Frage zu: User Manual Brixton Thema einfahren des Motors

Rob Robberson

Mitglied
Beiträge
164
Sorry für Anfängerfrage aber:
In der Bedienungsanleitung steht ich soll die ersten 500km eine maximale Drosselöffnung von 1/2 einhalten.
Was bedeutet das?
Wie weit darf ich den Gashahn drehen?
 
… da steht aber auch drinnen, das Du in verschiedenen Belastungsstufen fahren sollst… und das geht nicht, wenn man max. 1/2 Gas fährt.
im Endeffekt ist das so:
Solange Du nicht dauerhaft über 8000rpm drehst (also rechtzeitig schaltest während der “Einfahrphase“), und die ersten paar 100km nicht versuchst die Höchstgeschwindigkeit auszutesten ist das alles i.O., und der Motor wird keine „Langzeitschäden“ nehmen.

Übrigens… „krampfhaft“ untertourig fahren ist auch nicht gesund für den Motor!
Halte die Drehzahl am besten zwischen 4000-8000 rpm (8000rpm zum max Schalten, nicht im Dauergas), und die ersten paar 100km nicht dauerhaft >80km/h
Je mehr KM Deine Mühle dann hat, desto mehr/öfter kannst Du dann mal Aufdrehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du verlinkst das gerne, stimmts? 😃
Jo.
Weil in dem Thread in beispielhafter Art (und ohne allzuviel "off-topic") sämtliche Positionen, welche man zu dem Thema einnehmen kann, vorhanden sind. Ähnlich wie im Reifen/Felgen- und Öl-Fred.
Auf dass der geneigte Leser sich seine eigene Meinung bilden kann.
Außerdem sehe ich wenig Sinn darin, ein und dasselbe Thema, in immer neuen Threads, wieder und wieder durchzukauen.
 
Ich werfe noch mal "warmfahren" in de Raum.
Also nicht dirket nach dem losfahren gleich Richtung 7-8tU/min
👍stimmt, den hatte ich vergessen zu erwähnen!
Ergänzung ()

Jo.
Weil in dem Thread in beispielhafter Art (und ohne allzuviel "off-topic") sämtliche Positionen, welche man zu dem Thema einnehmen kann, vorhanden sind. Ähnlich wie im Reifen/Felgen- und Öl-Fred.
Auf dass der geneigte Leser sich seine eigene Meinung bilden kann.
Außerdem sehe ich wenig Sinn darin, ein und dasselbe Thema, in immer neuen Threads, wieder und wieder durchzukauen.
Theoretisch gute Ansicht, jedoch könnte man das Forum dann ja fast „abschließen“, weil dann ja schon fast alles einmal besprochen worden ist… und kaum noch was neues zukommen dürfte außer „off-topic“.

…Ausserdem sind die alten Treats manchmal auch gerade für „ältere Neulinge“( die nicht schon seit Ewigkeiten Mitlesen) „schwer“ zu finden😉
 
Uuuupps...
Nachtrag übersehen:
Theoretisch gute Ansicht, jedoch könnte man das Forum dann ja fast „abschließen“, weil dann ja schon fast alles einmal besprochen worden ist… und kaum noch was neues zukommen dürfte außer „off-topic“.
Je mehr Leute in die "höheren" KM-Laufleistungsbereiche (+ 10.000) kommen, umso mehr neue Herausforderungen werden sich stellen.
- Die ersten müssen jetzt z.B. schon mal die Ruckdämpfer des Hinterrades wechseln.
- Demnächst wird garantiert das Thema "Reifen" wieder hochkommen, weil auch da die ersten verschleißbedingt tauschen müssen.
- Das Thema "Bremsbeläge tauschen/Alternativen?" wird bestimmt auch bald aktuell.
- "Wie lange halten eigentlich die Kolben unserer Kleinen, und wo bekomme ich welche im Übermaß?".
- "Gibt es andere/bessere Radlager?".
- "Wie wechsele ich das Nadellager in der Schwinge?"
- ...
Und wer weiß, was dann an Überraschungen auf uns wartet, wenn man bei +25.000 KMs ankommt? :eek:
Und wenn KSR ganz neue Brixton-125er-Modelle auf den Markt bringt... 🥚🥚🥚

Ich mache mir überhaupt keine Sorgen, dass es uns an neuen Themen fehlen wird. :)

Ausserdem sind die alten Treats manchmal auch gerade für „ältere Neulinge“( die nicht schon seit Ewigkeiten Mitlesen) „schwer“ zu finden
Deshalb verlinke ich die dann. ;)
 
Also wenn ich ehrlich bin, dann muss ich zugeben das ich praktisch garnicht über eine Einfahrphase nachgedacht hatte......

🙈🙈🙈

Als ich drauf gekommen war, hatte ich schon was bei 500 Km wech.....

Hmmm...... naja, läuft halt...... 😁👍

Drehe den Motor allerdings eh nicht in den Begrenzer, aber es ist auch nicht so einfach.
Wenn ich zur Arbeit fahre muss ich aus der Ortschaft und direkt auf die Bundesstraße. Also auch kalt ist das schon so eine Sache unter 8000 zu bleiben...

Andererseits hatte ich vor dem Reifenwechsel und dem 49er Kettenrad bei ca. 10.000 U/Min. und optimalen Bedingungen 125 Km/H anstehen....
(85 Kg Gewicht)
10.000 nur um mal zu testen was geht.

Auch der Händler wo sie jetzt kürzlich zur 1000er war meinte, "wie schnell war sie denn?"

Scheinbar hat meine anfängliche Unwissenheit dazu geführt, dass der Motor nun einfach super läuft.

Kommt ja immer darauf an, "wie" ein Motor eingefahren wird.
Meine Frau sagt immer das sie das ganz deutlich merkt, wenn ich ihren Dayli gefahren habe. Er läuft einfach anders.....🤷

Manche sprechen dann von "anlernen", dass ist "so" natürlich nicht richtig bzw. möglich.
Sehrwohl ist aber möglich, dass ein gebrauchter Motor der zwischendurch mal sportlich bewegt wird, auch etwas agiler zur Sache geht. Ablagerungen z.B. am Ventilsitz lösen sich u.s.w. ...

Wird sich zeigen ob ich dem neuen Einzylinder damit Schaden zugefügt habe....
Würde aber momentan behaupten dass alles gut ist.
 
Das ist bestimmt vielen bewusst, aber ich werfe einfach mal folgende Infos in den Raum:
Warum fährt man einen Motor warm?
Motoren sind ganz simpel gesagt, sowas wie Luftpumpen. Gebilde aus diversen Metallen, in denen ein Gasgemisch zusammengedrückt wird, dem dann durch die Zündkerze so viel Energie zugeführt, dass das Zeug sich dazu entscheidet, zügig zu oxidieren (= zu verbrennen). Dabei werden die Stoffe, aus denen das Benzin-Luftgemisch besteht in andere Stoffe umgesetzt, die wesentlich mehr Raum einnehmen und so den Kolben drücken, und es wird jede Menge Wärme freigesetzt.

Ein Großteil dieser Wärme wird mit dem Abgas abgeführt, ein Teil verbleibt im Motor und erwärmt die verschiedenen Teile. Je nach Aufgabe der Bauteile müssen diese spezifische Eigenschaften besitzen: Leichtigkeit (Aluminium, Titan), Abriebfestigkeit (Stahl), Hitzebeständigkeit (Glasfaser), gleichmäßige Dehneigenschaften (Stahlbeton haben wir zwar nicht im Motorrad... aber ich mag das Beispiel ;)), gute Gleitfähigkeit (z.B. ist es ungünstig, Stahl über Stahl gleiten zu lassen und günstig, Bronze über Stahl gleiten zu lassen)...

Leider haben diese verschiedenen Werkstoffe ein Problem, wenn man sie kombiniert:
Fast alle dehnen sich unter Einwirkung von Wärme ein bisschen anders aus, stärker oder schwächer, als die anderen.
Dadurch kommt es besonders bei hohen Drehzahlen zu besonders hohem Verschleiß, wenn der Motor noch nicht richtig warm geworden ist.
Denn wenn erstmal alle Teile ihre gewisse Temperatur erreicht haben (also wenn der Motor lang genug gelaufen ist), dann reiben die zwar immer noch ein bisschen aneinander, aber halt alle nur noch in dem Bereich, in dem die sich beim nächsten erwärmen auch wieder berühren werden.
(Optimal wäre natürlich, wenn es gar keinen Kontakt zwischen den Metalloberflächen geben würde, dafür kippen wir ja schließlich das Öl da rein :) Aber leider funktioniert das in der Praxis nicht zu 100%, sonst würden unsere Maschinen alle ewig laufen und es gäbe keinen verschleiß.)
 
Aus der Zeit als ich noch ne Yamaha X-Max gefahren bin war das auch immer ne große Diskussion in den Foren. Aus der Erfahrung heraus und den vielen Feedback das damals geteilt wurde konnte man zumindest ablesen: Diejenigen die sauber eingefahren haben (was echt übel war denn da durfte man zum Teil für einige Kilometer nicht über ca 35km kommen), berichteten durch die Bank später von höheren erreichbaren Höchstgeschwindigkeiten. Das waren dann Unterschiede von teilweise 15 km/h oder mehr, also garnicht so wenig. Ich hatte mich selbst penibel dran gehalten und konnte mich damit zumindest ebenfalls in den oberen Geschwindigkeiten einreihen.

Wird sicher von Motor zu Motor verschieden sein, aber die Erfahrung hat zumindest gezeigt das es etwas gebracht hatte. In der Praxis gehe ich eher davon aus das zwischen einem schlecht und einem gut eingefahrenen Motor dann vielleicht mal 5-10 km/h max Geschwindigkeit Unterschied sein können. + Eventueller Mehrverbrauch oder Probleme im höheren Fahrzeugalter.

Manche trifft es halt und manche nicht. Für mich war mir mein neues Bike da immer zu wichtig als das ich sie nicht sauber eingefahren hätte. Wenn ich die schon kaufe, wollte ich wenigstens versuchen sie gut zu behandeln. Wenn es nichts bringt, egal, wenn doch, freue ich mich.
 
Als nicht-Techniker kann ich nur aus der Erinnerung heraus sagen: Die gängige Meinung war damals Abrieb der Kolben gepaart mit dem Rest. Wobei ersteres den Hauptanteil betraf. Ob es stimmt oder nicht kann ich nicht sagen. Aber zumindest zeigte sich ein Unterschied bei den Leuten die sich daran gehalten hatten und denen die es nicht taten.

Da wäre halt echt interessant mal Leute zu befragen, die wirklich mit der Motoren Herstellung betreut sind und es somit auch wirklich wissen ob es reinster Aberglaube ist ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Also Aberglaube ist das sicher nicht.
Ich denke aber das es vor 30 jshren wichtiger war als heute.
Heute sind die Fertigungstoleranzen viel kleiner und die öle deutlich besser.
Ich fahre auch die ersten 300 km mit weniger Drehzahl.
Und dann den Motor warm bevor et richtig Drehzahl bekommt.
So hat meine r 1 bis zum Verkauf 78.000 km geschafft. Mit der war ich bei ca 59tkm auf dem Prüfstand und die stand gut im Futter und hatte keinen nennenswerten Ölverbrauch
 
Als nicht Techniker kann ich nur aus der Erinnerung heraus sagen: Die Gänge Meinung war damals Abrieb der Kolben gepaart mit dem Rest. Wobei ersteres den Hauptanteil betraf. Ob es stimmt oder nicht kann ich nicht sagen. Aber zumindest zeigte sich ein Unterschied bei den Leuten die sich daran gehalten hatten und denen die es nicht taten.

Da wäre halt echt interessant mal Leute zu befragen, die wirklich mit der Motoren Herstellung betreut sind und es somit auch wirklich wissen ob es reinster Aberglaube ist ^^
…das gepaart mit den präzisen Fertigungstechniken, Materialien und Möglichkeiten der Maschinen beim Fahrzeugbau bis BJ 1980 (wenn man noch froh war, Maße auf das 1/10 mm genau fertigen zu können, und nicht wie heutzutage z.t. >1/1000mm
So aber hält sich der Mythos garantiert ewig, vom ewigen Einschleifen der Teile!
Mag die „ersten KM“ beim Neufahrzeug noch sinnvoll sein, aber nicht mehr über 1500km bei der Brixton… oder gar 10000km z.B. beim Neuwagen!


Erinnert mich so ein bisschen an den Mythos, „Margarine ist pauschal gesünder wie Butter“🤣😂

Woher stammt diese Meinung???

Die Studie die dieses belegen sollte stammte ursrpünglich aus der Nachkriegszeit, und wurde von Rama in Auftrag gegeben, weil die Absatzprobleme hatten. Diese haben sogar bis in die 2000er damit geworben.
☝️Diese Studie wurde fast 60 Jahre niemals von neutraler Stelle hinterfragt.☝️t

Bis dann die ersten neutralen Studien dieses mal „bestätigen“ wollten… und alle samt dieses nicht konnten. 🤔

Deren neues Fazit war dann kurz zusammengefasst „immer“:
-Butter war mit einemal doch nicht mehr so böse für die Gesundheit!
-„Standard“ Margarine ist so ziemlich mit das „schlechteste“ Fett was man überhaupt zu sich nehmen kann…

Aber, frag doch mal in die Runde, was „gesünder“ ist, Butter oder Margarine…
Wer nicht antwortet „das ist mir egal, ich ess was mir schmeckt“ wird garantiert auf Margarine tippen, weil es uns ja seit den 1950er so in der Werbung so verkauft worden ist😂🤣

(jaja, ich weis, … abgeschwiffen… ist aber nur 1/2 OT)
 
mal Leute zu befragen, die wirklich mit der Motoren Herstellung betreut sind
Hab' ich:
Motortechnik Rainer Traupel - englische, amerikanische, italienische und deutsche Motorrad-Klassiker
Der Mann baut eigene Motoren (und restauriert so ziemlich alles, in dem ein Kolben rauf- und runtergeht).
Die einzige Frage war: "Gleit- oder wälzgelagert?" Antwort: "Wälzgelagert."
"Dann müssen die Kolbenringe ein wenig eingefahren werden. So ca. 50-100 KMs. Dann ist gut."

Ich halte diese Einfahrerei für einen Mythos, der von der Industrie natürlich aufrecht erhalten wird, um dich zu beschäftigen, bis die Garantie/Gewährleistung abgelaufen ist. Und wenn dir danach dann der Motor verreckt hast du ihn so oder so "falsch" eingefahren.
Geh' doch mal zu Daimler & Complicen und frage, warum die bis heute nicht in der Lage sind Motoren zu bauen, die vom ersten Tag an belastbar sind (bzw. welche Teile genau sich noch "einlaufen" müssen)... Und höre dir dann das Gestammel und Gestotter an. Peinlich, das.

☝️ Bei gleitgelagerten Motoren (echte Oldtimer!) ist das Einfahren allerdings immer noch richtig und wichtig. ☝️

Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, mich zu wiederholen... 🥴



Das schreibt sich "abgeschwoffen", denk' ich.
 

Ähnliche Themen

Cromwell Kettendurchhang bei 1200er

Brixton Crossfire 125 XS Kleiner Umbau

Cromwell 125 korrekt einfahren?

Batterie/ Lichtmaschine / Lima / Regler / Gleichrichter / Akku / Funktion / prüfen / messen

Brixton auf Arrow abstimmen?

Zurück
Oben