Kette, Ritzel und Kettenblatt nach 4000km kaputt

Nachtrag zum Topic:
Hab mein Pferdchen nach mehr als drei Wochen zurück. Mit Preisschild: 4000er Inspektion und neuer Antriebsatz macht 650€. Leihgebühr für Ersatzmaschine ist schon rausgerechnet. Hat alles so lang gedauert, weil KSR das 46er Kettenblatt nicht liefern konnte. Am Ende habe ich das mit Forumshilfe selbst organisiert (Dank nochmal @Clearfix, TTW ist ein netter Laden).
Obacht bei den Austausch-Kettenblättern- das JT-Sprockets passt zwar genau, allerdings unterscheidet sich der Radius der Fräsung für die Aufnahme der Schraubbolzen. Die original Bolzen passen zwar, werden aber nicht so stramm gehalten, wie es gut wäre. Die Jungs in der Werke haben es aber hinbekommen.
Was hab ich gelernt? Wenns nicht auf Garantie ist/ Verschleißteile: doch selber machen. Meine Felsberg ist jetzt ein Jahr alt, ein Drittel des Kaufpreises hab ich bis jetzt nochmal für Inspektionen und Reparatur bezahlt.
Und: Obacht bei Austauschteilen...
 
Nachtrag zum Topic:
Hab mein Pferdchen nach mehr als drei Wochen zurück. Mit Preisschild: 4000er Inspektion und neuer Antriebsatz macht 650€. Leihgebühr für Ersatzmaschine ist schon rausgerechnet. Hat alles so lang gedauert, weil KSR das 46er Kettenblatt nicht liefern konnte. Am Ende habe ich das mit Forumshilfe selbst organisiert (Dank nochmal @Clearfix, TTW ist ein netter Laden).
Obacht bei den Austausch-Kettenblättern- das JT-Sprockets passt zwar genau, allerdings unterscheidet sich der Radius der Fräsung für die Aufnahme der Schraubbolzen. Die original Bolzen passen zwar, werden aber nicht so stramm gehalten, wie es gut wäre. Die Jungs in der Werke haben es aber hinbekommen.
Was hab ich gelernt? Wenns nicht auf Garantie ist/ Verschleißteile: doch selber machen. Meine Felsberg ist jetzt ein Jahr alt, ein Drittel des Kaufpreises hab ich bis jetzt nochmal für Inspektionen und Reparatur bezahlt.
Und: Obacht bei Austauschteilen...
😵 Holla die Waldfee!!!

Was rechtfertig 650€ für ne „kleine“ 4000er Inspektion (meinet wegen mit Ventilspiel einstellen), und einen Kettensatzwechsel ( vor allem, wenn Du das Kettenrad auch noch selbst besorgt hast!) ???
Wie stellte sich da die Rechnung zusammen? (Ich hab da irgendwie gerade das Bild von dem Film „Voll Normal“ im Kopf, wie Tomy und Mario die Rechnung geschrieben haben… muss da so ähnlich wie ab 0:37 gewesen sein!)

Siehe Link ➡️ Werkstatt Kostenkalkulation

Ich habe am Sa. auch nen Ölwechsel, Ventile eingestellt, alle Schrauben kontrolliert und meinen Kettensatz gewechselt… das hat mich etwa folgendes gekostet (aufgerundet)

Öl= 14€ (sollte ja auch was gutes sein 😉)
neue Fühllehre= 5€ (…die alte tauchte mal wieder erst nach fertigstellung auf 🤬)
Kettensatz komplett: 78€ (online bei großem deutschem Teilehändler bestellt, sogar eine D.I.D. VX Kette!!! “für die Ewigkeit“ )
2 Mate Eistee= 2,40€
Materialkosten komplett= 99,40€

Zeitaufwand alleine als Amateur der das nicht regelmäßig macht… und auch schon ewig nicht mehr gemacht hat inkl. „Betreuung“ neugieriger Zuschauer/Nachbarn ( Ölwechsel, Kettensatz tausch, Kette spannen, Tank abheben und Ventilspiel Ein und Auslass überprüfen und Auslassventil einstellen, Tank wieder drauf, alle schrauben überprüfen und gem. Handbuch (Drehmoment) festziehen, Müll entsorgen und Werkzeug wieder wegpacken…) 2-2,5h inkl. diverser Gespräche nebenbei mit den neugierigen Nachbarn!
Ohne diese hätte ich das als Amateur garantiert auch in unter 2 Stunden geschafft!
wie hoch war da der Anteil des Arbeitslohnes bei deiner Rechnung?
4 „Profi“-Arbeitsstunden???
Ich habe auch schon eine Ahnung, in welcher Werkstatt in Hamburg du warst!
Lass mich raten, der Händler ist gerade umgezogen😉 und verhökert normalerweise in erster Linie lt. Namensschild Kawasaki
Die Preise von dem sollen ja lt. mehreren Kommentaren „legendär“ sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja Stundenlohn liegt bei meiner Wekstatt bei 85€. Bei 2 Stunden + Material ist da noch immer eine größere Differenz.

Vom viel besungenen günstigen Unterhalt einer 125er bleibt da nicht viel...

Beste Grüße aus Koblenz, Ivo
 
Vom viel besungenen günstigen Unterhalt einer 125er bleibt da nicht viel...
Die Krux sind auch die kurzen Wartungsintervalle, Leider. Da wird ein günstiges Moped in die Liga der Teueren befördert. Aber ich denke so darf man das nicht sehen, fährt man schließlich sein Traummoped. Ein schönes Hobby läßt man sich meistens auch was kosten.
Die Regionalen Preisunterschiede sind auch nicht ohne.

Ein bekanntes Sprichwort "Wer billig kauft, kauft zweimal".......eine Ähnlichkeit , Vielleicht ?
 
Ich sehe es ein wenig differnzierter...
Es gibt ja Leute, bei denen das Moped das Auto ersetzt. 650€ sind ja mehr als 20% des Anschaffungspreises. Wären bei einem 20.000€ PKW mehr als 4000€ für diese Inspektion...
Wie auch immer. Ich finde es viel Geld. Wobei sich mir die Zusammensetzung des Preises noch nicht erschließt. Hier müsste man mal die Rechnung im Detail sehen, um das nachvollziehe zu können..

Beste Grüße aus Koblenz, Ivo
 
Als ich in Rente ging war genau das der Fall-Auto weg-braucht in der Großstadt kein Mensch. Da wär mancher überrascht was ein Mittelklasse- Auto im Jahr kostet.
Nur mal z.B. Reifen........die Liste ist zu lang, als das ein Auto günstiger als ein Brot und Butter-Moped ist. Mir ist keins bekannt. Außer das die Panigale evtl. etwas mehr kostet als der kleine Fiat :)
 
Noch ne kleine Anekdote am Rande...
Mein Jeep Renegade wird diesen Monat 4 Jahre. Hat 31.000 km gelaufen und fällt jetzt aus der Garantie.
Bin zum Jeephändler um mich über eine 2 jährige Garantieverlängerung zu erkundigen. Habe die letzten Jahre immer mal verlängert und zwischen 100-200€ pro Jahr gezahlt. Bei verschiedenen Herstellern. Renault, Daihatsu, Hyundai...
Der freundliche Mitarbeiter nannte mir 1050€ für 2 Jahre. Sorry - Rosette offen?
Da steckt ein Fiat 500 unter der Karosse! Da ich ja keinen Turbo habe - der laut Verkäufer im Schadensfall ja schon 2000€ kosten könnte - verzichte ich wohl darauf.
Der fand das ganz normal...?!
Manchmal verstehe ich Dinge nicht so ganz...

Beste Grüße aus Koblenz, Ivo
 
Danke Gerry!
Auto kostet mich im Monat mehr als mein ganzes Haus!
Es ist irrsinning.
Nachdem ich vor mehr als einem Jahr versetzt wurde, habe ich noch knappe 4 km zur Dienststelle.
Seit Corona liefern auch Geschäfte wie REWE und Co. nach Hause. Wasser könnte ich mir auf Palette in die Garage liefern lassen. Seit Homeoffice muss ich kaum mal mehr zur Dienststelle.
Es wäre mal ein wirklich interessantes Experiment, ein Jahr keinen PKW zu besitzen.

Und eine gelegentliche Taxifahrt ist da ganz, ganz locker drin...

Beste Grüße aus Koblenz, Ivo
 
Nene, Danke Dir
Für ein nettes Gespräch ohne Zank bin ich immer zu haben. Es gibt wirklich vielfältige Möglichkeiten seine Mobilität ohne eigenes Auto zu bewahren. Ein großer Vorteil, du kannst wählen was für A nach B besser passt ohne einen eigenen Fuhrpark zu besitzen.
Angefangen von Leihrad-Leiroller-Lastentaxi-Mietwagen-Carsharing-Bus-Bahn-Taxi.......und unser liebstes eigenes Fzg. und Hobby zugleich,
S Mopedle.
 
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