Cromwells Metamorphose zu „Bo‘s General Lee“

Momentan hab ich beruflich einiges um die Ohren, ich denke das ich im Januar wieder dazu komme am „General Lee“ weiter zu machen. An meiner anderen Maschine, der „Cromray“ habe ich ja auch noch eine Baustelle die ich aktuell versorgen muss.
 
Die Instrumentenhalterung ist der letzte Kack💩😡. Bei der Cromray hat alles wunderbar gepasst, aber da ich hier andere Instrumente gebaut habe musste ich die Arme in einem anderen Winkel biegen was zur Folge hatte das die Aussparung für das Zündschloss nun so groß sein müsste das der linke Arm nicht mehr stabil genug wäre

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Als Konsequenz habe ich den linken Arm gekürzt und aus einem 8mm Rundstab ein Zwischenstück angefertigt.

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Da das eine ziemlich enge Sache wurde hab ich den Rundstab nicht angeschweißt sondern mit jeweils zwei Schrauben oben und unten festgeschraubt. Das hatte den Vorteil das ich die Teile oben und unten erstmal mit einer Schraube verschrauben konnte, alles ausrichten und dann die restlichen Löcher bohren und die Gewinde schneiden konnte.

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Für die unteren Schrauben habe ich M4 Schrauben verwendet bei denen ich auf der Drehbank die Schraubköpfe etwas flacher und schmäler gedreht habe.

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Links das Original, rechts die beiden bearbeiteten Schrauben.

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Die Instrumentenhalterung im Rohzustand welche ich noch grundieren und lackieren muss.
 
Die letzten Tage habe ich mich damit beschäftigt die Federbeine zu zerlegen um sie ein wenig zu modifizieren und farblich anzupassen.
Da ich etwas Respekt vor der Federspannung habe wollte ich die Federn nicht mit so Halbseidenen Methoden wie Gurtspannern und dergleichen arbeiten. Deswegen habe ich mir eine Vorrichtung aus Siebdruckplatten, Stahlblechen, Flacheisen und Gewindestangen gebaut.

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Nachdem das Federbein unter Vorspannung gesetzt wurde konnte ich die Kontermutter unter der Aufhängung lösen und dann mit einer Wasserpumpenzange die Kolbenstange festhalten und die Aufhängung abdrehen. Anschließend die Spannung aus der Feder nehmen und das Federbein konnte komplett zerlegt werden.

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…gerade gesehen, die Hülse die über die Feder gesteckt ist, innen ist sie komplett unlackiert. Nur das blanke Blech und sonst nichts. Am Rand hat sie noch ein bisschen Lacknebel abbekommen, welcher aber nicht deckend ist.
 
Mich wundert es auch nicht, irgendwo kommt der Preis halt her. Trotzdem ärgerlich das die mattschwarzen Teile so liederlich „lackiert“ sind, keine Grundierung und nur das absolute Minimum an Decklack …und der auch nur dort wo man ihn sieht.
 
... ist aus Alu (wenn ich nicht irre).
Die rostet nicht so schnell.

Ein weiser Mann sagte mal zu mir: "Lada bezahlen aber Mercedes erwarten, das funktioniert nicht!".
🤷‍♂️

....selbst bei Lada wurden auch die nicht direkt sichtbaren Bleche lackiert. Die Teile der Stoßdämpfer könnten ja auch vor der Montage lackiert werden und die 3 Tropfen mehr Lack wären mehr Qualität.
 
Ich habe jetzt mal den „Blechbecher“ um die Hälfte gekürzt.

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Danach innen und außen alles mit Grundierung lackiert und anschließend etwas Farbe ins Spiel gebracht.

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Die Feder selber bekommt später einen Überzug aus Sprühfohlie was Lackabplatzer verhindern soll.
 
Dann solltest du dein bastel-, teileaustausch- und nachbessergefährdetes Moped vielleicht besser gegen einen Lada eintauschen.
... ich hatte grad einen langen Text geschrieben auf deine Reaktion, aber wieder gelöscht. Du liest ja hier im Forum mit und weißt wo die Probleme liegen. Es sind meist Kleinigkeiten die auch Werksseitig beseitigt werden können.
 

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