Felsberg Batterie entlädt innerhalb 24h - Tacho zeigt keine Geschwindigkeit und km-Stand eingefroren bei leuchtender ABS-Leuchte

Also, neuestes Update:

Bin heute zweimal an der Maschine gewesen um die Spannung nach gestriger Messung zu kontrollieren.

Messung 1:
-Spannung bevor ich das Motorrad gestartet habe(Zündung aus) waren 11,88 V
IMG_1292.jpeg

-Spannung dann mit laufendem Motor und auch Abblendlicht an: 13,76 V
IMG_1293.jpeg
Ich war dann für ca eineinhalb Stunden unterwegs und habe bei Rückkehr nochmals eine Messung durchführen wollen.

Messung 2:
-Spannung bevor ich das Motorrad starten wollte: ~10 Volt (Tendenz Richtung 9V)
IMG_1305.jpeg
-zweite Messung mit Zündung und pipapo habe ich dann gelassen weil Tacho ging zwar an, machte auch den Selbsttest, nur springen wollte das nichts.

Habe dann den Minuspol abgeklemmt und dazwischen das Messgerät nochmal für eine Amperemessung angehalten, hier ergab sich
dann ein Wert >1 . < (Der Wert 1 war wirklich ca vier Stellen von dem Punkt entfernt)
IMG_1304.jpeg
Da ich hier am PC schreibe, werde ich die Blder mit den Werten gleich nochmal vom Handy aus einstellen, damit es besser dargestellt ist.

Des weiteren habe ich mir mal das Kabel vom Minuspol weiter verfolgt und das war fest mit dem Motorgehäuse verbunden.
IMG_1307.jpeg

Hab die Batterie dann nochmal komplett abgeklemmt und wieder in den Ladekeller verbannt zum Aufladen.

Danke dass ihr bis hierher gelesen habt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir gehen ja immer noch davon aus das du einen Verbraucher hast, der deine Batterie leer zieht.
Aber erstens hast du ja geschrieben, das du die Batterie geladen hast.Sehen wir ja auch an deine Werte auf dem Messgerät.
Deshalb kann es nicht sein, das deine Batterie schon 1 Tag später 11,88 Volt hat.
Eine Batterie sollte auf jeden Fall am nächsten Tag bei weiten nicht unter 12,4 bis 12,5 Volt haben.
Ohne stillen Verbraucher würde das auf eine Defekte Batterie hin deuten.
Bei einer heilen Batterie um nach eine Ladung auf 11,88 Volt zu kommen müsstest du einen Verbraucher haben der mindestens 0,5 Ah pro Stunde zieht.
Das würde bedeuten, das du schon eine nicht verbaute Griffheizung vergessen hättest aus zu schalten.
Die 1 vor dem Punkt auf dem Messgerät zeigt an das der zu messende Strom so gering ist, das er ausserhalb des Anzeigbaren Bereich liegt.
In deiner Batterie sind 6 Zellen a 2 Volt verbaut.
Eine dieser Zellen hat einen Kurzschluss.
Das bedeutet, das sich zwischen dieser Platten eine minimale Verbindung aufgebaut hat.
Sollte dieses der Fall sein, würdest du es merken, das die Batterie nach dem Laden, weiter an einer Stelle heisser ist als an den anderen Stellen.
Wenn eine Zelle komplett ausgefallen ist, merkst du da ran das nach dem Laden der Batterie gerade mal ca. 11,8 Volt erzielt wird.
Aber ein so hoher heimlicher Verbraucher.Wo soll der her kommen?

Natürlich ist dieses nur mein Verdacht.Ein anderer Fehler ist möglich.
 
Aber ein so hoher heimlicher Verbraucher.Wo soll der her kommen?
Das frage ich mich auch.

Das letzte Elektrische was ich angebaut/angeschlossen habe war vor dem Winter ein LED-Scheinwerfer. Hierbei musste ich die Kabel aus dem alten SW rausfriemeln und hinter dem neuen SW mangels Platz im Gehäuse offen zwischen die Gabel positionieren. ALso frei zugänglich für Witterung. WEiterhin konnte ich mangels Steckerkompatibilität den Tagfahrlichtring nicht anschliessen, so dass deren Anschlüsse aktuell ungenutzt sind. Deswegen kann ich ja auch momentan das Abblendlicht auschalten, sodass vorne kein Licht rauskommt.(Das mit der Kabelage wollte ich meiner Werkstatt anbiedern)

Nach SW-Montage bin ich damit auch noch bis zum "Saisonende" rum gefahren und bis zum letzten Abstellen lief alles tutti.
Und als ich meine persönliche Saison eröffnen wollte, kam dann das mit der Batterie, bzw in Tateinheit auch die Geschichte, dass der ABS-Sensor leuchtete und der Tacho keine Geschwindigkeit mehr misst und der Kilometerstand nicht mehr weiter zählt. Allerdings nutzt der Tacho bzw ABS-Sensor doch nicht diese Mengen an Strom wenn die Maschine steht, oder?
 
Tagfahrlichtring nicht anschliessen, so dass deren Anschlüsse aktuell ungenutzt sind.
Oh oh.Aber Isoliert sind doch die Kontakte oder.
Wenn da ein Kurzer ist oder wie du schreibst liegt offen mit Nässe oder Verbindung zum Rahmen an Masse.
Unbedingt noch mal drüber schauen.
Weil. Ein dort entstehender Fehler kann zb. auch einer neuen Batterie den Rest geben.
Dann ist zwar eine neue Batterie erstmal funktionsfähig, aber du wunderst dich warum die nach 2 Wochen schon wieder defekt ist.
Die wird ja dann extrem beansprucht.
Aber um eine neue Batterie wirst du glaube eh nicht rum kommen.
 
Nach SW-Montage bin ich damit auch noch bis zum "Saisonende" rum gefahren und bis zum letzten Abstellen lief alles tutti.
Und als ich meine persönliche Saison eröffnen wollte, kam dann das mit der Batterie, bzw in Tateinheit auch die Geschichte, dass der ABS-Sensor leuchtete und der Tacho keine Geschwindigkeit mehr misst und der Kilometerstand nicht mehr weiter zählt.
Ist die Batterie beim Überwintern zwischengeladen worden oder bis Saisonstart ungeladen gewesen ?

Zellenschluss wäre möglicher weise ihr Problem 🤔

Zellenschluss? Zellenunterbrechung? Wie erkennen? - MicroCharge-Forum

Varta Autobatterie Zellenschluss

Bei den "kleinen" der "etwas" größeren Batterien läßt sich dieses und anderes einfach überprüfen 😉

 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn die Batterie wieder voll geladen ist, und es soweit in deine Planung passt, lass' sie danach mal 24 Stunden stehen, ohne sie irgendwo angeschlossen zu haben.
Wenn sie dann wieder so weit abgebaut hat, ist sie hin.
Dann einfach einpacken zurück zum Verkäufer und 'ne heile Batterie verlangen.
 
Das ist ein guter Vorschlag. Dann weiß man es sicher.
 
Wenn die Batterie wieder voll geladen ist, und es soweit in deine Planung passt, lass' sie danach mal 24 Stunden stehen, ohne sie irgendwo angeschlossen zu haben.
Hab ich gemacht. Beide Batterien, die originale und die Neue wurden mittlerweile geladen. Die letzte von beiden vor zwei, drei Tagen und anschliessend einfach stehen gelassen im Keller, ohne Kabel dranne.

Bei beiden lag die jeweilige Messung der Spannung nach mindetens 24h immer noch bei 13, 3V.

Ich denke, da darf man doch von einer funktionierenden Batterie ausgehen, oder?

Einbau und erneute Messung auf Kriechstrom erfolgt im nächsten Frei, sofern das Wetter mich nicht sabotiert
 
Update von heutigen Basteltag:

Ich hatte ja seit meinem letzten Update keine Batterie mehr im Möpp, heute nun Tag der Wahrheit.
Ich hatte mir zwischenzeitlich noch die Original-Einzelsitzplatte von der Rayburn bestellt nebst Zubehör (Halterung und Schrauben) und das gleich mitgemacht.

Batterie ist mittlerweile wieder drin und das angesprochene TFL von Scheinwerfer hab ich auch angeschlossen bekommen. Allerdings musste ich feststellen dass es gelb ist.😳😳😳 Wundert mich ein wenig, da es laut Verkäufer geprüft und zugelassen ist. Laut einhelliger Meinung von div gegoogelten Beiträgen ist aber nur weißes TFL zulässig

Nach dem Einbau der Batterie habe ich auch mal die Ampere-Einstellung geprüft(wegen Stromdieb bzw Kriechstrom) Aber mehr als 0,30 konnte ich hierbei nicht feststellen. Während der ganzen zwei Stunden Schrauberei(ja ich habe gemütlich gearbeitet) habe ich immer wieder mal gemessen, und auch den Motor gestartet. Ohne Beanstandungen.

Ich werde nachher vor der Nachtschicht nochmal den Schlüssel rumdrehen und gucken ob sie noch anspringt, bzw messen. Drückt mir die Daumen.

P.S.: vom bisherigen Sattel musste ich die Haarnadelfedern auch abmontieren weil ich sonst Rutschbahn auf dem Bock gehabt hätte. Falls jemand Schwingungsdämpfer empfehlen kann, ich würde mich über Links und Erfahrungen freuen.
 
Nach dem Einbau der Batterie habe ich auch mal die Ampere-Einstellung geprüft(wegen Stromdieb bzw Kriechstrom) Aber mehr als 0,30 konnte ich hierbei nicht feststellen.
Wenn ich keine groben Rechenfehler gemacht habe, ist die Batterie (bei 0,3 Ampère Entladestrom) nach 30-35 Stunden wieder platt.

Das entspricht einer Leistung von ~4 W die da irgendwo "geklaut" werden.

Da würde ich mal auf die Suche gehen.
 
Das entspricht einer Leistung von ~4 W die da irgendwo "geklaut" werden.
Ich habe während der Meßphase tatsaechlich auch mal die Sicherungen(am sicherungskasten) einzeln gezogen, da tat sich nichts auf der Skala. woher könnte es denn sonst noch kommen. ich denke ein Meßfehler liegt diesmal nicht wirklich vor. Habe am Multimeter extra das Pluspolkabel auf den anderen Anschluss geswitcht, wie man es ja tun soll.(Einstellung 10A)
 
Die Original Batterie der Euro 5 Version hat genau im Idealfall 9Ah.
Ohne viel rechnen zu müssen, wären das zwar (9 : 0.3) 30 Stunden, aber sie würde ja nach zb. 29 Stunden auch längst nicht mehr anspringen.
Behalten wir uns mal großzügiger Weise 40% Kapazität vor, wäre bereits nach 12 Stunden das erste Start Problem.
Wenn der Schlüsselschalter, der bei uns als Hauptschalter beschrieben wird auf 0 Stellung ist, sollte eigentlich kein Strom mehr fliessen.
Es sei denn es wird vor dem Schalter, zb. direkt an der Batterie ein Verbraucher an geschlossen.
Wenn dennoch eine Spannung fließen sollte, würde das bei der Brixton mit umgekehrten Stromfluss heissen, das ein Masse Problem zwischen Batterie und deren Verbrauchern vor dem Zündschloss Bereich besteht.
Welche Verbraucher jedoch diese Vorhaltung Betreffen ist mir unbekannt.
Dieses Phänomen hatte bereits einmal @guckie beschrieben, warum bei Extra anbauten zb. eine Masseverbindung zum Lenker Bereich notwendig ist.

Original Batterie Brixton.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn es nicht im abgesicherten Teil des Kabelbaums ist, müsste es auf dem Weg dorthin sein.

Also irgendwo auf dem Weg Batterie -> Zündschloss -> Hauptarbeitsrelais -> Sicherungskasten.
Mein erster Verdacht wäre ein Kriechstrom im Zündschloss, oder ein kleiner "Verlust" im Relais.
 
Das olle Zündschloss, ist in den letzten von mir gelesenen Monaten oftmals auffällig geworden.
So wie du schreibst, könnte es schon ausreichen, wenn etwas oftmals an Wasser rein läuft.
Langfristig durch Korrosion könnte sich an den Kontakten so gar ein Zusammenschluss ergeben.
Ob sich so gar eine Verbiegung der Kontakte im Zündschloss durch Qualitätsmangel im Fertigungsprozess handelt, kann ich auch nicht sagen.
Aber einfachsten falls ist es genau dieser Zündschloss Stecker der von Feuchtigkeit betroffen ist.
Ich habe zb. den Batterie Guard direkt vor dem Zündschloss im Betrieb, und wüsste wo ich dann den ersten Fehler suchen müsste.
 
Das olle Zündschloss, ist in den letzten von mir gelesenen Monaten oftmals auffällig geworden.
Das täuscht. Die sind nicht auffälliger, als viele andere Teile auch. ;)


Wenn man das Zündschloss, genauer: den elektrischen "Schalter-Teil" auseinandernimmt sieht es darin so aus
Zündschloss Reparatur
1712340769521.jpegDank @ratti fürs Foto!

Das ist ein total simpler 4-Kontakt-Schalter.
Es ist durchaus möglich, dass durch die kupferhaltigen Schleifspuren ein Kriechstrom fließt.
Ausbauen, zerpflücken, reinigen, wieder einbauen und erneut messen, ob immer noch Strom geklaut wird.
 
Nach dem Einbau der Batterie habe ich auch mal die Ampere-Einstellung geprüft(wegen Stromdieb bzw Kriechstrom) Aber mehr als 0,30 konnte ich hierbei nicht feststellen.

Moment einmal, bevor alle ihre Taschenrechner herausholen:

Wie hast du den Strom von 0,3 gemessen @BlackBrixBerg20 ?
1) Beim Post vom März hast du das Rote Kabel am Messgerät rechts angesteckt und auf den Bereich "200mA" eingestellt.
Wenn dabei 0,3 am Display erscheint, sind das 0,3 mA
Oder hast du diesmal das rote Kabel links angesteckt und den Bereich auf "10A" umgestellt?

2) Was hast du gemessen? War die Zündang eingeschalten?
Ergänzung ()

Es ist durchaus möglich, dass durch die kupferhaltigen Schleifspuren ein Kriechstrom fließt.

Krichstrom entsteht hauptsächlich durch Verschmutzung. Also am ehesten wenn Wasser den Schmutz in einen Schalter / Batteriekontakt Nähe bringt.
 
Zurück
Oben