Cromwell 125 korrekt einfahren?

Ist es denn nicht so das das Motor und Getriebe die ersten c.a 1000km gewöhnlich den meisten Abrieb haben? Das sollte doch nach 1-2 Ölwechseln weniger werden oder lieg ich da falsch?
 
Ist es denn nicht so das das Motor und Getriebe die ersten c.a 1000km gewöhnlich den meisten Abrieb haben? Das sollte doch nach 1-2 Ölwechseln weniger werden oder lieg ich da falsch?
Ja schon, aber das ist ja nicht nur Abrieb aus dem Motor, da kommen auch Verbrennungsrückstände usw. dazu. Im Prinzip alles, was das Motoröl bei seiner Karussell-Fahrt durch die Zentrifuge nicht festhalten konnte.
(Ich persönlich denke, es würde reichen den alle 10000 bis 30000 Km zu reinigen)
Kommt auch auf die Einsatzsituation an

Aber es schadet auch nicht ihn öfters zu inspizieren, und die 5 Minuten Zeit nehm ich mir beim Ölwechsel
Außerdem habe ich gleichzeitig die Möglichkeit einen Blick auf die Ölpumpe (Kunststoffantrieb) und den Rest, zu werfen. So kann ich möglichen Verschleiß erkennen
 
Das will ich sehen wie einer in 5 min den Seitendeckel runter schraubt ,Zentrifuge putzt und wieder zusammenbaut ....

Hab das demnächst auch vor - mal sehn wie lang das beim 1. Mal dauert ....
 
Beim ersten Mal dauert das mit dem Zentrideckel länger, weil die originalen Schrauben sehr bescheiden sind. Am besten gleich austauschen. Hab Edelstahl mit Torx genommen.
Die Schrauben vom Gehäusedeckel mach ich mit einem Akkuschrauber raus und rein.

Und sorry, ich hab die Zeit nicht mit der Stoppuhr gemessen 🧐

Links die originalen. Sind butterweich
15A8AE6F-2327-4610-915D-359959142899.jpeg

Und noch ein Tipp: Den Seitendeckel beim ersten mal vorsichtig runternehmen, denn wenn die Dichtung dahinter teilweise am Deckel und teilweise am Gehäuse klebt, ist die ganz schnell gerissen. (meine geht mit dem Deckel komplett runter)

Ich meinte natürlich das andere links
rechts ist die originale Panzerstahlschraube 🫣
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist es denn nicht so das das Motor und Getriebe die ersten c.a 1000km gewöhnlich den meisten Abrieb haben?
Der "Abrieb" ist (sollte) minimal (sein).
Die einzigen Bauteile, bei denen Abrieb entsteht sind die Kolbenringe. Dieser Abrieb entsteht über das gesamte Motorleben.
Der restliche Motor (125er und 250er) ist wälzgelagert. Wenn sich da was "abreibt" steuert man auf 'nen kapitalen Motorschaden zu.

Den Seitendeckel beim ersten mal vorsichtig runternehmen, denn wenn die Dichtung dahinter teilweise am Deckel und teilweise am Gehäuse klebt, ist die ganz schnell gerissen. (meine geht mit dem Deckel komplett runter)
Trotzdem sollte man, für den Fall der Fälle, eine Ersatzdichtung parat haben.

Wenn man das einmal gemacht hat, schätze ich (ab dem zweiten Mal) den Mehraufwand auf 7,38 Minuten...
 
Ich nähere mich mit neiner Cromse den 1000 Km. Auf Anraten des Händlers: langsam warmgefahren, viel geschaltet und nur gelegentlich mal länger über 8000 Umdrehungen gefahren. Zumindest gab es bisher keine Probleme 😉
 
Ooooch ich will auch mal was schreiben :)
es gibt ja viele Tipps und kniffe,
mein alter Zylinderschleifer hat mir mal gesagt, du fährst den Bock warm....dann mit Last kurz aber voll beschleunigen....abbremsen und wieder...dann mal ein Stück entspannt und dann wieder von vorne...das ganze machste bis das Kolbenhemd nimmer flattert dann passt das und die Uschi ist Vollgas fest....und ich muss sagen das war mal interessant zu hören...damals in unserem alten Forum waren das auch immer Formatfüllende Themen.... nichts schneller als 60 in den ersten 100 km pi pa po....... mein letzter Motor fuhr sauber und klang recht früh ordentlich..... Meine Kollegin hat sich eine Sunray geholt...500km hat sie inzwischen.....das Moped klingt wie ein Münzbecher im vergleich zu meiner...sie hat sie nur bis max 7000 rpm gedreht und versucht die ersten 1000 nicht schneller als Maximal 80 zu fahren.......
Ich habe meine Brixton warmgefahren und am Anfang etwas langsamer gemacht....beschleunigt aber schon immer bis Vollgas..(aber nicht die Gänge ausdrehen lassen nur druck auf den Zylinder gegeben).das brauche ich auch wegen dem Gewicht.... aber ich habe immer auf den Kolbenklang gehorcht...wenn der wild klappert und anfängt zu röhren sollte man mal etwas langsam machen...so lange der Motor sauber klingt ist alles gut......... nach ca 200km habe ich dann auch mal Vollgas bis max gefahren...aber man merkt auch wenn der Motor anfängt sauber zu laufen.
Einzylinder fahren in der Regel eh nicht gerne permanent nur eine Last.
 
Hallo allerseits!

Ich habe mir am Wochenende eine komplett neue Cromwell in Royal Blue abgeholt, und wollte deshalb gleich eine Frage zum korrekten Einfahren des Motors stellen. In der Bedienungsanleitung steht, man solle 1500km maximal 80 Prozent der Leistung nutzen.
Nun hab ich mich mit dem Thema "Einfahren" schon im Voraus etwas beschäftigt, und man ließt in Online Magazinen zum Teil, das mit dem vorsichtigen Einfahren bis hin zu 1000 oder 1500 Kilometer sei nicht mehr so wichtig wie es etwa früher gewesen war.

Mit der Brixton habe ich natürlich die vergangenen Tage bereits einige Kilometer draufgemacht.
Die ersten 100 Kilometer war ich sehr behutsam unterwegs, sprich Innertorts gefahren, paar mal auf die Landstraße im 5. bei angemessener Geschwindigkeit.
Die nächsten Hundert schon etwas mehr gesteigert, selten mal wirklich den Gashahn voll aufgedreht. Aber nie über 7,5-8000 Umdrehungen.
Jetzt bin ich bei 280km. Meint ihr, das passt so und ich soll ich Zukunft weiter steigen oder war das schon zu viel?
Und ab wie viel Kilometer kann ich eurer Meinung oder Erfahrung nach den Motor voll ausdrehen und auf der Landstraße mal ein wenig flotter unterwegs sein?

Kleine Nebenfrage, wie sieht es eigentlich in Sachen Garantie aus wenn ich tatsächlich den Motor nicht wie in der Bedienungsanleitung beschrieben 1500km einfahre?

Vielen Dank schonmal im Voraus,
Gruß Philipp.
Gib Gas ,hab Spaß 😉👍
Was willst du da ,noch einfahren 😃
 
Zurück
Oben