkungen zur Einordnung mancher Aussagen hier.
- Natürlich ist das Fahrergewicht ggf mit oder ohne Sozius unerheblich für das Maß des Kettendurchhanges, SOFERN dieses Maß vom Hersteller ordenlich und korrekt angegeben wird. Das scheint bei der Cromwell 1200 nicht der Fall zu sein.
- die Einstellung/"Erhöhung" der Federvorspannung ist eine Maßnahme um das Motorrad an stärkere Belastung (Fahrer, Sozius plus ggf Gepäck) anzupassen. Das Motorrad bzw die Federung selbst wird dadurch nicht strammer oder härter. Lediglich das Fahrzeugniveau wird angehoben, was durch die höhere Beladung ja dann ja wieder kompensiert wird. Das Motorrad soll also auch mit 2 Personen und Gepäck nicht hinten runterhängen (mal ganz unfachlich formuliert)
- es wurde hier richtig dargestellt (weiter oben), dass die längste Strecke/Distanz die die Kette überwinden können muss (ohne dabei unter Spannung zu stehen!!!) dann erreicht ist wenn Ritzelachse (vorne) und Radachse (hinten) auf einer Linie sind. Die Radachse beschreibt bei der Ein- und Ausfederbewgung immer eine Kreisbahn. Da aber die Ritzelachse nicht genau in dem Drehpunkt der Schwinge sein kann, verändert sich der Kettendurchhang ober- und unterhalb der oben beschriebenen Maximaldistanz (Ritzelachse und Radachse auf einer Linie) ständig. Der Kettendurchhang wird größer je weiter die Radachse sich von der Linie Ritzel/HRAchse entfernt. Soweit zur Theorie.
-Tipp für alle die sich jetzt noch unsicher sind:
1.Mopped auf Hauptständer 2.Federbeine ausbauen 3.HRad nun anheben und/oder absenken. Jetzt lässt sich die o.a. Theorie sehr anschaulich nachvollziehen.
Wer jetzt den Kettendurchhang an der Position Ritzelachse und Radachse auf einer Linie fast gegen Null einstellt (nur fast!!!) weiß genau wie der optimale Kettendurchhang für sein Mopped ist. Diese Einstellung am besten mit möglichst neuer Kette (Kettensatz) durchführen. Eine Kette längt sich durch die Belastungen im Fahrbetrieb nämlich und das zudem auch noch ungleichmäßig.
 
Du hast absolut Recht. Und jetzt kommt das obligatorische ABER 😉
So ein Forum ........
- es wurde hier richtig dargestellt (weiter oben), dass die längste Strecke/Distanz die die Kette überwinden können muss (ohne dabei unter Spannung zu stehen!!!) dann erreicht ist wenn Ritzelachse (vorne) und Radachse (hinten) .......
Deshalb hatte ich das ja auch ausdrücklich erwähnt
 
Haarspalterei , ich weiss , aber genau betrachtet ist die langstmögliche Entfernung dann gegeben wenn Ritzelwelle , Schwingenachse ! und Radachse in einer Flucht sind 🙄
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie auch immer... mein Kollege hat das gleiche Gewicht wie ich, und hat sich auf das Motorrad gesetzt. Kettenspiel ist gleich null. Also werde ich die Kette wieder etwas lockern. Sehe dann eh ob sich was ändert.
 
Schon mal jemand Feuchtigkeit im Cockpit gehabt? Die hellen Punkte Bild 1 ist wohl sich auflösender Kleber zwischen Scheibe und Gehäuse!
 

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Ich habe in 40+ Jahren noch kein Moped gehabt, bei dem die Instrumente wirklich dicht gewesen wären... 🤷‍♂️
Kann ich so nicht behaupten....von den Mopeds, die ich im Fuhrpark hatte.

Trotz mitunter tagelanger Fahrten mit langanhaltenden Regengüssen wie aus Kübeln, hatte ich weder bei Suzi DR750, Suzi Bandit600 (Kult) noch bei Kawa Zephyr mit eingedrungem (Spritz- oder Regen-Wasser zu tun.
Lediglich an der Yam SR500 war gelegentlich beim Tacho mal leichter Feuchtigkeits- Beschlag vorhanden.
Das lag allerdings an einem Sprung am (inneren) Kunststoffgehäuse (also dem eigentlichen Instrument)...verursacht durch einen Unfall, bei dem der Tacho nen leichten Knacks abbekam.
Bei diesen (alten) Mopeds waren die Scheiben/ Gläser allerdings immer noch aus richtigem Glas...aufgelegt mittels verchromtem Metallring...der mit dem eigentlichen Instrument verbördelt war.
Da war nix verklebt.
Diese Teile konnte man durch vorsichtes Aufbiegen der Bördelung und anschließenes Wieder-Verbördeln sogar teilweise noch selbst reparieren
Zwischen Glas und Kunstsoffgehäuse der eigentlichen Instrumente waren allerdings vernünftige Dichtungen eingelegt, welche ihrem Namen noch gerecht wurden.
Diese Instrumenteneinheiten waren dann in den verchromten Armaturenbechern verschraubt, welche verständlicherweise auf Grund der Durchführungen für Kabelage und ggf Antriebswellen nicht dicht waren. Dafür waren ja dann die Durchführungslöcher unten...die gleichzeitig als Ablauf dienten.
 
Nun als Ergänzung ich bin nicht im Regen gefahren das kam heute von ganz alleine bei ner kleinen Herbsttour. Allerdings sind die hellen Punkte am Rand/Übergang Glas und Gehäuse neu und wirken so wie wenn sich der Kleber langsam auflöst.
 
ich hab das auch, aber schon von anfang an🤷‍♂️, manchmal ist es auch nicht sichbar 🤔
 

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Nun als Ergänzung ich bin nicht im Regen gefahren das kam heute von ganz alleine bei ner kleinen Herbsttour. Allerdings sind die hellen Punkte am Rand/Übergang Glas und Gehäuse neu und wirken so wie wenn sich der Kleber langsam auflöst.
Habe mir mal erlaubt, nen Screenshot (bzw. Auszug davon) von einem deiner Bilder hier anzuhängen.

Die Stelle mit dem Pfeil (Nr1) sieht sehr seltsam aus. Als ob da noch ne Folie drüber wäre, die sich genau an der Stelle zu lösen beginnt....bzw. sich vom Rand aus nach Richtung Instrumentenmitte verschiebt.
Oder aber es steht am grauen Kunststoff ein leichter Grat über, der sich in diesem Bereich über die Scheibe legt...
Irgendwie sieht die Sache mit der Scheibe an dieser Stelle im wahrsten Sinne des Wortes "nicht ganz rund" aus.
Zumindest erweckt es auf'm Bild den Eindruck.
Komisch ist auch, dass die (Feuchtigkeits-)Streifen alle in Querrichtung verlaufen ....also von "2:00 Uhr in Richtung 08:00 Uhr"
Sieht irgendwie aus, als ob sich Feuchtigkeit kapillar unter einer Folie entlang gesaugt hätte.
Vielleicht hat schon mal jmd. Fensterfolie mittels Adhäsion aufgebracht / gerakelt...und kennt den Effekt, den ich meine....

Seltsam sieht's schon aus.....🤔


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