Cromwell Technik Frage: Schaltung

Adulek

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Motorrad
Brixton Cromwell 125, Simson S50
Hallo Miteinander,

Ich fahre gerade die Crom ein. Ich bin generell Motorrad Neuling, also habt Nachsicht 🙂.

Meine Frage ist: Darf ich, wenn ich Z.B. Schnell an eine Kreuzung heranfahre nicht Kuppeln und vom 5. in den 1. Gang herunterschalten, bremsen und im ersten auskuppeln?

Oder versteh ich die Anleitung falsch?

Danke euch

Ps: das ist nur ein Beispiel

IMG_20201004_092533.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist so gemeint, dass du nicht direkt vom 5. in den 1. schalten kannst, sondern dich durchs gesamte Getriebe einmal "durchwĂŒhlen" musst.
 
Das tue ich ja zwangslÀufig beim runter schalten. Oder soll ich vom 5. In den 4. dann den 4. Ein paar Meter fahren, den 3. Schalten, fahren, den zweiten schalten, fahren? Das ist ja nicht machbar.
 
Noch ein kleiner Klug-đŸ’©-Nachtrag:
Bei den alten 4-Gang-Bullets mit angeflanschtem Getriebe (Sturmey-Archer-Nachbau) konnte man den separaten Leerlauffinder-Schalthebel-Anschlag per Exzenter so einstellen, dass man vom 2., 3. und 4. Gang, statt im Leerlauf, direkt im 1. Gang landete...
 
5- 4 kupple ich immer ein und aus... bremst schon mal ordentlich und wenn nicht so flott auf Null runter soll auch schon mal in den 3. zb in die 50 Zone , vorsichtig kuppeln dann braucht man keine bremse
Aber das macht jeder anders und nach Er-"Fahrung" :)
 
nicht ganz unwichtig - der hintermann sieht auch, dass man bremst ;-)

Wenn ich mal die Motorbremse nutze, dann immer nur parallel mit der eigentlichen Bremse, sodass der Hintermann Bescheid weiß...

Ich kann jetzt nicht mehr sagen wer das war, aber mir wurde vor ewiger Zeit mal erklÀrt, dass gerade in der Einfahrphase (da ging es aber um Autos) man alle GÀnge in den unterschiedlichsten Laststufen fahren sollte, damit auch das Getriebe richtig eingefahren wird. Dass man also beim Runterschalten auch die Motorbremse nutzen sollte...
ob es jetzt wirklich so stimmt, kann ich absolut nicht beurteilen! đŸ€·đŸ»â€â™‚ïž
 
Naja ganz ohne Bremse mach ich das auch nicht.... wie mit dem PKW beides halt
Ich denk da nimmer richtig drĂŒber nach
35 Jahre Auto Fahren.... da geht einiges in Fleisch und Blut ĂŒber
 
Wenn ich mal die Motorbremse nutze, dann immer nur parallel mit der eigentlichen Bremse, sodass der Hintermann Bescheid weiß...

Ich kann jetzt nicht mehr sagen wer das war, aber mir wurde vor ewiger Zeit mal erklÀrt, dass gerade in der Einfahrphase (da ging es aber um Autos) man alle GÀnge in den unterschiedlichsten Laststufen fahren sollte, damit auch das Getriebe richtig eingefahren wird. Dass man also beim Runterschalten auch die Motorbremse nutzen sollte...
ob es jetzt wirklich so stimmt, kann ich absolut nicht beurteilen! đŸ€·đŸ»â€â™‚ïž

Wenn du hinter mir nix ist und die SprĂŒnge nicht zu krass sind, roll ich schon gern mit Motorbremse aus.
Und wegen der Getriebe Sache, das kenn ich auch so.
Das Getriebe soll mehr oder weniger gleich beansprucht werden. Ich versuchs zumindest.
 
Ich bremse nach Möglichkeit vorwiegend mit Motorbremse. Warum soll ich aktiv werden (Bremse betĂ€tigen und halten... anstrengend đŸ˜Ș), wenn das Fahrzeug das auch alleine kann, in dem ich einfach nur vom Gas gehe und ggfs runterschalte?
Klar, der rĂŒckwĂ€rtige Verkehr muss dabei beachtet werden. Aber die halten ja ganz bestimmt alle brav den Mindestabstand und sind nicht durch Handys oder andere Dinge abgelenkt und merken daher sofort, wenn ich langsamer werde. :p
 
Die Belastung fĂŒr die Kupplung ist annĂ€hernd gleich, egal, ob man beschleunigt oder mit dem Motor abbremst. Beim Abbremsen muss ja nicht nur das Kölbchen beschleunigt, sonder auch das >200kg GefĂ€hrt gebremst werden...
Die Kraft wirkt also nur in die entgegengesetzte Richtung.
 
Die Belastung fĂŒr die Kupplung ist annĂ€hernd gleich, egal, ob man beschleunigt oder mit dem Motor abbremst. Beim Abbremsen muss ja nicht nur das Kölbchen beschleunigt, sonder auch das >200kg GefĂ€hrt gebremst werden...
Die Kraft wirkt also nur in die entgegengesetzte Richtung.
In den beiden von dir genannten Fahrmodi ist die Belastung gleich, weil die Kupplung hier geschlossen ist.
Beim Anfahren(einkuppeln) ĂŒbertrage ich eine Kraft, die im Zylinder erzeugt wird, um +200Kg vorwĂ€rts zu bewegen und den eigenen antriebseigenen Widerstand zu ĂŒberwinden.
Beim Einkuppeln beim Runterschalten ĂŒbertrage ich lediglich die Kraft, die nötig ist, um den Motor-Widerstand zu ĂŒberwinden. Das ist lediglich die Bremskraft des Motors. Diese ist deutlich kleiner, als die Kraft die es benötigt eben 200Kg+Antriebswiderstand zu ĂŒberwinden.
 

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