Ölfilter für die Brixton?

Dankeschön!
Leider gehts da um Motoren mit Trockensumpf-Schmierung und separatem Öltank, bei denen ein Hauptstromfilter verbaut werden soll.
Sowas ist deutlich simpler. (Außenliegende) Ölleitung kappen -> Filter zwischensetzen ->fertig (letztendlich vergleichbar mit einem Spritfilter, der ja auch nur in die Leitung eingefügt wird).
Wir haben Motoren mit Nasssumpf-Schmierung, bei denen das Kurbel-/Getriebegehäuse als "Öltank" dienen und die Ölleitungen ins Gehäuse eingegossen/-gefräst sind.
Da muss man erstmal ans Öl rankommen, es dann durch den Filter kriegen und dann dem Motor wieder zuführen. Also einen Nebenstrom- (besser: Zweitstrom-) Kreislauf entwickeln.
Kann man so leider nicht vergleichen.
 
:rolleyes::rolleyes::rolleyes:
Was er gleich wieder denkt...

Lass das mal sein...

Das mit dem Denken, das.
 
Habe heute meine 1000 Inspektion gemacht und bei der Gelengheit mit dem Endoskop eine Aufnahme vom Filtergehäuse gemacht.
Ich denke, dass ein Adapter schon recht aufwendig sei wird.... leider :-(
 

Anhänge

  • Filter 1.jpg
    Filter 1.jpg
    98,8 KB · Aufrufe: 16
  • Filter.jpg
    Filter.jpg
    104,5 KB · Aufrufe: 16
Was habt ihr denn bloß alle dauernd mit diesem "Adapter"???
Es geht lediglich darum, das Öl an irgendeiner Stelle wieder in den Motor/Ölkreislauf hinein zu bekommen, ohne ein Loch ins Gehäuse bohren zu müssen.
Und siehe da... Dort ist ein groooßes Loch vom Werk eingebaut. Mit Gewinde aussenrum und einer groooßen Schraube innendrin. Und dahinter läuft das Öl.
=> Loch in groooße Schraube rein -> Öl durch Loch -> fertig.
Wie das Gehäuse-Innenleben dahinter aussieht ist vollkommen egal.
Das Schlimmste, was passieren könnte, ist, dass die (Ablass-)Schraube nicht genug "Fleisch" hat, um die Hohlschraube ausreichend festziehen zu können. Dann braucht es halt 'ne solidere Ablassschraube.
 
Lieber lieber Raucher

Schande über mein Haupt, bitte erschlag mich nicht.
Ich habe es doch nur gut gemeint. 😥

Auch wenn du keinen Adapter magst.
Und das ist dein gutes Recht.
Und ich habe das verstanden.
Ich finde deine Argumentation auch gut und sinnig.
Es liegt mir fern dich zu nerven.

Aber ich denke, dass eventuell andere hier im Forum mit den gleichen Gedanken spielen aber andere Lösugen bevorzugen.
Es ist aber leider nicht erwüncht und auch nicht hilfreich einen weiteren thread zum Thema Ölfilter auf zu machen.
Daher hier für alle anderen die deine Grundidee gut finden.
Motorrad Ölkühler System Kit, Motorrad Motorölkühler Ölkühler System Kit für CB CG 100CC-250CC(85ml-Schwarz): Amazon.de: Auto
Den Adapter scheint es schon zu geben. Ob der passt weiß ich aber nicht.
Preislich aber nicht uninterresant und den Kühler braucht man ja nicht zu montieren.
LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Lieber @Kaugummi ,
entschuldige bitte, wenn mein letztes Posting etwas harsch rüberkam. Das war nicht meine Absicht! 🙌 🤝

In der Tat sieht der Adapter so aus, als ob er passen könnte (was nebenbei den Verdacht bestärkt, dass unser Motor eigentlich auf einer Honda-Konstruktion basiert).
1609236144478.png
Dass es dann hinter der Ablassschraube eng wird, ist sicherlich gewollt, denn er soll ja, mittels der blauen Dichtlippe, den Ölkreislauf unterbrechen, damit das Öl durch den Kühler (/Filter) gedrückt (wohl besser: gesaugt) wird.
Es wird also der Druck der motoreigenen Ölpumpe genutzt.
Hier sehe ich einfach ein paar Unwägbarkeiten/Risiken:
- "Sieht aus, als ob er passt" reicht nicht. Er muss zu 101% genau passen!
- Wir befinden uns hier auf der Rücklauf-Seite, wo das Öl aus dem Kopf, durch den Steuerkettenschacht und das Lichtmaschinen-Gehäuse zurück in den Kurbelgehäuse-Sumpf läuft. Herrscht hier überhaupt noch ausreichend (Unter-)Druck, um das System zu betreiben?
- Haben der Ölkühler und/oder -filter jeweils einen Bypass, damit das Öl weiterfließen kann, auch wenn Kühler/Filter dicht sind?
Wenn man diese Fragen mit einem ganz klaren "Ja" beantworten kann, ist das sicherlich ein sehr charmantes und preiswertes System!

Wenn aber auch nur irgendwo ein "Weiß ich nicht" oder "Vielleicht" auftaucht, hat man sich evtl. den Motor schneller in die Grütze gefahren, als man "Adapter" sagen kann.
Deswegen plädiere ich so vehement für ein "Nebenstrom-/Zweitstrom-System".

Wie gesagt, es geht mir überhaupt nicht darum, gute Ideen madig zu machen. Aber es lesen hier halt auch Leute mit, die technisch etwas unbedarfter sind als du (um deinen Motor mache ich mir überhaupt keine Sorgen...).
Und da ist es halt wichtig, auch auf mögliche Risiken hinzuweisen, find' ich.
🖖
 
Moin liebe Freunde der Wärmekraftmaschinenoptimierung :), frohe Weihnachten gehabt zu haben..

Ich möchte dem letzten Post von @ der Raucher noch etwas hinzufügen, und zwar das folgende Bildchen:

1609240906691.png
wie man schön sehen kann, sind die Möglichkeiten für die Adaption eines Fliters recht begrenzt; Wenn es also auf der Saugseite der Pumpe erfolgen soll, (somit würde immer gefiltertes Öl in die Pumpe gelangen), dann wird neben den inneren Druckverlusten der Pumpe (0,15mm axiale Luft sind zulässig), auch noch der Strömungswiderstand des Filters zu überwinden sein. In dieser Position einen funktionierenden Bypass hinzukriegen ist nicht so einfach. Bliebe noch die Druckseite, da habe ich aber in den Zeichnungen und Bildern noch nicht sehen können wo hier nach dem "oil filter" die Kanäle laufen. Dem Diagramm nach teilt sich der Ölstrom auf, wobei ich nicht sagen kann, was hier die Kolbenöffnung sein soll. Ein Ölstrom geht in den Zylinderkopf und ein weiterer über die Kupplung an die Hauptlagerstellen. Sinn machen würde natürlich ein Filterabzweig VOR dem Stromteiler, danach würden mit viel Aufwand nur Teilströme filterbar.
Vielleicht macht es doch eher Sinn, mal öfters das Öl zu wechseln....

Forschende Grüße
Cirrus
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachklapp,
wie schon von @Raucher geschrieben, man bräuchte mal einen Motor zum probieren.... (De anner Kram steiht ahlns in de Bökers).

VG Cirrus (the satanic mchanic)
 
Habt ihr denn tatsächlich so irre Öltemperaturen das man über eine zusätzliche Kühlung mal nachdenken muss , oder ist das nur Spieltrieb ?
Und wie/wo soll denn ein Thermosteuerelement hin , davon hat noch keiner was geschrieben...
Ohne das verlängert man doch nur die Zeit bis der Motor Betriebstemperatur hat , oder die gar nicht erreicht , und das ist doch sauschädlich .
 
Genau diese Bedenken hatte im im "Ölkühler"-Fred auch geäußert.

Hier geht es aber um Filter, nicht Kühler.
Und die Filtrierung des Öls ist (in den 125ern) ja nur seeehr rudimentär vorgesehen. Was dann zu den bekloppt kurzen Ölwechsel-Intervallen führt (alle 3.000 Km... Im Jahr 2020! :rolleyes:)
Abgesehen davon, wäre das Verschlauchen/die Anschluss-Suche praktisch identisch...

Und ein gewisses Maß Spieltrieb kann ich meinerseits nicht zuverlässig ausschließen.
 
Aber hat der 125er nicht einen Zentrifugalfilter ?
Wenn ja , wozu einen 2. Filter ?
Glaubt mal nicht das der irgendwas besser macht , die Filterpatronen lassen Teilchen kleiner 10my einfach durch , eine Zentrifuge ist eine sehr gute Filterung ( sowas wird doch sogar in der Lebensmittelherstellung verwendet )
Wichtig nur das Ding muss regelmäßig
gereinigt werden .

Anmerkung noch : Wer einen sogen. Sportluftfilter verbaut ( K&N und Klone ) die richtig Scheisse filtern , muss sich um die Ölfilterung nun wirklich keine Kopp machen 😜
 
Aber hat der 125er nicht einen Zentrifugalfilter ?
Jo, hat sie.
Vielleicht muss ja u.a. auch deswegen das Öl so oft gewechselt werden, weil die Zentrifuge dann schon mit Teilchen zugeschmoddert ist, die größer als 10µ sind? Wenn man diese Teilchen an anderer Stelle vorab rausfiltert, hätte man schonmal ein bißchen was gewonnen...

Abgesehen davon, sind das für mich im Moment nur Gedankenspiele und ein Ausloten dessen, was technisch machbar wäre (->Spieltrieb).
Wer einen sogen. Sportluftfilter verbaut ( K&N und Klone ) die richtig Scheisse filtern , muss sich um die Ölfilterung nun wirklich keine Kopp machen...
Der Zusammenhang von Luft- und Ölfilterung erschließt sich mir nicht so ganz.
Piston orifice = Öldüse zur Kolbenbodenkühlung
Ist nur bei gleichzeitiger NOX-Zugabe nötig... ;)
 
Na ja , was glaubst du wo unter anderem der angesaugte Dreck z.T. auch aus der Luft bleibt ?
Die Porengrösse dieser Drecksfilter ist wirklich groß , das sieht man mit blossem Auge .
Erst schleift der den Kolben matt , und danach landet das das z.T im Öl .
Ich habe da schon Kolben gesehen die sahen aus wie frisch Sandgestrahlt .
 
Zuletzt bearbeitet:
Dafür gibt es dann ja auch das Luftfilteröl
😜
VG Karsten
 
Na ja , was glaubst du wo der angesaugte Dreck aus der Luft bleibt ?
Der allergrößte Teil wird einfach mit den Abgasen in den Krümmer geblasen.
Der (kleine) verbleibende Rest wird dann das von dir beschriebene, zerstörerische Werk verrichten.
So what?

Da ich (nur für mich, ganz alleine) von einer Lebensdauer der Kolben von 30.000 - max. 50.000 Km ausgehe (ziemlich unabhängig davon, womit ich die Luft filtere), würde ich diesen zusätzlichen Abrieb einfach unter "Verschleiß" verbuchen.
Ein interessanter Seitenaspekt ist die Frage, ob KSR irgendwann auch Übermaß-Kolben anzubieten gedenkt, oder ob man dann auch gleich 'nen neuen Zylinder kaufen darf.

Ich persönlich denke, so ganz leise und nebenbei, übrigens darauf rum, wie man das Ansauggeräusch, möglichst leistungsverlustfrei, noch etwas weiter dämpfen könnte.
Ich bin im Sommer mal 'ne Weile hinter einem hergefahren, der mit irgendwelchen Modifikationen im Ansaugtrakt unterwegs war. Mein Fazit: "Zu laut und klingt 💩."
Von #Streckensperrung - #Fahrverbote - #stärkererFokusaufZweiradfahrer - #usw. , die uns letztendlich alle betreffen, mal ganz abgesehen.

Hmmm... Wird schon wieder OT. 🤔
 
Zurück
Oben