Cromwell Motor geht aus beim Anfahren

Das Thema ist mir nicht unbekannt, wenn man ein Fahrzeug besitzt dann entwickelt man irgendwann ein Gespür dafür wie es sich anhört oder wie das Fahrverhalten ist. Wenn es von diesen Normwerten abweicht dann geht man halt auf Nummer sicher und fährt zur Werkstatt bevor sich die Sache verselbstständigt. Wenn dich dort der Meister aber wieder vom Hof schickt mit den Worten „Mit dem Fahrzeug ist alles in Ordnung, das Geräusch was sie meinen zu hören sind nur die Hydrostößel die sich mit Öl füllen.“ und dich eine halbe Stunde später der ADAC wieder auf den Hof der Werkstatt schleppt, dann fühlst du dich als Kunde halt nicht ernst genommen.
Meine Konsequenzen aus der Sache habe ich gezogen, mein Geld lasse ich seitdem woanders.
 
Das Thema ist mir nicht unbekannt, wenn man ein Fahrzeug besitzt dann entwickelt man irgendwann ein Gespür dafür wie es sich anhört oder wie das Fahrverhalten ist. Wenn es von diesen Normwerten abweicht dann geht man halt auf Nummer sicher und fährt zur Werkstatt bevor sich die Sache verselbstständigt. Wenn dich dort der Meister aber wieder vom Hof schickt mit den Worten „Mit dem Fahrzeug ist alles in Ordnung, das Geräusch was sie meinen zu hören sind nur die Hydrostößel die sich mit Öl füllen.“ und dich eine halbe Stunde später der ADAC wieder auf den Hof der Werkstatt schleppt, dann fühlst du dich als Kunde halt nicht ernst genommen.
Meine Konsequenzen aus der Sache habe ich gezogen, mein Geld lasse ich seitdem woanders.
👍 schön gesagt/geschrieben!
 
Moin Tim,
Die Werkstätten können relativ sicher all die Fehler finden, die:
im Fehlerspeicher stehen,
sich direkt und
dauerhaft zeigen.

Fehler, die nicht in dieses Raster fallen, oder nur sporadisch auftreten sind der Alptraum jedes Technikers und jeder Werkstatt. Hier hilft vielleicht ein erfahrungsbasierter Ansatz, auch mit den alten Posts aus diesem Forum, als die BX125 noch richtig exotisch war.

Generell gilt: entweder ist der Fehler im Kraftstoffsystem, oder der Elektrik/ Elektronik, oder und der Mechanik zu finden.
Fangen wir bei bekannten Übeltätern an:
  1. Zündkerze und Elektrodenabstand; viele Maschine hatten original Kerzen auf denen "Bosch" steht. Fast alle dieser Kerzen hatten locker 1-1,2mm Elektrodenabstand! Das ist für einen stabilen Leerlauf viel zuviel und entspricht nicht dem vorgegebenen Maß von der Betriebsanweisung. Hier kannst Du einfach den Abstand prüfen und notfalls korrigieren. Ansonsten eine NGK Kerze nehmen, meine Maschine lief damit "runder".
  2. Kraftstoffsystem; Hier habe ich zu Anfang viel zu viel getankt, der Sprit lief wohl in die Belüftung, Resultat waren Ruckeln, stottern und Motor aus.
  3. Schrauben am Ansaugkrümmer zur Befestigung am Zylinderkopf, diese sind ab Werk manchmal 5 mm zu lang, nicht genug Anpressdruck, Falschluft, Motor kann ausgehen.
  4. Kabelwürmer aller Art, bei mir war der Stecker vom Drosselklappenpoti nicht verriegelt..
  5. Mehr fällt mir ad hoc nicht ein
Viel Erfolg
Cirrus
 
Mach die Tour, Du wirst nicht liegenbleiben. Beim kleinen Einzylinder sind Drehzahlschwankungen normal, und wenn er sich eimal verschluckt, hilft leider kein anderer Zylinder weiter und könnte stoppen, Neustart und weiter gehts....auf der Tour.
 
Ich habe mich mit dem Problem, das der Motor beim Anfahren ausgeht, auch in der letzten Zeit rum ärgern müssen. Nun habe ich bei der Iridium-Zündkerze (nach ca. 3500km) den Elektrodenabstand von 0,70 auf 0,65 mm geändert. Bei den letzten Fahrten gab es keine Probleme. Ich beobachte das mal weiter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sonst prüf doch mal, ob an der Drosselklappe die richtigen Schrauben verbaut worden sind. es soll ja schon vorgekommen sein, dass die zu lang waren und der Motor dort dann Nebenluft gezogen hat.

Da das Problem bei jetzt mich auch aufgetreten ist, wollte ich die Schrauben am Ansaugkrümmer kontrollieren. Siehe da, die obere war lose. Schön, dachte ich - festziehen. Ging nicht. Schraube drehte sich durch. Es hat sich rausgestellt, dass sie bei mir nicht zu lang, sondern zu kurz war. Beim festziehen hat jemand übertrieben und die ersten Gewindegänge im Zylinder kaput gemacht (die waren wie ein Faden auf der Schraube aufgewickelt). Es war - Got sei Dank - noch genug Gewinde da. Hab die max. Tiefe/Länge mit 'nem Zahnstocher geprüft und eine M6x25 reingedreht. Den Imbus-Schlüssel müsste ich auch noch abflexen, damit ich die Schraube festziehen kann. Demnächst tausche ich die Schrauben gegen welche mit 6-Kant-Kopf ... Seit dem ist der Motor bei den Wochenendfahrten nicht einmal ausgegangen :)

Das der Hoffmann, das bei der 1000-Inspektion nicht gesehen hat ... :confused:
 
Es hat sich rausgestellt, dass sie bei mir nicht zu lang, sondern zu kurz war.
manchmal scheint es, als ob die Chinesen reindrehen, was gerade zur Hand ist... :rolleyes:

Das der Hoffmann, das bei der 1000-Inspektion nicht gesehen hat ...
Es wäre vielleicht etwas viel verlangt, dass die Werkstatt alle Schrauben rausdreht, um die Länge zu überprüfen.

Demnächst tausche ich die Schrauben gegen welche mit 6-Kant-Kopf
Dann pass man bloß auf, dass du das Restgewinde nicht auch noch rausreißt!
 

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