Chromwell als Erstfahrzeug

[Chemiepfuscher]

Er meint mit 1,90 und meiner "Stärke" könnte ich jedes Motorrad handeln und die Leistung ist ja steuerbar.

Und er meinte vom Handling her ist der Unterschied gewichtstechnisch nicht so groß.

( da fehlen mir echt die Worte, wenn der das tatsächlich gesagt haben sollte!!!)

Diese Aussage ist (mit Verlaub) totaler Bullshit!!!

Das wäre so, als wenn man sagen würde… Du machst zwar auf ner B-Klasse Fahrschule und bist Fahranfänger, aber kaufe Dir ruhig nen C63 AMG wenn Du darauf bock hast, das ist in etwa das Selbe… und die Leistung ist ja steuerbar…

oder

Ich bin ja schon mal ein paar Jahre Piaggo Ape gefahren, aber mein nächster Transporter wird ein dann gleich ein 7,5t Laster… ist ja in etwa das selbe.


Das ist schon echt ein ordentlicher Unterschied, ob das Moped 195kg mit 68PS und 64NM hat, oder 235kg wiegt und der Motor zwar auf dem Zettel „nur“ 14PS mehr hat (in dem Fall 82PS)… jedoch dafür etwa 1,5x soviel an Drehmoment… ob man ein agiles und gnädiges „Allrounder“-Moped wie die Z650 fährt, oder ein relativ schweres „Eisenschwein“ mit „Wumms“…

Ich bin nun auch nicht unbedingt der Meinung, dass man als Mopedanfänger unbedingt mit ner 125er anfangen sollte um Praxis zu bekommen, aber ich finde aber die aktuelle Regelung für Fahranfänger mit dem A2 Führerschein tatsächlich schon OK, weil diese Fahrzeug-Leistungsklasse i.d.R. tatsächlich einfach und schön zu fahren sind.

Zu meiner Zeit als Führerscheinneuling waren das sogar pauschal nur 27PS und 34PS für die ersten 2 Jahre erlaubt… zum Lernen waren die auch gut, und für Stadt und Landstraße auch absolut ausreichend… nur zum Heizen damals halt etwas zu wenig gewesen.

An die Größen- und Leistungsklasse muss man sich meiner Meinung nach auch in gewisser Weise rantasten, ansonsten zahlt man im schlimmsten Fall ggf. auch ganz schnell mal Lehrgeld mit seiner Gesundheit, weil einen mangels Praxis einen solche Größen-Kraft- und Leistungsklassen auch in diversen Situationen ganz schnell überfordern können!

Dafür reichen dann die 12-16 Fahrstunden bei A-Lappen und ein paar Vespa Erfahrungen aus vergangen Zeiten einfach nicht aus!


Da lese ich hier gerade die Worte eines weisen Mannes hier im Forum:

Bitte nicht vergessen, dass man das Fahren eigentlich erst lernt, wenn man den Schein schon in der Tasche hat.

und diese Worte treffen auch meiner Meinung nach den Nagel (besonders bei dieser Leistungsklasse) wirklich auf dem Kopf!

Ergänzung (25.12.2022)

Gerade für „große“ Menschen gibt es in dieser 45-60PS-Klasse mit „gnädigen“ Fahreigenschaften auch doch schon reichlich Auswahl… die auch nicht immer hässlich sein müssen, aber gut sind um Fahrpraxis mit „großen“ Mopeds zu bekommen, bevor man sich dann nach mind. Einer Saison Praxis an die „Königsklasse“ wenden kann.
Der wertverlust kann dabei fast schon vernachlässigt werden… Wenn man nicht gerade ein neues Motorrad kauft, gibt es den faktisch bei Mopeds fast gar nicht mehr!

 

[philophilsen]

( da fehlen mir echt die Worte, wenn der das tatsächlich gesagt haben sollte!!!)

Diese Aussage ist (mit Verlaub) totaler Bullshit!!!

Das wäre so, als wenn man sagen würde… Du machst zwar auf ner B-Klasse Fahrschule und bist Fahranfänger, aber kaufe Dir ruhig nen C63 AMG wenn Du darauf bock hast, das ist in etwa das Selbe… und die Leistung ist ja steuerbar…

oder

Ich bin ja schon mal ein paar Jahre Piaggo Ape gefahren, aber mein nächster Transporter wird ein dann gleich ein 7,5t Laster… ist ja in etwa das selbe.


Das ist schon echt ein ordentlicher Unterschied, ob das Moped 195kg mit 68PS und 64NM hat, oder 235kg wiegt und der Motor zwar auf dem Zettel „nur“ 14PS mehr hat (in dem Fall 82PS)… jedoch dafür etwa 1,5x soviel an Drehmoment… ob man ein agiles und gnädiges „Allrounder“-Moped wie die Z650 fährt, oder ein relativ schweres „Eisenschwein“ mit „Wumms“…

Ich bin nun auch nicht unbedingt der Meinung, dass man als Mopedanfänger unbedingt mit ner 125er anfangen sollte um Praxis zu bekommen, aber ich finde aber die aktuelle Regelung für Fahranfänger mit dem A2 Führerschein tatsächlich schon OK, weil diese Fahrzeug-Leistungsklasse i.d.R. tatsächlich einfach und schön zu fahren sind.

Zu meiner Zeit als Führerscheinneuling waren das sogar pauschal nur 27PS und 34PS für die ersten 2 Jahre erlaubt… zum Lernen waren die auch gut, und für Stadt und Landstraße auch absolut ausreichend… nur zum Heizen damals halt etwas zu wenig gewesen.

An die Größen- und Leistungsklasse muss man sich meiner Meinung nach auch in gewisser Weise rantasten, ansonsten zahlt man im schlimmsten Fall ggf. auch ganz schnell mal Lehrgeld mit seiner Gesundheit, weil einen mangels Praxis einen solche Größen-Kraft- und Leistungsklassen auch in diversen Situationen ganz schnell überfordern können!

Dafür reichen dann die 12-16 Fahrstunden bei A-Lappen und ein paar Vespa Erfahrungen aus vergangen Zeiten einfach nicht aus!


Da lese ich hier gerade die Worte eines weisen Mannes hier im Forum:


und diese Worte treffen auch meiner Meinung nach den Nagel (besonders bei dieser Leistungsklasse) wirklich auf dem Kopf!

Ergänzung (25.12.2022)

Gerade für „große“ Menschen gibt es in dieser 45-60PS-Klasse mit „gnädigen“ Fahreigenschaften auch doch schon reichlich Auswahl… die auch nicht immer hässlich sein müssen, aber gut sind um Fahrpraxis mit „großen“ Mopeds zu bekommen, bevor man sich dann nach mind. Einer Saison Praxis an die „Königsklasse“ wenden kann.
Der wertverlust kann dabei fast schon vernachlässigt werden… Wenn man nicht gerade ein neues Motorrad kauft, gibt es den faktisch bei Mopeds fast gar nicht mehr!

Reichlich Auswahl? Ich freue mich über jede Empfehlung weil ich habe schon einige getestet und bisher nicht einmal eine Hand voll an bequemen Dingen gefunden.

Die einzige die groß sein soll und bequem sind die Caballeros. Aber ansonsten habe ich glaube ich noch außer die Triumph alles durch. Und ABS und Euro5 ist natürlich auch wichtig

Ergänzung (25.12.2022)

Und ich finde was das Auto angeht die Aussage von dir auch nicht stimmig. Ich habe im ersten Jahr meines Führerscheins auch ab und an Porsche 911 gefahren und bin auch nicht damit gerast oder sonstiges.

Aber so wie bei allem magst du beim Großteil recht haben aber nicht jeder ist halt so

 

[Unti94]

Also meine ersten Schritte aufm Motorrad habe ich mit einer Honda Shadow (750 cc) gemacht, welche ich mir ab und an von einem Freund zum Üben geliehen hab. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich meine Cromwell bereits bestellt und mir war klar dass sie mein Erstfahrzeug werden würde, hatte mir aber keinen Kopf gemacht.

Als ich sie endlich abholen durfte, saß ich auch das erste Mal überhaupt auf einer so starken Maschine und durfte dann noch 100 Km Heimfahren (sind natürlich über einen schönen Pass gefahren). Auf diesen ersten Schritten mit der Cromwell bin ich natürlich aus Respekt vor der Power vorsichtig gefahren, aber merkte auch schnell dass sie mir gut liegt und hatte eig. auch nie ein Problem die 234 Kg unter Kontrolle zu haben.

Um bei uns (Südtirol) privat den A-Führerschein machen zu dürfen, benötigt man eine Maschine über 35KW und darf damit zum Üben auch davor mit einem "Probeführerschein" (foglia rosa) fahren. Mein Kollege machte auch mit mir den Führerschein und hatte sich eine Aprilia Dorsoduro 1200er besorgt welche allerdings für Fahrübungen nicht sonderlich geeignet war. So entschieden wir uns mit meiner Cromwell die Prüfung (Parkour und Fahrt in der Stadt und Autobahn) zu machen, was eine gute Entscheidung war. Auch mein Kollege, welcher nur selten mit ihr gefahren ist, meinte dass es trotz der Stärke sehr gemütlich zu fahren ist.

Mein Fazit ist, da ich die Erfahrung selbst gemacht habe, dass man die Cromwell auch als Erstfahrzeug hernehmen kann, man sie jedoch aufgrund ihrer Stärke vor allem zu Beginn mit Vorsicht fahren sollte.

 

[Chemiepfuscher]

Reichlich Auswahl? Ich freue mich über jede Empfehlung weil ich habe schon einige getestet und bisher nicht einmal eine Hand voll an bequemen Dingen gefunden.

Da kannst Du bei Deiner Größe z.B. fast alle „Reiseenduros“ auswählen, egal ob Hondas Arbeitstier die NC750X, BMW F750 GS, Suzuki V-Strom 650.
Die Reiseenduros sind fast alle von Haus aus recht gnädig was Platz und Leistung angeht, selten ohne Umbauten tauglich für Menschen die kleiner als ~175cm sind.
Außerdem sind diese auch für deren Größenklasse relativ leicht zu Händeln, und haben meist ne sehr große Nutzlast.
(...außer die hatten schon mal nen „Zwerg“ als Vorbesitzer und wurden dabei schon mal tiefer gelegt und abgepolstert)


Ansonsten mal alle Händler im Umfeld abfahren, und einfach mal Probesitzen!

 

[philophilsen]

Also meine ersten Schritte aufm Motorrad habe ich mit einer Honda Shadow (750 cc) gemacht, welche ich mir ab und an von einem Freund zum Üben geliehen hab. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich meine Cromwell bereits bestellt und mir war klar dass sie mein Erstfahrzeug werden würde, hatte mir aber keinen Kopf gemacht.

Als ich sie endlich abholen durfte, saß ich auch das erste Mal überhaupt auf einer so starken Maschine und durfte dann noch 100 Km Heimfahren (sind natürlich über einen schönen Pass gefahren). Auf diesen ersten Schritten mit der Cromwell bin ich natürlich aus Respekt vor der Power vorsichtig gefahren, aber merkte auch schnell dass sie mir gut liegt und hatte eig. auch nie ein Problem die 234 Kg unter Kontrolle zu haben.

Um bei uns (Südtirol) privat den A-Führerschein machen zu dürfen, benötigt man eine Maschine über 35KW und darf damit zum Üben auch davor mit einem "Probeführerschein" (foglia rosa) fahren. Mein Kollege machte auch mit mir den Führerschein und hatte sich eine Aprilia Dorsoduro 1200er besorgt welche allerdings für Fahrübungen nicht sonderlich geeignet war. So entschieden wir uns mit meiner Cromwell die Prüfung (Parkour und Fahrt in der Stadt und Autobahn) zu machen, was eine gute Entscheidung war. Auch mein Kollege, welcher nur selten mit ihr gefahren ist, meinte dass es trotz der Stärke sehr gemütlich zu fahren ist.

Mein Fazit ist, da ich die Erfahrung selbst gemacht habe, dass man die Cromwell auch als Erstfahrzeug hernehmen kann, man sie jedoch aufgrund ihrer Stärke vor allem zu Beginn mit Vorsicht fahren sollte.

Sehr schöner Erfahrungsbericht. Darf ich wissen wie groß du bist? Gibts irgendwelche Sache die dir an der Cromwell nicht gefallen?
Wie du auch schreibst ich denke wenn man Respekt vor der Power hat und das auch nicht zum protzen nutzt kann man das auch gut handhaben.

 

[Unti94]

Sehr schöner Erfahrungsbericht. Darf ich wissen wie groß du bist? Gibts irgendwelche Sache die dir an der Cromwell nicht gefallen?
Wie du auch schreibst ich denke wenn man Respekt vor der Power hat und das auch nicht zum protzen nutzt kann man das auch gut handhaben.

Also ich bin 1,80 m groß und bei der ersten Fahrt und auch jetzt immer noch hat mir eigentlich alles gut gefallen.
Einzig das mit dem Schloss um den Sitz aufzumachen (befindet sich unter dem hinteren Kotflügel) ist ungeschickt angebracht und die Schließmechanik (zumindest bei mir) klickt nicht immer ein. Sonst ist es echt ein Top Motorrad!

Genau, ich bin aber auch ehrlich gesagt kein Protzer, hab sie aber schon direkt bei der Heimfahrt auf der Autobahn ausgetestet. Und auf dem Pass habe ich sie mit jeder Kurve mehr verstanden und so wuchs natürlich auch das Vertrauen in die Maschine.

 

[philophilsen]

Also ich bin 1,80 m groß und bei der ersten Fahrt und auch jetzt immer noch hat mir eigentlich alles gut gefallen.
Einzig das mit dem Schloss um den Sitz aufzumachen (befindet sich unter dem hinteren Kotflügel) ist ungeschickt angebracht und die Schließmechanik (zumindest bei mir) klickt nicht immer ein. Sonst ist es echt ein Top Motorrad!

Genau, ich bin aber auch ehrlich gesagt kein Protzer, hab sie aber schon direkt bei der Heimfahrt auf der Autobahn ausgetestet. Und auf dem Pass habe ich sie mit jeder Kurve mehr verstanden und so wuchs natürlich auch das Vertrauen in die Maschine.

Ich bin zwar 1,90 aber ich fand das Ding schon was den Knieschluss angeht echt sehr bequem und konnte dennoch gut aufrecht sitzen. Wieviel Stauraum befindet sich denn unter dem Sitz? Ich nehme an eher wenig bis gar nichts oder?

Nur den versprochenen USB Port hatte ich nicht gefunden als ich beim Händler war.

 

[Unti94]

Ich bin zwar 1,90 aber ich fand das Ding schon was den Knieschluss angeht echt sehr bequem und konnte dennoch gut aufrecht sitzen. Wieviel Stauraum befindet sich denn unter dem Sitz? Ich nehme an eher wenig bis gar nichts oder?

Nur den versprochenen USB Port hatte ich nicht gefunden als ich beim Händler war.

Genau, wenig bis nicht vorhanden beschreibts gut. Hab nur aufgemacht um das Quadlock-System anzuschließen, die Schnalle hat aber trotz klicken nicht ganz geschlossen weshalb der Sitz dann ein wenig geschwommen ist. Habs aber dann gleich reparieren können.

Der USB Port ist direkt am Tacho rechts unten.^^

 

[philophilsen]

Genau, wenig bis nicht vorhanden beschreibts gut. Hab nur aufgemacht um das Quadlock-System anzuschließen, die Schnalle hat aber trotz klicken nicht ganz geschlossen weshalb der Sitz dann ein wenig geschwommen ist. Habs aber dann gleich reparieren können.

Der USB Port ist direkt am Tacho rechts unten.^^

für was nutzt du das Quadlock System? Ist das nicht ein System zur Montage des Handys am Lenker?

 

[Unti94]

für was nutzt du das Quadlock System? Ist das nicht ein System zur Montage des Handys am Lenker?

Genau, wollte eine Befestigung direkt am Lenker mit Qi Ladefunktion da hab i mir das Quadlock bestellt und extra einen Kabel nach hinten gelegt damit ich noch einen USB Port frei hab^^
I mach später noch ein Foto davon und stells rein^^

 

[philophilsen]

Genau, wollte eine Befestigung direkt am Lenker mit Qi Ladefunktion da hab i mir das Quadlock bestellt und extra einen Kabel nach hinten gelegt damit ich noch einen USB Port frei hab^^
I mach später noch ein Foto davon und stells rein^^

Gerne das würde mich interessieren

 

[Mclarenf1]

Im Endeffekt liegt es doch auch irgendwo an einem selbst u seiner eigenen geistigen Reife, ob er sich die 1200er holt oder nicht. Ich für mich, fand das Stufen Modell sehr gut u hätte mir sicherlich die Ohren abgefahren. Da ich in meinen damals sehr jungen Jahren, nicht dafür bereit war u mir sicherlich die geistige Reife fehlte. Aber, zB meine Frau, machte mit 27 gleich den großen Schein. Sie hatte eine GSR 600,ja, nicht den Drehmoment der 1200er. Aber die hatte gedrosselt 98 PS, wog 225 kg u ging locker bis 13.000 U/Min. Mit dem Teil machte sie gar alle Fahrstunden, weil sie mit der BMW von der Fahrschule nicht klar kam. Ihre Erfahrungen vorher waren lediglich ca 10h mit einer Simson S51 u 20h mit ihrer GSR auf abgesperrtem/privaten Gelände. Sie wollte es unbedingt u machte auch nur die Pflichtstunden u bestand alles sofort. Sie ist vom ersten Tag an eine sehr vorsichtige Fahrerin, was auch OK ist. Sie überlebt dies schon 13 Jahre. Ist also auch möglich.

 

[Buenbaka]

Junge Männer sind im Kopf noch anders verdrahtet, da ist die Risikoabschätzung noch nicht ausgereift. Bzw Risikofolgenabschätzung... Das ist wohl auch über Kulturen gleich, scheint also in der Entwicklung des jungen Mannes zum erwachsenen zu liegen. Ab so ca. 25 ist das Gehirn (in der Hinsicht) ausgereift.
Deshalb die Stufen im Führerschein.
Gleiches würde imho auch für PKW Sinn machen. Rückblickend bin ich eigentlich froh damals nur den VW Polo (45ps aber geile Kurvenlage) und den 200er Benz (auch geil aber für was anderes.. ;-) ) der Eltern gefahren zu haben. Zu viele Bekannte & Freunde haben es nicht überlebt.
Jetzt bin ich in dem Alter wo ich Risikofolgenabschätzung beruflich mache, aber die kognitiven und Physiologischen Kapazitäten langsam aber sicher abnehmen. :-/ Vor ein paar Jahren mal einen Sportwagen gefahren, war cool, nur das aussteigen war nix :-D
Ich werde mich wohl über 20, 29 PS langsam zu 48 rantasten. Reicht für meine Pläne aus, auch wenn ich dann nicht alles fahren kann. Den Kompromiss gehe ich gerne ein.

 

[philophilsen]

Junge Männer sind im Kopf noch anders verdrahtet, da ist die Risikoabschätzung noch nicht ausgereift. Bzw Risikofolgenabschätzung... Das ist wohl auch über Kulturen gleich, scheint also in der Entwicklung des jungen Mannes zum erwachsenen zu liegen. Ab so ca. 25 ist das Gehirn (in der Hinsicht) ausgereift.
Deshalb die Stufen im Führerschein.
Gleiches würde imho auch für PKW Sinn machen. Rückblickend bin ich eigentlich froh damals nur den VW Polo (45ps aber geile Kurvenlage) und den 200er Benz (auch geil aber für was anderes.. ;-) ) der Eltern gefahren zu haben. Zu viele Bekannte & Freunde haben es nicht überlebt.
Jetzt bin ich in dem Alter wo ich Risikofolgenabschätzung beruflich mache, aber die kognitiven und Physiologischen Kapazitäten langsam aber sicher abnehmen. :-/ Vor ein paar Jahren mal einen Sportwagen gefahren, war cool, nur das aussteigen war nix :-D
Ich werde mich wohl über 20, 29 PS langsam zu 48 rantasten. Reicht für meine Pläne aus, auch wenn ich dann nicht alles fahren kann. Den Kompromiss gehe ich gerne ein.

Die Royal Endfield kannst du dir mal anschauen. Die sind alle so in dem Bereich der PS Zahlen. Sind auch echt bequeme Teile. Waren größer ist die beiden 250er die Brixton hat.

Gebe ich dir aber voll recht. Ich mit 18-20 und ne 1200ccm Maschine das wäre nichts. Jetzt mit 34 und auch viel Erfahrung im Straßenverkehr an sich sieht das anders aus. Aber ja das mit dem Rücken das kommt irgendwann dann auch unweigerlich

 

[NoClue]

Neben dem zur Leistung schon gesagten möchte ich noch einwerfen: Die Optik ist auch wichtig. Hatte als erstes "richtiges" Motorrad eine 650er Suzuki. Hatte mit 75 PS genug Dampf, super Motor ABER ich stand schon immer auf den klassischen Look. Letztendlich nach zwei Jahren verkauft, eine Enfield zugelegt und damit diese Saison in drei Monaten mehr gefahren als mit der Susi in zwei Jahren.

Fazit: Bevor du dich für die 500er Brixton aus Gründen der Vernunft entscheidest, schau dich unbedingt etwas um. Kann dir die Royal Enfield Interceptor wärmstens empfehlen (hab selbst 1,88m in der Länge und 28 Jahre Leben hinter mir). Oder eine T100...

Das für dich richtige Motorrad macht allen Unterschied der Welt. Wenn man komische Sachen macht wie schnell in die Garage geht, nur um's Moped anzuschauen und wenn's Herz schon vorm Starten höher schlägt, dann passts ;-)

Nur mal so am Rande...
Und ja, ich bin verliebt in meine Interceptor

 

[philophilsen]

Neben dem zur Leistung schon gesagten möchte ich noch einwerfen: Die Optik ist auch wichtig. Hatte als erstes "richtiges" Motorrad eine 650er Suzuki. Hatte mit 75 PS genug Dampf, super Motor ABER ich stand schon immer auf den klassischen Look. Letztendlich nach zwei Jahren verkauft, eine Enfield zugelegt und damit diese Saison in drei Monaten mehr gefahren als mit der Susi in zwei Jahren.

Fazit: Bevor du dich für die 500er Brixton aus Gründen der Vernunft entscheidest, schau dich unbedingt etwas um. Kann dir die Royal Enfield Interceptor wärmstens empfehlen (hab selbst 1,88m in der Länge und 28 Jahre Leben hinter mir). Oder eine T100...

Das für dich richtige Motorrad macht allen Unterschied der Welt. Wenn man komische Sachen macht wie schnell in die Garage geht, nur um's Moped anzuschauen und wenn's Herz schon vorm Starten höher schlägt, dann passts ;-)

Nur mal so am Rande...
Und ja, ich bin verliebt in meine Interceptor

Interceptor fand ich auch sehr schön. Hatte ich am 23.12 angeschaut. Macht einen sehr guten Eindruck das Teil. Ist zwar bisschen schwer für seine Leistung aber bei unsrer Größe ist das eh egal. Ist glaub ich auch die RE mit am meisten Leistung oder?

 

[Chris66]

Nur mal so am Rande...
Und ja, ich bin verliebt in meine Interceptor

Bin bei Dir, liebe auch meine INT.

ABER:
die Crossfire ist wesentlich agiler und daher besser für meine liebe Frau geeignet. Die INT ist etwas stur im Vergleich, klar hat ein einfacheres Fahrwerk, aber in Orange Crush deutlich schöner als die blaue Crossfire.....

Beide sind gute A2 Maschinen. Einfach Probefahren und das nicht zu knapp.

Vorredner meinten mit verhaltener Fahrweise etc ist das Einsteigen mit der großen Brixton möglich, ja das stimmt, jedoch im Notfall lassen sich 180 kg leichter wegdrücken als 250kg. Das erfahre ich immer wieder, wenn ich mit meinem Bruder meine INT gegen seine HD tausche....

 

[Stefan65]

Man kamm die 1200 er schon zum Einstieg nehmen.
Ich persönlich würde das nicht machen.
Ich fahre nun schon ca 40 JAhre Moppeds.
Und da war schon von 11 PS bis 180 Ps alles dabei( und mittlerweile über 600.000 km.
Die 1200 er ist von der Leistung durchaus auch für Einsteiger geeignet.
Aber sie ist durchaus nicht sehr leicht und es gibt reichlich Moppeds, die agiler sind.
Ich würde eher zu knapp 200 KG( max) als Einstieg tendieren.
Ich habe meiner Frau mal meine 1290 Super Duke zum Tausch gegen ihre 790 Duke gegeben.
Sie fährt auch schon 20 JAhre und über 200.000 Km.
Aber ihr war der Motor zu heftig.
Also lange Rede .
Lieber einen Motor mit viel Drehmoment und keinen mit "leistungsexplosion" im oberen DZ-Bereich.
Das kann ganz schon überraschen und plötzlich ist die nächste Kurve auf der Hausstrecke früher da als gewohnt.
Ich bin die 1200 er Probe gefahren und mir war die bei geringen GEschwindigkeiten zu träge und schwerfällig.
Bin da aber auch anderes gewohnt.
Und ich bin auch knapp 2 Meter und fahre eine Crossfire XS 125 als 2. Mopped

 

[Rubberduck]

Also die Leistung der Cromwell sollte nicht das Problem sein. Setzt sanft ein und ist jederzeit kontrollierbar. Also das Teil ist mit Sicherheit keine unkontrollierbare Rakete. Eher beim Gewicht zweifle ich an der Anfängereignung. Von daher: Probefahren!
Wenn dir die Cromwell gefällt, wäre da nicht die Royal Enfield Interceptor650 / Continental 650 eine Alternative? Sind beide für mich (1,84) sehr bequem zu fahren.

 

[philophilsen]

Also die Leistung der Cromwell sollte nicht das Problem sein. Setzt sanft ein und ist jederzeit kontrollierbar. Also das Teil ist mit Sicherheit keine unkontrollierbare Rakete. Eher beim Gewicht zweifle ich an der Anfängereignung. Von daher: Probefahren!
Wenn dir die Cromwell gefällt, wäre da nicht die Royal Enfield Interceptor650 / Continental 650 eine Alternative? Sind beide für mich (1,84) sehr bequem zu fahren.

Doch sind beides sehr schöne Motorräder. Aber sind beides auch echt sehr schwere Räder für ihre Leistung. Die Cromwell wiegt als 1200er nur 10-20 Kilo mehr soweit ich weiß.