Felsberg Batterie entlädt innerhalb 24h - Tacho zeigt keine Geschwindigkeit und km-Stand eingefroren bei leuchtender ABS-Leuchte

BlackBrixBerg20

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Brixton Felsberg 125 ABS, Backstage black
Wie auch in einem anderen Fred bereits erwähnt. Hier der eigene Beitrag zum Fehler.

Ich wollte auf Anraten von @Flat Eric den besagten Reset durchführen. Aber, die gestern neu eingebaute Batterie ist direkt wieder entladen gewesen. Also erstmal nix mit reset und Fahren.

An Elektroverbrauchern wurde zuletzt nur der neue Scheinwerfer eingebaut. Eigentlich bin ich mir auch ziemlich sicher, dass ich sie richtig gepolt eingebaut bzw angeschlossen habe. Ich bin letztes Jahr auch noch einige Male mit dem neuen SW gefahren, daher wundert mich das jetzt. Ansonsten hatte ich damals nur die Sitzbank solo gemacht, wodurch jetzt etwas mehr Nässe unter dem Sitz landen kann/könnte.
Ich werde wohl erstmal wieder die Batterie laden und wenn sie dann soweit ist, mal meinen Fachmann drauf schauen lassen müssen.

Meine Frage wäre, wenn es ein falsch gepolter SW ist, dann dürfte selbiger doch nicht leuchten, oder?
Wo könnte man sonst noch nach schauen was die Batterie leer nuckelt?

Vielen Dank für euere konstruktiven Antworten und Hinweise
 
Meine Frage wäre, wenn es ein falsch gepolter SW ist, dann dürfte selbiger doch nicht leuchten, oder?
LED oder Glühlampe?

Der Glühlampe ist es egal, in welcher Richtung der Strom fließt. Der LED nicht.
Aber auch ein falsch gepolter SW kann die Batterie nicht leersaugen, wenn die Zündung ausgestellt ist.

Wo könnte man sonst noch nach schauen was die Batterie leer nuckelt?
Ich bin mir gerade nicht sicher, ob ich einen Denkfehler mache.

Um Kriechströme (bei ausgeschalteter Zündung) zu finden, schließt man ein Ampèremeter zwischen Batterieplus und dem Pluskabel an.
Zeigt das Gerät was an, fließt ein Strom, der nicht fließen soll.
Wenn man das Ampèremeter durch eine Prüflampe ersetzt, müsste diese leuchten (?) .
Wenn sie (bei ausgeschalteter Zündung) leuchtet, kann man durch das Ziehen der einzelnen Sicherungen zumindest den Bereich eingrenzen, in dem der Kriechstrom fließt. Geht die Lampe aus, hat man den richtigen Stromkreis getrennt.

... neu eingebaute Batterie...
Eine neue Batterie?
Hattest du sie vorm Einbau nochmal geladen?

Ich würde auch bei einer nagelneuen Batterie nicht ausschließen, dass sie defekt ist.
 
Ampere nicht Volt messen ( bei Zündschalter aus ) ist genau das richtige um zu erkennen ob es stille Verbraucher gibt , der die Batterie leer lutscht .
Ob aber eine schwache Batterie für den beschriebenen Fehler verantwortlich ist kann man doch mit einer anderen testen , notfalls die vom Auto mit Starthilfekabel verwenden .
Ich habe schon mehrfach die Batterie ausgebaut und nach Wiedereinbau funktionierte alles wieder ohne Reset der ECU , testen sollte man das aber trotzdem , "jümmers dat Schiet elektrische" , Zitat Opa wenn sein Fischkutter mal wieder rumzickte .
 
Also, um auf @Der Raucher ´s Frage zu antworten:

Es ist ein 7" LED-Scheinwerfer vom Drittanbieter. Hatte ich im Herbst ziemlich zum Ende der Saison angebaut/ angeschlossen.
Also quasi Kabel vom alten SW abgeklemmt und die vom neuen SW angeklemmt.(Meiner Erinnerung nach auch richtig gepolt, da ich hinterher Licht hatte und auch das Fernlicht funktionierte. Einzig das Tagfahrlicht hatte differierende Anschlussklemmen im Vergleich zum alten SW, deswegen ließ ich das erstmal sein und konnte nun natürlich den SW ausschalten.(anschliessen lassen wollte ich das TFL dann im Rahen meiner kommenden 7K-Inspektion.

An Verbrauchern wäre der neue SW das einzige, was ich in letzter Zeit änderte, aber dass es sich erst jetzt aufs neue Jahr bemerkbar macht finde ich halt merkwürdig.

Frage zu der Amperemessung: Das kann ich auch mit so einem Universal-Strom-Meßgerät(verstellbar) machen indem ich auf die Amperemessung umstelle? oder gibts da nur was besonderes aus dem Fachhandel?
Und die Messung nehme ich vor, indem ich den Pluspol abziehe und das Meßgerät dazwischen häkele, also Plus vom Gerät ans Kabel und den schwarzen Pin an den Pluspol der Batterie?

Auf den Punkt "neu eingebaute Batterie":
Es war eine neue Batterie, ich habe vorher gemessen und sie zeigte 13V+ an, nach dem Einbau bin ich auch quasi unmittelbar losgefahren, d.h. ich konnte die BlackLady starten und bin dann auch locker eine knappe Stunde durch die Gegend gefahren, was ja zu einer Ladung der Batterie noch mehr beigetragen hätte/hat.
 
Ja , eine Strommessung funktioniert wie eine Wasseruhr , auf Ampere stellen und in die Leitung setzen , so misst man was da durchgeht ,fertig .
Und merke : wer viel mißt mißt Mist 🥳
 
Ampere nicht Volt messen ( bei Zündschalter aus ) ist genau das richtige um zu erkennen ob es stille Verbraucher gibt , der die Batterie leer lutscht .
Ob aber eine schwache Batterie für den beschriebenen Fehler verantwortlich ist kann man doch mit einer anderen testen , notfalls die vom Auto mit Starthilfekabel verwenden .
Ich habe schon mehrfach die Batterie ausgebaut und nach Wiedereinbau funktionierte alles wieder ohne Reset der ECU , testen sollte man das aber trotzdem , "jümmers dat Schiet elektrische" , Zitat Opa wenn sein Fischkutter mal wieder rumzickte .

Und wichtig dabei die "stillen Verbraucher" nicht mit beiden angeschlossenen Battiekabel an den Polen der Beatterie messen sondern zB: Massekabel entfernen und dann zwischen Masse-Batteriepol und dem (freihängenden) entfernten Massepolkabel mit dem Prüfgerät messen !


Um Verbraucher zu erkennen:


Wer richtig mißt mißt kein Mist !
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier mal ein gemessener Wert, evtl kann jemand damit was anfangen? Es wurde bei der alten Batterie(die entladene) der Minuspol ab und dann das Messgerät dazwischen gehangen. Die Einstellung der Skala kann man ablesen. Die Battterie war bereits jenseits von gut und böse (1.irgendwas Volt)
Irgendetwas an dem Motorrad scheint sehr hungrig zu sein. Die alte „alte Batterie“ habe ich am Batterieladegeraet die war zum letzten Teitpunkt(als ich nach ihr sah) bereits wieder ü13Volt geladen, aber ich gebe ihr noch ein bisschen Zeit
IMG_1259.jpeg
 
Normalerweise sollte da gar nichts fließen. 2,1 mA sind jetzt aber auch kein Wert, der eine volle Batterie in kurzer Zeit leer saugen kann. Wenn die Batterie aber schon fast leer ist, ist der Wert aber nicht besonders aussagefähig (wo nicht mehr viel ist, kann auch nicht mehr viel fließen). Ich würde die Messung mit voll geladener Batterie wiederholen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also meine Lieben,

Batterie sagte, ich bin bereit.

IMG_1269.jpeg

Also dann eingebaut ohne Minuspol und erstmal das Messgerät dran wegen Kriechstrom. Minusspitze an den Pol Plusspitze ans Kabel ohne dass Zündung vorher an war oder lief… Skala bei 200mA Wert:1.0(darf das so?)

Abschließend endgültig dran geklemmt und Spannung gemessen IMG_1270.jpeg
Wert siehe Foto, 13,04 V
IMG_1271.jpeg

Das letzte Foto zeigt die Spannung bei laufendem Motor und sieht für mein laienhaftes Empfinden gut aus.

Vielen Dank für eure Einschätzung.

P.S.: Ich werde nachher nochmal ans Möpp gehen, und zumindest nach der Spannung schauen.
 
Die Einstellung mit dem Ampere hab ich gemacht bevor die Maschine lief bzw die Batterie komplett abgeklemmt war(siehe auch Beschreibung.

Update: ich habe eben nochmals die Spannung ohne Zündung und mit laufendem Motor gesichtet, da kam das auf den nachfolgenden Bildern rausIMG_1280.jpeg
Ohne Zündung
IMG_1281.jpeg
Mit Zündung ohne Motor laufen.
IMG_1282.jpeg
Mit laufendem Motor im Standgas und Abblendlicht

Für mich als Laien würde ich es als „normal“ ansehen.
 
Ich fass mal die Indizien zusammen:
  1. Batterie ist neu (zumindest deute ich "gestern neu eingebaute Batterie" so)
  2. 13 V Spannung der geladenen Batterie ist OK
  3. 14,3 V bei laufendem Motor zeigt, dass die Lichtmaschine genug Spannung liefert
  4. bei leerer Batterie fließt ein Kriechstrom von 2 mA, bei voller Batterie 1 mA, kann ich mir nicht erklären, dürfte aber nicht reichen, um die Batterie in kürzester Zeit leerzusaugen
  5. Fazit: Eindeutiges Urteil aufgrund der Indizien m.E. nicht möglich
  6. Ich würde nochmal 24 h warten und die Messungen bzw. Startversuch wiederholen, könnte ja sein, dass die Batterie einen Schaden hat und die 14,3 V nur besagen, dass genügen Spannung von der Lima kommt, die Batterie die gelieferte Energie aber nicht aufnehmen kann.
Ergänzung ()

Gerade in einem anderen Forum gelesen: "Die Spannung der Batterie sagt nichts über die Kapazität aus."
Ergänzung ()

Und noch eine Info aus dem anderen Forum:
Faustformel.
Wenn bei eingeschalteter Zündung/Licht innerhalb von 30 Sekunden nur 0,3 bis 0,4 Volt abfallen, dann ist die Batterie okay, bei einem Spannungsabfall um 0,5 Volt und mehr muss man sie nachladen.
Fällt aber die Spannung um 2 Volt ist die Batterie hinüber.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau das hatte ich ja am Anfang geschrieben.Habe es wieder gelöscht.
Weil eine Volt Messung für falsch erachtet wurde.
Wollte der Diskussion aus dem Weg gehen.
Und nicht meinen Beruf als Industrieelektroniker mit Fachrichtung Gerätetechnik raushängen lassen.
Ampermessung ist ja vom Prinzip her richtig, geht aber nicht bei dem minimalen Verbrauch.
Dafür sind die Ströme zu gering.
Schon garnicht mit Prüflampe.
 
Ich werde definitiv morgen nochmal an die BlackLady gehen und die Batterie erneut testen und versuchen zu zünden.
Ggfs mache ich auch, wenn es mir meine Zeit erlaubt eine kurze Runde durch die Gemeinde. Dann kann ich auch nochmal checken ob das ABS-Lämpchen leuchtet und die Geschwindigkeit verarbeitet wird bzw der km-Zähler arbeitet.
 
Weil eine Volt Messung für falsch erachtet wurde.
Um zu ermitteln, ob überhaupt ein Strom fließt, sollte man schon ein Ampèremeter nutzen (notfalls 'ne Prüflampe*).

Wenn man den Spannungsabfall nach einer gewissen Zeit misst, weiß man immer noch nicht, ob da ein stiller "Mitesser" am Werk ist, oder ob die Batterie hin ist.

* Da müssen dann aber natürlich schon ernsthafte Ströme fließen, damit die was anzeigt.
 
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