BX125 MOTOR - ÖL

Das ist ein Mineralisches Öl was du als Link angegeben hast. Das 10W 40 gibt es auch von Liqui Moly als Teilsynthetisches Öl. Die Frage ist welches enthält keine Detergentien
 
Willst Du jetzt wissen, welches Öl in die Brixton soll?
Oder ob ein Öl, das ohnehin nicht empfohlen ist, Detergentien enthält?
 
Ich weiss das im Handbuch das 10W40 von Liqui Moly empfohlen wird. Leider ist dort nicht näher beschrieben welches davon! Aufgrund des Artikels siehe Link bezüglich Motorenöle wird empfohlen bei Motoren die keine Filter aus Papier besitzen sondern aus einem simplen Draht gemesch so wie in der Brixton das der Fall ist auf Öle die Detergentien enthalten zu verzichten weil die Partikel ansonsten in der Schwebe gehalten werden und aufgrund des fehlenden Papierfilters somit die in Schwebe gehaltenen Teilchen immer und immer in den Motor gelangen und diesen wie Schmirgelpapier abnutzen. Deswegen beinhaltet meine Frage welches im Handbuch empfohlene 10W40 von Liqui Moly oder von einem anderen Anbieter enthält keine Detergentien? Ist jetzt meine Frage jetzt ausführlich genug formuliert oder soll ich noch etwas ergänzen?
 
Doch, es ist näher beschrieben: da steht: 'Liqui Moly Motorbike 4T 10W-40'.
Das gibt es so nur genau einmal. Und zwar, wie ich es Dir verlinkt habe. Alle anderen haben irgendeinen Namenszusatz.
 
Ok, damit hast du recht, die anderen haben alle einen Namenszusatz. Das bedeutet für mich das ein Mineralisches Öl im Handbuch empfohlen wird. Jetzt frage ich mich natürlich warum mein Händler Teilsynthetisches Öl verwendet und sowohl auf YouTube als auch hier im Forum zum Teil Vollsynthetisches Öl verwendet und empfohlen wird.
 
10W40.
In meiner ist BelRay.

In der Brixton ist bei aller Liebe kein Hochleistungsmotor verbaut, deshalb reicht auch das Sieb.

Ob da was schwebt oder nicht ist ziemlich egal.
Auf jeden Fall ist es besser wenn es schwebt und beim nächsten Ölwechsel rauskommt als das es sich irgendwo im Motor absetzt.
 
Hallo SeriousSam hast du den Link dir angeschaut? Dort steht das es gerade nicht sinnvoll ist wenn die Schmutzpartikel in Schwebe gehalten werden.
 
Ooch Männers, seid lieb zueinander! Die Frage, welches Öl denn richtig oder falsch ist, hat schon gute Freundschaften zerteilt und mir sogar Mal eine Vorladung als Gutachter eingebracht.
Wenn jemand bisher nix mit dem Thema zu tun hatte, dann ist er unsicher und fragt. Bei 3 "Experten" bekommt er 5 Meinungen. Wenn dann noch das Internet hinzukommt, dann verrennt man sich schnell.
Schmieren ist das eine, Dreck tragen das andere, kommt noch abdichten, Wärme transportieren, beim luftgekühlten Motor Höhe Temperatur Spitzen zu verkraften und mit seinen ,"Ausdünstungen" den Kat nicht zu verschmoddern. Ach ja, natürlich darf auch die Kupplung nicht verkleben.
Da im Handbuch nur Hersteller,. Viskosität und Handelsname stehen, es aber 2 Sorten gibt, sollten Fragen erlaubt sein.
Mein Händler schwört auf LM Teilsynthetik, und auch andere Marken wie Bei Ray, Castrol, aber auch die Hausmarken von Polo oder Louis sind verdammt gute Produkte.
Billigöle mit sibirischen Grundölen, wo derartig viel Schwefel vorhanden ist, dass man ihm abschöpfen kann, sind mittlerweile fast komplett vom Markt verschwunden. Und selbst damit werden die Motoren laufen, denn ob Herr Deng in Shanghai tatsächlich Liquy Moly kaufen kann, möchte ich in Zweifel ziehen.
Also, keine Angst bei Markenöl, wenn die Viskosität stimmt. Wenn dann auch noch japanische JASO Normen neben API- SH oder mehr draufsteht, mag das auch die Kupplung.
Bei den Grossisten ist ein Lieferant wohl Fuchs;).
Lieber öfters Mal wechseln, bei einem Liter Inhalt eine gute Sache.
Schönes Wochenende
Cirrus
 
Ok, soll ich jetzt Teilsynthetik bevorzugen oder Mineralisches 10W40 Liqui Moly Öl, wie handhabst du das @Cirrus ?
 
Hallo Ykaya, wie bereits geschrieben, bei mir ölt die Teilsynthese. Hat mein Händler bei der Inspektion verwendet, und gieße ich auch nach.
Viele Grüße
Cirrus
Ergänzung ()

Nachtrag für ykaya und alle anderen; Der verlinkten Artikel ist nicht schlecht, aber Nota bene, aus Motorrad Classik!
Ja, es stimmt, dass man eine alte BSA mit Rollenlager am Besten mit unlegiertem Einbereichsöl fährt.
Die Motoren der "siebziger Jahre" mussten mit Mineralöl auskommen da gab es aber schon Mehrbereichsöle wie das legendäre Castrol GTX. ( Yamaha XS 250/360/400/650, Honda CB350-4 / 500-4/ 750-4, etc), in den 1990er Jahren ging es flächendeckend mit Syntheseöl los.) Plötzlich gab es Kupplungen, die synthetische Öle brauchten und bei Mineralöl verklebten.
Jetzt in die Neuzeit. Ich habe keinen blassen Schimmer, ob eine 125er Brixton mit einer Kolbengeschwindigkeit einer Schildkröte über Hightech Kupplungsbeläge verfügt oder tatsächlich ein frisch gepresstes Olivenöl zum glücklichen Leben fordert.
Aber über welche Additive reden wir? Einmal ist es Kalzium, damit das dünne Grundöl bei hohen Temperaturen nicht zu dünn wird. Dann Zink, um Korrosion vorzubeugen. Dann Geheimrezept um Ablagerungen in der Schwebe zu halten und nicht in Honriefen zu Krabbeln und diese feinen Schmierstofftaschen dicht zu Kleister.
Weil der Brixton'sche Motor keinen Feinfilter hat, sind die Ölwechselintervalle so kurz. Das Fingerdieb ist dafür zuständig, Bauteile mit Serialnummer zuverlässig aus dem Ölkreislauf fern zu halten, und das Schleuderblech und die Schmutzfangtaschen säubern das Öl von den Schwebeteilchen, egal ob Ruß oder Span. Darum müssen diese Schmutzfangtaschen bei der 4000 km Inspektion ja auch kontrolliert und gereinigt werden. Wie 1976 bei einer CB125 k;).
Zum Schluss, ich freue mich, wenn sich Leute mit dem Thema auseinandersetzen, denn die Lehrstühle für Wärmekraftmaschinen und die Ausbildungsbetriebe der 2- und 4-radzunft brauchen interessierten Nachwuchs.
Viele Grüße
Cirrus
Ergänzung ()

Nachtrag 2 und nun echt der letzte für dieses Thema, die technisch interessierten unter Euch können auf der Seite von Addinol eine informative und vor allem technisch neutral gehaltene information zu Teilsynthese hen Ölen und vor allem eine Liste von Additiven finden. So eine Information hätte ich vor 25 Jahren gerne gehabt.
Schaut Mal drauf.
Cirrus
Ergänzung ()

Okay, doch noch ein kleiner Nachtrag;), wenn auf einer Ölflasche die recht alte VW Norm 501 01 steht, so ist dieses Öl für die luftgekühlten Motoren freigegeben, die das Öl deutlich höher thermisch belasten.
Ölfingerige Grüße
Cirrus
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,Habe jetzt meine 1000 km runter und ich bin kurz davor das Öl zu wechseln! Kann mir jetzt jemand ein Öl empfehlen welches für die Brixton BX 125 passt? Ich habe hier gelesen dass das Castrol sehr gut sein soll sowie das Liquid Molly, welches soll ich nun nehmen?
 
Hallo Italia,
Wie in diesem Faden beschrieben ist es vorallem wichtig, die richtige Schmiereigenschaft zu nehmen, 10W-40.
Lt. Bedienungsanleitung empfiehlt Brixton Liquid Molly.
Aber egal, das Motörchen ist keine Hochleistungsmaschiene, alle 3000 km das Öl wechseln und gut isses.
 
Da ich es unbedingt genauer wissen wollte habe ich mich telefonisch an KSR gewandt und um Unterstützung gebeten.

Man hat mir mitgeteilt dass die SAE 10w40 4t einzuhalten wichtiger sei als die sonstigen Angaben wie SM,SN oder SN+, Ma oder Ma2 zu beachten.

Ich habe extra nochmals deutlich auf das fehlen eines Papierfilters hingewiesen und man gab mir auch nach kurzer Durchsicht irgendwelcher Unterlagen erneut die selbe Antwort.

„Es gibt keine genauere Spezifikation nach der es sich zu richten gilt,Vorrausetzung ausschließlich 10w40 4t“

Auch der Hinweis auf die Schmutz tragenden Eigenschaften aktueller Öle schien uninteressant.

Auf einer Seite denke ich mir: dann packste halt was gutes rein und wechselst alles paar Monate mal.
Auf der anderen Seite juckts den Motor bei den kurzen Intervallen vermutlich eh kaum ob da jetzt das empfohlene mineralische LM 4t 10w40 oder bspw. ein teilsynt. Motul 5100 in 10w40 drin ist.


Die Frage ist was wäre das beste was man Motor/Getriebe/Kupplung bedenkenlos gönnen kann?

Wer fährt was anderes als die Herstellerempfehlung und kann hierzu seine Erfahrungen über ein paar 1000km beibringen?
Gestiegener Ölverbrauch, Kompression, Schaltbarkeit, Kupplungsverhalten?!
 
-Steigender Ölverbrauch hat etwas mit Ventilschaftdichtungen und evtl. den Kolbenringen zu tun und nichts mit der "Qualität" des Öls. Oder Motor verkleckert den Stoff auf den Asphalt...
-Kompression hat was mit Zylinderkopfdichtung, Ventilen/Ventilsitzen und den Kolbenringen zu tun.
-Dem Getriebe ist es ziemlich egal, welches Öl da schmiert. Hauptsache es schmiert (wenns nur ums Getriebe ginge täte es auch ein 120er Fett).
-Die Kupplung hätte gerne ein "rauhes" Öl, weswegen in alten Pre-Unit-Motoren gerne mal Automatiköl in den Primärantrieb gegossen wird. Aber eben nur die Kupplung. Der Rest des Motors nähme es übel.

Nimm einfach ein 10W40er (4T). Der Rest geht in den häufigen Ölwechseln sowieso unter...
 
Hi leute,
ich hätte da eine kurze Frage zum Thema die man mir sicher schnell beantworten kann :)
Was für eine U-Scheibe braucht man denn für die Ablassschraube? Welche Durchmesser/ Dicke hat denn die verbaute?

Schon mal vielen Dank für die Hilfe :)
 
Hi leute,
ich hätte da eine kurze Frage zum Thema die man mir sicher schnell beantworten kann :)
Was für eine U-Scheibe braucht man denn für die Ablassschraube? Welche Durchmesser/ Dicke hat denn die verbaute?

Schon mal vielen Dank für die Hilfe :)
Muss da nach jedem Öl Wechsel eine neue rein?
 

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