SK8 Zündaussetzer im zweiten Gang

technopferd

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Hallo,
mein Name ist Klaus und ich komme aus dem Bremer-Raum. Meine Brixton ist ein Euro4 Modell und hat nun 1900 km gelaufen. Bisher machte sie keinerlei Probleme. Seit dieser Saison gibt es allerdings gelegentlich Zündaussetzer. Diese zeigen sich hauptsächlich, wenn ich vom ersten in den zweiten Gang schalte und Gas gebe. Für wenige Sekunden kommt dann gar nichts. Dann fängt sie sich wieder und läuft zuverlässig weiter. Das passiert allerdings nicht immer und ist nicht wirklich reproduzierbar. Ich erkenne keine Regelmäßigkeit. Sehr selten geschieht dies auch bei anderen Geschwindigkeiten, dann aber eher kürzer. Es macht keinen Unterschied, ob das Moped warm oder kalt ist.

Ich habe schon ziemlich viel über Zündaussetzer, Stottern etc. hier im Forum gelesen. Daher habe ich Folgendes bereits gemacht/probiert.
- Batteriekontakte geprüft
- Batteriespannung geprüft
- Zündkerze gewechselt
- Zündkabel gewechselt
- Aktivkohlefilterproblematik beim "Übertanken" ausgeschlossen
- frischer Sprit
- Spirt-Additiv hinzugefügt, das mögliches Wasser im Tank bindet
- Ventilspiel eingestellt
- Steckerverbindungen mit Kontaktspray bearbeitet
- Spritleitung auf Knicke überprüft

Die Motorkontrollleuchte bleibt aus. Der Fehlerspeicher ist leer. Ich würde jetzt nochmal die Zündspule wechseln, bin dann aber tatsächlich mit meinem Latein komplett am Ende. Ich freue mich über konstruktive Rückmeldungen.

Beste Grüße, Klaus
 
Interessanter als der eingelegte Gang, wäre die Drehzahl, bei der das passiert.

Es gibt hier ein paar Mopeds (u.a. meins) bei denen bei ca. 6.000 U/min der Motor kurz aussetzt.
Meines Wissens haben wir dafür noch keine Lösung gefunden.

Da es nur sporadisch auftritt, nicht reproduzierbar ist und auch keine Fehlermeldung auftritt, ignoriere ich es einfach. 🤷‍♂️
 
Moin, weder ich noch das Moped ziehen Falschluft ;). Die Leistung ist wie gewohnt und nach dem Einstellen des Ventilspiels habe ich sogar einen neuen persönlichen Geschwindigkeitsrekord aufgestellt.

Die Aussetzer entstehen etwa bei 6.000 U/Min. Das zu ignorieren fällt mir tatsächlich ziemlich schwer. Sonntags bei bestem Wetter macht mir das auch nichts aus. Im Berufsverkehr beim Anfahren an Ampeln neigt der gemeine Pkw-Fahrer allerdings zur Ungeduld und das stresst mich.

Bin offen für Eure Ideen. Danke.
 
Im Berufsverkehr beim Anfahren an Ampeln neigt der gemeine Pkw-Fahrer allerdings zur Ungeduld und das stresst mich.
Weil es mir selbst auf den Sack geht, wenn andere an der Ampel bei grün erstmal ihre Füße sortieren müssen, bevor sie losfahren und ich an mich selbst den Anspruch habe, mich nur über die Dinge aufzuregen, die ich nicht auch selbst mache, habe ich mir folgendes angewöhnt:
Die anderen Ampeln - insbesondere Fußgängerampeln - im Blick halten.
Wenn die meine Fahrspur kreuzende Fußgängerampel auf rot schaltet, lege ich den Gang ein. Sobald dann meine Ampel auf rot-gelb wechselt, gebe ich langsam Gas und lasse die Kupplung kommen. Wenn es auf grün schaltet, lasse ich die Kupplung los und bin weg.
Wenn es dann beim Wechsel zum zweiten Gang zu leichten Aussetzern käme, wäre ich sowieso schon weit genug von irgendwem weg, der sich beschweren könnte. Da macht es dann nichts, wenn man wieder ein paar Meter "verliert".
Hat zudem auf größeren Straßen in der Stadt den Vorteil, dass es Spurwechsel unmittelbar hinter der Ampel erleichtert. Wenn man schon 30 Meter gefahren ist, bevor der Fahrer der anderen Spur sein Gaspedal gefunden hat, ist ein Spurwechsel gefahrlos und ohne Stress möglich.
 
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