Bremse Blockiert/Klemmt

Dann ist es wohl so ( wenn das Pedal Spiel hat und der Kolben im Geberzylinder wirklich ganz zurückläuft !! ) das die winzige Rücklaufbohrung im Geberzylinder verstopft ist ( ein Fitzel Dreck genügt schon)
und sich deshalb der Bremsdruck nach dem loslassen des Pedals nicht richtig abbaut .
Ansonsten müsste ja der Kolben im Bremssattel fest sitzen , aber das ist selten .
Oder der ganze Bremssattel sich nicht mehr auf den Führungsbolzen bewegen kann weil da festgegammelt , noch seltener ..
 
Ich stell die immer auf Hauptständer und drehe das Rad an und es schleift halt komplett und dreht sich fast Garnicht

Ob der Bremsattel hinten schwergängig oder fest ist oder/und der Geberzylinder Druck aufbaut läßt sich relativ einfach festellen.

Dazu am Bremssatel hinten die Bremsleitung-Hohlschraube oder den Entlüftungnippel ein zwei Ummdrehungen lösen um den eventuellen Druck vom Geberzylinder abzubauen.
Die Kolben des Bremsattel sollten sich wenn er gangbar ist in diesem Zustand mit mit einem stabilen Schraubendreher als Hebel zwischen Scheibe und Bremszange entspannen und bewegen lassen. Dabei würde die Bremsfüssigkeit durch "eindrücken" der Kolben an der offenen Hohlschraube austreten.

Beim Betätigen des Bremszylinders sollte an der geöffneten Hohlschraube am Sattel Bremsfüssigkeit austreten.
Dabei wird der verbaute CBS-Bremskaftverteiler gleich mit auf Funktion überprüft.

Mit einem Hydraulikdruck-Meßkoffer kann ich so gut sehen wie sich der Bremsdruck auf/abbaut.

Bremssystem.jpg

Btw. ist der Bremssattelhalter hinten auf der Radachse und in der Schwinge ausgerichtet und spannungsfrei montiert ?


Hau rein ;)
 
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Btw. ist der Bremssattelhalter hinten auf der Radachse und in der Schwinge ausgerichtet und spannungsfrei montiert ?


Hau rein ;)
Ich glaube das geht gar nicht , selbst wenn man das wollte , der Bremssattelträger ( Teil 1-24 )
hat so eine lange Führung auf der Radachse und eine Planfläche für den Sattel selbst , da kann man nichts falsch machen .
 
Und ergänzend noch :
Wenn eine Bremse permanent schleift wird die halt sehr heiss , aber das führt zum Bremsversagen (Fading) niemals aber zum blockieren , sonst würden ja bei Passabfahrten oder im Rennbetrieb Fahrzeuge mit blockierten Rädern ausfallen , das Gegenteil ist doch der Fall 🙄
 
Ich glaube das geht gar nicht , selbst wenn man das wollte , der Bremssattelträger ( Teil 1-24 )
hat so eine lange Führung auf der Radachse und eine Planfläche für den Sattel selbst , da kann man nichts falsch machen .

Wenn´s nicht schon vorgekommen wäre...

ZB. Abstandsbuchsen, U-Scheiben r /l bei der Radmontage vertauscht oder nicht montiert etc.
Ergänzung ()

Eigentlich müßte ja wenn im Geberzylinder der Fußbremse Bremsdruck hinten gehalten würde auch der Bremssattel vorne mit Bremsdruck versorgt werden und je nach Druckaufbau die Bremsleuchte bei Zündung an aktviert sein .
 
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Wenn´s nicht schon vorgekommen wäre...

ZB. Abstandsbuchsen, U-Scheiben r /l bei der Radmontage vertauscht oder nicht montiert etc..
Da gibt es keine Scheibe oder Buchse auf der Bremsenseite , da ist der Sattelträger die Buchse selbst , nur beim Kettenrad , und wenn die fehlen täte bekommt man das Rad gar nicht fest .
Egal , ich weiss schon genau was Dumpfbacken so hinbekommen , aber hier ist das Schusssicher aufgebaut .
DAU fest sozusagen .
 
War bei meiner XS auch so, direkt von Anfang an. Nach Besuch beim Freundlichen soweit geregelt, allerdings hat die vordere Scheibe wegen Überhitzung jetzt Verzug. Lasse das nach dem Einfahren bei der 1. Inspektion machen …..
 
Ich war heute u.a. mal ein wenig an der Hinterradbremse zugange...

1654353266698.png

Seit ein paar Wochen war die Bremse irgendwie schwergängig und das Pedal musste meist mit der Fußspitze wieder hochgezogen werden.
Der Grund war, dass das Pedal auf der Achse nicht mehr wirklich leicht drehbar war, und nicht, wie befürchtet, ein festgegangener "Haupt"bremszylinder.
Um das Pedal abzunehmen muss man 1. die Schraube (rot) herausdrehen und 2. die Befestigung des Bremszylinder-"Pleuels" (grün) lösen.
Das Pedal war schwergängig, weil sowohl der Rundstahl, auf dem das Pedal sitzt, als auch die Hülse am Pedal lackiert waren. Der Lack hat sich im Laufe der letzten 2 Jahre runtergeschubbert und hat mit dem vorhandenen Fett eine prima klebrige Melange gebildet. Reinigen, frisch einfetten, fertig. Sollte man dann und wann mal machen.
Und Obacht:
Die grüne Befestigung besteht nur aus einem durchgeschobenen Bolzen (ohne Mutter!), der auf der Rückseite lediglich durch einen Einweg-Splint gesichert ist. Dieser Splint ist nicht rostfrei! Den sollte man ab und zu mal ins Auge nehmen. Wenn der nämlich weggerostet ist, könnte der Bolzen herauswandern und die Bremse wäre ohne Funktion! Ich werde diesen Splint demnächst gegen einen Mehrweg-Splint aus VA austauschen. Worauf ich nicht geachtet habe ist, ob man den Bolzen auch von hinten durchschieben kann, so dass man den Splint von außen sehen kann. Hole ich die Tage aber nach...
 
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Oder der ganze Bremssattel sich nicht mehr auf den Führungsbolzen bewegen kann weil da festgegammelt , noch seltener ..

Ist bei mir passiert.
Eines Morgens blockiert die Bremse und
nach einigem Rätseln merke ich, wie schwergängig (also fast gar nicht) das läuft.
Etwas Fett drauf, bisschen gewackelt, deutliche Verbesserung.
Vielleicht habe ich deswegen die 120km/h nicht erreicht😄

Edelstahlschrauben als Ersatz wären vielleicht eine Überlegung wert...
IMG_20221117_130627.jpg
 
Ist bei mir passiert.
Eines Morgens blockiert die Bremse und
nach einigem Rätseln merke ich, wie schwergängig (also fast gar nicht) das läuft.
Etwas Fett drauf, bisschen gewackelt, deutliche Verbesserung.
Vielleicht habe ich deswegen die 120km/h nicht erreicht😄

Edelstahlschrauben als Ersatz wären vielleicht eine Überlegung wert...
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Sauber machen und dünn Trennpaste/ Radnabenpaste gehen auch super 😉
(alternativ geht auch Kupferpaste)
 

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