Schalten in kupiertem Gelände

ChRi5

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Servus liebe Brixton-Gemeinde!

Seit April bin ich stolzer Besitzer einer Cromwell und bis jetzt war ich nur stiller Mitleser hier im Forum...Aus gegebenem Anlass würde ich gerne von euch erfahrenen "Brixtoners" (...Ich als Code 111er bin komplett neu in Sachen motorisiertes Zweirad!) wissen wie ihr in hügeligem Gelände schaltet um die fehlenden PS durch "taktisches" Schalten auszugleichen? Fahrt ihr den Berg mit viel Schwung in einem hohen Gang an und schaltet dann retour, oder fahrt ihr in einem niedrigeren Gang und zieht dann mit konstanter Drehzahl durch? ....Weiters habe ich mich heute erstmalig dazu verleiten lassen (obwohl ich eigentlich noch in der Einfahrphase bin - 340km) auf der Bundesstraße erstmalig etwas zu drücken. - Natürlich erst nachdem der Motor eine Betriebstemperatur von 90°C erreicht hat. Zuhause angekommen zeigte das Ölthermometer ca 110°C. Ist das in der Norm? Ich bitte um Nachsicht falls es ähnliche Threads bereits gibt ;-). Ich würde mich über Antworten freuen!

LG!
 
Beim hochfahren runterschalten, idR. reicht der 4te. Ich schalte oft auch vor Kurven runter, bremst dann durch das Schleppmoment und du kannst zügiger aus der Kurve rausbeschleunigen. Ich bin auf Landstraßen ständig zwischen 3 & 5ten unterwegs
Temperatur hat @Der Raucher recht, wie meistens 😜
 
Solange es unter 120° bleibt, ist alles i.O.
Mein Ölthermometer (der silberfarbige von Louis) zeigt nach einer guten Tour auch immer um die 110°C an. Bis 120 °C hat man dann natürlich nicht mehr viel Reserve. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Temp. nach einer längeren Vollgastour und anschließendem Stop & Go in der nächsten Stadt im kommenden Hochsommer (verdammte Klimaerwärmung) noch weiter ansteigt, so dass die 120 °C erreicht werden können. Sollte das Öl dann versagen (habe ich noch nie gehört), gibt es natürlich ein richtiges Problem.

Aber:
Diese Ölthermometer sind wohl nicht geeicht. Die Frage ist also, stimmt der angezeigte Wert überhaupt. Ich glaube eher nicht.
Ich sag mal, so ein Ölthermometer im Öleinfüllstutzen sieht gut aus, aber den Zahlen da drauf würde ich nicht zuviel Beachtung schenken. Stimmen die angezeigten 110 °C wirklich, oder sind es tatsächliich nur 100 °C?

Wenn die Temperaturreserve bis zum Versagen des Öls wirklich nur 10 °C betragen würde, hätten wir während der heißen, unmenschlichen Temperaturen des deutschen Sommers wahrscheinlich schon jede Menge verstorbener 125er Brixton-Motoren zu beklagen. Davon habe ich noch nichts gehört.
 
"Eichen" kannst du mit einem Topf kochendem Wasser selbst. Alle, die es bisher gemacht haben, berichten ziemlich einstimmig, dass dabei 100° C angezeigt werden.

Mein Thermometer kann man nicht eichen. Höchstens testen, ob bei kochendem Wasser auch 100 °C angezeigt werden, was aber nur auf Meereshöhe stimmen würde.

Und der Sprung von 110° C auf 120° C ist (energetisch) ein deutlich größerer, als der von 20° auf 30°.

Ist das so? Damit habe ich mich noch nicht beschäftigt.
 
Ich wohne aktuell im Sauerland und die Steigungen hier sind für mich als gebürtiges Kind der Küste schon sehr steil 😅. Wenn ich bei den Steigungen merke das die Geschwindigkeit oder Drehzahl sinkt, schalte ich runter und erklimme die Berge im 3. oder wenn muss im 2..
Bin aber nicht erfahren sondern auch noch Frischling 😅
Was Öltemperatur angeht hab ich keine Ahnung. Ich dachte das wird schon keine Probleme verursachen. Wäre dann ja richtige Fehlkonstruktion das schöne Gefährt 😅
 
Dank eurer Antworten werde ich jetzt gechillter auf das Ölthermo blicken....und punkto Bergauffahren ist es schon ziemlich krass wie schnell der mitgenommene Schwung bei meinen knapp 93kg schwindet... 😜
 
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