Hersteller Einlaufoel

BRIXWOLF

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Saxby/Chromwell 250

Sorry bin unterwegs und kann das nur an einem Android erstellen. Es ist schwer da etwas ordentlich zu formatieren oder zu linken

Gerade eben hat Fortnine obiges Video eingestellt

Wer es versteht, sollte darüber nachdenken, das Einlaufoel an seiner "China"- Brixton zu tauschen ehe er sie das erste mal laufen laesst! Ich würde vermuten das ein gut Teil des Problems nicht nur der Motor, sondern auch das superbillig Einlaufoel ist (und im Falle Chinas das Altoel das die einfuellen. Ich habe hier einen meiner ersten Beitraege eingestellt und mich darüber beschwert, dass es so dunkel war!)

Ich bin nur froh, dass ich den Oelwechsel zufällig gemacht habe ... 😁 (und dabei auch die korrekte Menge eingefuellt habe)
Ölwechsel
geschrieben am 22.09.2020 😃😃😃

Ansonsten bestätigt er meine Meinung über Royal Enfield als im Wortsinne "preiswert" und das ist ein sehr positives Adjektiv!!!
 
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In welchem Jahrhundert der Motorisierung bist du da ?
Einfahr- / Einlauföle gab es mal um damalige Fertigungsungenauigkeiten ( Maßlich u./o. Oberflächenmässig ) schnell zu egalisieren und den entstehenden Metallabrieb ablassen zu können , aber da war Reichsmark noch die Währung und der Mond wurde mit einer Stange weitergeschoben .
Heutige Fertigungs- u. Werkzeumaschinen fertigen die Teile so unglaublich genau und immer wieder gleich das das völlig überflüssiger Unsinn ist , aber wie alle alten Zöpfe und Mythen nicht tot zu kriegen , und es gibt auch immer noch überzeugte Kunden für solche Produkte , genau wie für sonstige Zusätze zum Öl oder Kraftstoff , Wunderzündkerzen und Kraftstoffionisierer etc etc .
Auch das Warmlaufen lassen, ewige Einfahrzeiten und der Glaube mit Superkraftstoff läuft das Bike besser , das Reifen einen Standplatten in der Winterpause bekommen etc. m.E. dazu .

Öl wird übrigens sofort dunkel durch Verbrennungsrückstände die sich an Kolben u. Ringen immer vorbeiquetschen , besonders wenn man gerne den Motor nur mal kurz startet während der Standzeit im Winter z.B.
Und das vom Hersteller minderwertiges Öl verwendet wir ist Quark , das müsste ja auch extra hergestellt werden , selbst Öl das man im Baumarkt kauft kommt ja von Ölherstellern , ist nur anders gelabelt , sonst nichts , warum zur Hölle sollte der das denn tun , wie kommst du denn darauf das da Einlauföl drin ist , hat dir dein Urgroßvater wohl eingetrötet .
 
Ich glaube ja, du hast so etwas wie Schreibdiaröe (egal was, du musst schreiben) oder obigen Film nicht verstanden; oder falls doch, hat sich Fortnine das alles ausgedacht...
Du darfst dich gerne weiter an meinen Begrifflichkeiten aufhalten, dass ändert aber nichts an den Tatsachen.Sorry, da kann ich nicht helfen.
 
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Dass der erste Ölwechsel innert 1500km gemacht werden soll liegt einfach daran, dass sich alle bewegten Teile aneinander gewöhnen müssen, sich also einlaufen.
Ich denke hier aber auch, dass es ganz normales Öl der vom Hersteller empfohlenen Viskosität ist.
Übrigens, bei meiner im Video so grelobten RE Twin war dss Öl nach kurzer Zeit auch dunkler, navh 500km (Hersteller Vorschrift) gewechselt und der nächste Wechsel wird, nach Vorschrift, bei 10.000km sein. Nun mit 6.000km drauf ist es auch wieder schwarz im Schauglas. Ist eben so.
 
Ich glaube ja, du hast so etwas wie Schreibdiaröe (egal was, du musst schreiben) oder obigen Film nicht verstanden; oder falls doch, hat sich Fortnine das alles ausgedacht...
Du darfst dich gerne weiter an meinen Begrifflichkeiten aufhalten, dass ändert aber nichts an den Tatsachen.Sorry, da kann ich nicht helfen.
Du kannst das gerne glauben was in einem Video berichtet wird , da kann ich nicht helfen 🤪
Aber persönlich werde ich da nicht .
 
Dass der erste Ölwechsel innert 1500km gemacht werden soll liegt einfach daran, dass sich alle bewegten Teile aneinander gewöhnen müssen, sich also einlaufen.
Ich denke hier aber auch, dass es ganz normales Öl der vom Hersteller empfohlenen Viskosität ist.
Übrigens, bei meiner im Video so grelobten RE Twin war dss Öl nach kurzer Zeit auch dunkler, navh 500km (Hersteller Vorschrift) gewechselt und der nächste Wechsel wird, nach Vorschrift, bei 10.000km sein. Nun mit 6.000km drauf ist es auch wieder schwarz im Schauglas. Ist eben so.

Das ist alles richtig, allerdings wird im Video ja erwähnt, dass das Chinaoel sowohl optisch vorher, als auch nach Analyse, mit Abstand das schlechteste Oel war. Und genau das bestätigt meinen vor längerem hier erwähnten Eindruck.
Auch interessant, dass die guten Motoroele eben nicht Schwarz waren. So schnell, durch ein bisschen warm laufen lassen, geht es heute eben nicht mehr! Video 2:29 - 2:37
Nachdem ich mir das Video oben nochmal angesehen habe, nehme ich das"Altoel" allerdings zurueck. Wenn man Fasern und Kunststoffe im Oel findet, ist das wohl eher aus dem Grundwasser einer dort ansässigen Muellkippe gewonnen.Eigentlich eher traurig!
Da es aber auch um Motorabrieb geht und auch Suzuki im Test nicht gerade bei den besten war, von China ganz zu schweigen, habe ich mich entschlossen bei nächster Gelegenheit das Oel + Filter ausser der Reihe lieber einmal mehr zu wechseln. Gerade am Anfang wird das bestimmt nicht schaden.
 
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Guten Morgen,

mit Öl und Motoren ist es so eine Sache, auch bei Reifen kann man streiten, trotzdem soll man nie etwas ganz ausschließen oder als in Stein gemeißelt betrachten.
Sicher wird heute genauer gefertigt als früher, ich persönlich betrachte das "Einfahren" als eine Art Funktionstest. Die ersten Kilometer, wie viele auch immer man für angemessen erachtet, um zu sehen ob alles so funktioniert wie es funktionieren soll, ob alles dicht ist, nichts klappert oder gar Teile lose sind.

Seit ich mir vor etlichen Jahren mal ein Ural Gespann neu gekauft habe und innerhalb der ersten 1000Km 4x das Öl wechselte, weiß ich das manche Motoren es wirklich brauchen. Sicher mag es zwischen dem Irbiter Motorradwerken und chinesischen Werken einige Unterschiede geben aber etwas Misstrauen und Vorsicht ist nie falsch. Das Motoröl schimmerte silbrig, nach jedem Wechsel etwas weniger, einige Teile die aus der Wanne mit dem Öl abliefen, hätte man mit einem Haushaltssieb auffangen können.
Trotzdem habe ich die Kiste zwei Jahre problemlos fahren können, dann zum Neupreis wieder verkauft.

Was Reifen angeht, so fahre ich auf meinem Altauto (1700Kg) seit etlichen Jahren auch Chinareifen. Die habe ich gekauft weil es zu der Zeit, in der Größe nur noch chinesische Ganzjahresreifen zu kaufen gab. Sie halten einwandfrei aber ich meide den zugelassenen Geschwindigkeitsbereich von 190Km/h und fahre damit maximal Richtgeschwindigkeit.
Auf meinem Trailer, (2000Kg) habe ich ebenfalls Chinareifen gehabt, nach etwa 5000Km mit maximal 85Km/h, immer auf den Luftdruck geachtet, daheim aufgebockt, zeigte sich eines Tages eine Beule in der Lauffläche. **Um 0800 war noch alles gut, um1000 war ein Freund hier und beinahe gleichzeitig sahen wir diese Beule. Um 1400, ich war im Garten, gab es einen peitschenden Knall und meine Frau meinte, "nun ist er geplatzt".
Ich ging nach vorn zum Anhänger und so war es, in der Lauffläche nun statt einer Beule ein Loch. Auch Standplatten gibt es, vielleicht nicht bei einer 120Kg Maschine die über Winter mal steht aber bei schwereren Fahrzeugen durchaus. Dennoch drehe ich auch bei meinen japanischen Maschinen die, auf dem Hauptständer stehend, viel Gewicht auf den Vorderreifen haben, die Reifen ab und an ein Stück weiter.

**Der Trailer steht so dass ich ihn immer gut sehe wenn ich vor meiner Garage bin, ab und an drehe ich die aufgebockten Räder, bei dem defekten Rad hatte ich das Glück dass es zufällig genau so stand wie es stand und ich den Schaden gleich bemerkte. Ich hätte einen Reifenplatzer vielleicht bei einer Fahrt erwartet aber nicht nachdem der Reifen monatelang ohne Belastung an einer Achse herumhängt.

Wie geschrieben, etwas Misstrauen und Vorsicht kann nie schaden, zu viel Gottvertrauen aber schon eher.
Ein Bild vom Reifen stelle ich mal mit ein.

Gruß
Willy
 

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...mal ne ganz andere Frage: Bixwolf, Flat Eric, wollt ihr eure "Freundschaft" nicht vielleicht per PM pflegen? 😝 Ich find' eure Beiträge ja tatsächlich spannend, aber von außen ist nicht nachzuvollziehen, wer warum auf was anspringt. Ihr habt beide viel Ahnung von der Materie und einen Standpunkt. Das finde ich super, alle Leser_innen können sich ihre eigene Meinung bilden. Wenn dann noch kompetente Menschen wie der Nichtraucher etwas dazu ergänzen: Besser geht es ja gar nicht! (An dieser Stelle direkt mal vielen Dank an alle dafür!) Aber das Andere? Hilft zumindest in der Sache nicht weiter. Vielleicht gibt es halt einfach unterscheidliche Sichtweisen? 🤔 Könnte ja sein. Und meine Prognose: Ihr werdet euch gegenseitig nicht überzeugen, sondern verdeckt nur die hilfreichen Infos und Standpunkte...aber wie ihr eure Beziehung pflegt (öffentlich oder privat), bleibt natürlich euch überlassen...dennoch möchte ich das mal anregen.
 
Buddel das mal hier aus weil ich auch meine ganz eigene Meinung dazu habe.

Bei allen Motoren die ich so instandgesetzt oder komplett revidiert habe, nahm ich immer ein mittelgutes Öl, entweder nach Herstellervorgabe oder wenn es Mal etwas spezieller war wie z.B. Verdichtung geändert, dann entsprechend was anderes.
Dieses habe ich dann jeweils nach ein paar hundert Km erneuert. Bis zu zwei mal und dann den Serviceplan eingehalten.

Nun kann ich leider nichts über die Qualität des Herstelleröls sagen, aber ich werde diese Woche das Öl mit erst 130 Km trotzdem tauschen.
Grund dafür ist einfach, der erste maschinelle Abrieb sollte m.M. nach schon früh getauscht werden, bis 250 Km.
Also dann nach 500 Km nochmals. Diese beiden Zyklen des außerplanmäßigen Ölwechsels, nennt man auch "Einlauföl"!

Diese ersten Öle sind anfangs eigentlich normale Öle und werden durch die Abriebe erst zum "Einlauföl".

Man muss das nicht unbedingt beim 1000er Check erwähnen.
Dennoch sinnvoll es zu machen!

Wir reden hier von -/+ 1 bis 1,5 Liter Motoröl.... Also, nicht der Rede wert...

Das sah bei unseren V8 Motoren schon anders aus, erster Wechsel mit Filter, 9 Liter gutes Öl weg. 500 Km weiter nochmal 9 Liter plus Filter über den Jordan....

Aber bei einem Liter und selbst wenn der gut ist, zwischen 20 und 30 Euro, ist das doch kein Thema.
Insbesondere wenn man nicht unbedingt "nach Vorschrift" den Motor "einfährt"... 😁😉

Meine Devise lautet, das allererste Öl bis 250 Km tauschen und dann vielleicht bei 500 nochmal.
Den Rest dann dem Servicezyklus überlassen.
In 28 Jahren ist mir damit noch nicht ein einziger Motor hochgegangen.....!
(zumindest nicht auf Grund des Öls)

Ob sich dann die Frage stellt, ob man mineralische oder synthetische Öle nimmt, ist wohl eher Geschmacksache.

Ein Beispiel, den letzten Motor unseres einen 190ers den wir aufgebaut haben, stammt aus BJ. 1989. Diese m102 Vierzylinder sind laut Hersteller damals mit 15w40 Mineralöl angegeben.
Als wir fertig waren, haben wir nach der Einlaufphase 0w40 Vollsynthetisches Öl eingefüllt. !
Mit dieser Option fahren wir noch immer und das Öl war auch nach einer 5000er Kontrolle erst leicht braun und noch durchsichtig.

Unsere Einzylinder mögen in Fernost hergestellt und einfach konstruiert sein. Aber, mittlerweile verfügt auch China über Präzisionswerkzeug, welche minimalen Tolleranzen zulassen und daher ist ein Glaubenskrieg.

Also, das erste Öl raus, dann das zweite "eigene" raus und feddich ist der Lachs.....😉👍
(egal was für eine Pisse die Chinesen da nutzen, so machen und sich über einen langlebigen Motor freuen)

So, habe fertig!
😘😘😘
 
Ohne auch gleich wieder einen Glaubenskrieg auslösen zu wollen, unterscheiden sich Motorradmotoren aufgrund der Mitschmierung von Getriebe und Kupplung ( Ducati ausgenommen) doch von Automotoren. ICH nutze nur teilsyntetisches Öl und lasse die Finger von billigen mineralischen und teuren vollsynthetischen Ölen
 
Ohne auch gleich wieder einen Glaubenskrieg auslösen zu wollen, unterscheiden sich Motorradmotoren aufgrund der Mitschmierung von Getriebe und Kupplung ( Ducati ausgenommen) doch von Automotoren. ICH nutze nur teilsyntetisches Öl und lasse die Finger von billigen mineralischen und teuren vollsynthetischen Ölen

OK, ist natürlich akzeptabel.
Kupplung funzt anders 👍

Habe ich vielleicht auch nicht brücksichtig.....


Muss mich wohl erstmal wieder in die Feinheiten einarbeiten.....
Die letzten 20 Jahre nur Autos......
Dass geht so nicht...🙈
Ergänzung ()

Sorry dafür...

Trotzdem schadet der Wechsel vorm 1000er nicht.

Welches Öl nun verwendet wird, ist ja dennoch Ansichtssache.

Die Frage muss ja lauten, welches Öl auch gescheit für Motor und Kupplung gut ist.
Vorgeschrieben ist ein 10w40, dass ist an sich ein reines Motoröl.😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Dafür ist die japanische JASO Norm eingeführt worden (von den Jap. Herstellern ) , die klassifiziert Motorenöle die eben auch für Ölbadkupplung und Getriebe geeignet sind . Wenn man also Öl kauft sollte das mit aufgeführt sein , die Motorradzubehörhändler weisen auch explizit darauf hin (Lois , Polo etc) , in diesen Ölen sind nicht so viele Reibwertverbesserer drin wie in reinen Autoölen , mit der Viskosität hat das nichts zu tun .
Also : Aufpass 🧐
 
...

Also, das erste Öl raus, dann das zweite "eigene" raus und feddich ist der Lachs.....😉👍
(egal was für eine Pisse die Chinesen da nutzen, so machen und sich über einen langlebigen Motor freuen)


Ich habe heute mal (bei 600km) mein Öl das ich bei 3km reingemacht habe gewechselt, diesmal sogar mit Filter!
Dass das Öl nach 600km dunkler ist, ist ok, aber ich konnte zw. meinen Fingern und beim umgießen, längere "Faserstücke" finden. Das waren natürlich keine Fasern (hoffe ich), aber längliche, dünne Stücke von irgendwas ...
Egal, ich habe jetzt 1.7L gutes, günstiges 5W40 Öl aus Leuna ;) eingefüllt. Mit Filter sind allerdings sogar die 1.7L zu wenig. Ich lasse das ganze mal ein bisschen sitzen und schaue dann mal ob ich noch etwas nachfüllen muß.
Der nächste Wechsel bei 1000km (1200km) danach bin ich im Normalmodus.
 
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