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Ich persönlich denke, so ganz leise und nebenbei, übrigens darauf rum, wie man das Ansauggeräusch, möglichst leistungsverlustfrei, noch etwas weiter dämpfen könnte.
Passt ja nicht so ganz hier zu Thema, daher nur kurz: Ich habe das Original Venturirohr vor kurzem Testweise mal verjüngt indem ich einen alten Trichter geopfert und provisorisch mit Klebeband fixiert hab. Es funktioniert. Sie spring an... läuft... und zwar leiser - vor allem bei vollgas. Leistungsmäßig war ich nicht sicher... KÖNNTE ein wenig verklemmter gewesen sein, aber es war schon zu kalt für gründliche Vergleiche. Im Sommer vielleicht nochmal. Und irgendwie kenne ich zu wenig die Zusammenhänge was ich damit theoretisch anrichten könnte.
Alternativ könnte man versuchen den weg zu verlängern. Früher wurde ja gelegentlich die Luft durch den Rahmen gesaugt
Bedenke mit dem Schmutz das der ja auch alle Lagerstellen erreicht , der Kolben ist ja fast das kleinste Übel .
Die Zentrifuge sitz doch wohl auf dem Kurbelwellenstumpf rechts oder links ? und ist der erste "Anlaufpunkt" für den Ölstrom direkt nach der Pumpe , oder ?
... und wäre entsprechend etwas ineffizienter. Klaro.
Da aber (meiner Idee nach) der zusätzliche Filter unmittelbar vor dem Rücklauf in das Kurbelgehäuse sitzt, käme entprechend "vorgefiltertes" Öl bei Pumpe und Zentrifuge an. Und da wäre ein Papierfilter allemal besser als dieses Drahtgeflecht-Fingerhut-Filterchen, das da ab Werk verbaut ist.
Mir geht es auch überhaupt nicht darum, die Ölwechsel-Intervalle auf das (öltechnisch mögliche) Maximum von 15.000 - 20.000 Km zu strecken.
Wenn ich guten Gewissens nur alle 6.000 dabei muss, wäre (für mich) schon viel gewonnen. Und da ist jeder herausgefilterte Klumpen ein Schritt nach vorne.
Von befriedigtem Spieltrieb ganz zu schweigen.
Neues von der Filter-Front:
Nachdem nun die Pumpe schon geraume Zeit hier vor sich hinschimmelt, bin ich heute dann mal (genauer: zum 2. Mal) daran gegangen einen Probelauf zu machen.
Beim ersten Versuch hatte ich die Pumpe direkt an mein "intelligentes" Ladegerät angeschlossen. Das Resultat war, dass das Gerät wohl erkannte, dass da keine Batterie zu laden ist und "pulste" ein wenig vor sich hin, bevor es abschaltete. Resultat: kein Pumpen...
Heute habe ich dann die Batterie aus dem Moped rausgenommen und als "Puffer" dazugeklemmt.
Um einigermaßen realistische Ergebnisse zu bekommen befindet sich das zu pumpende Öl (10W40-einfach) in einem Kochtopf und dieser auf dem Herd.
Und siehe da, die Pumpe schnattert fröhlich los, das Ladegerät lädt und der Herd sorgt dafür, dass ca. alle 15 Minuten das Öl ein wenig heißer wird. Nach 2 Stunden war das Öl bei ~ 120°C angekommen, ohne dass irgendwelche Probleme auftauchten.
Ich lasse das Ganze jetzt noch eine Weile auf dem ausgeschalteten Herd weiterlaufen, bis das Öl wieder ein wenig abgekühlt ist und pumpe es dann zurück in den Kanister.
Und wo ich gerade bei "zurückpumpen" bin, überlege ich noch folgendes: Wenn ich denn tatsächlich das ganze Geraffel, wie geplant, montiere, werde ich mittels T-Stück und Magnetventil noch eine Ölwechsel-Pump-Anlage hineinstricken. Dann brauche ich mir über hinderliche Schlauchanschlüsse an den Ablassschrauben keine Gedanken mehr zu machen.
PS: die Küche duftet prächtig nach heißem Motoröl und natürlich hab ich hier und da was hingekleckert.
Gottseidank lebt hier keine Frau im Haushalt...
Ergänzung ()
Nachtrag:
Hat jetzt 3 Stunden gelaufen.
Das In-den-Kanister-zurückpumpen (ca. 3 Liter) hat ungefähr eine Minute gedauert.
Ich bin erstmal zufrieden.
sehr geil: Raucher's kleines Technikum.
Da gibt's einen durchdesignten Versuchsaufbau, der realitätsnah die Challenge Bedingungen durchprüft.
Wenn für die eingesetzten Messgeräte auch noch frische Kalibrierprotokolle vorliegen, würde ich sagen:
Schöner kann man mit der Pumpe nicht spielen. Vielleicht fehlen noch die Vibrationen.
! Man darf die Suppe nur nicht versalzen...
Vieleicht ja ne Marktlücke!
!