Tour BER-Dresden-Chemnitz-Rüdersdorf

BrixiBjörn

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Brixton Cromwell 125, Guzzi V7 Centenario
Hallo Kameraden,

ich bin zur Zeit auf einer größeren Umfahrt durch Ostdeutschland. Gestern bin ich vom Flughafen Berlin Brandenburg mit meiner Brixi in Richtung Süden gestartet. Ziel: Sachsens Landeshauptstadt Dresden.
Ziel war es, gegen 12:00 Uhr von der Arbeit aus zu starten.
Mit einem halben Auge stets auf dem Regenradar wirkte dieses Vorhaben jedoch zunächst sehr ernüchternde. Dauerregen in und um Berlin 🤯.
Demnach war ich schon auf eine Stunde durch Regen fahren gefasst.
14:00 Uhr hab ich es dann doch endlich mal geschafft, von der Arbeit wegzukommen. Wieder ein Blick aufs Regenradar: Super!!! Die Regenfront zieht immer weiter in den Süden.
Egal….. die witterungsfestere Hose hatte ich vorsorglich im Gepäck und auch angezogen.

Also Abfahrt…. Zunächst mir sehr gut bekannte Straßen im Dauerregen. Mal Niesel, mal nur Sprühregen, dann wieder richtig Wasser von oben, dann wieder nix, dann wieder Niesel…… schön is echt anders. Aber was soll‘s! Ich hab es mir ja so ausgesucht 🤷🏼‍♂️

Irgendwann wurden die Straßen immer unbekannter. Immer mal wieder ein Blick auf die Karte, wie es weitergehen soll. Von Kuhbläke nach Klein-Kleckersdorf…. Weitestgehend wollte ich kleine Ortsverbindungsstraßen nutzen und die großen Straßen meiden. Das ist mir zum größten Teil auch geglückt.
Nach gut 90km erste Raucherpause. Es hat endlich aufgehört zu regnen. Aber die Straßen immernoch sehr nass. Immer weiter Richtung Sachsen. Dann doch wieder Nieselregen 🤯….. grob geschätzt nach 130km dann endlich komplett trocken. Von oben und von unten👍🏼
Ab dem Zeitpunkt hat es dann richtig richtig Bock gemacht.
Schöne kleine Straßen, langsam kurvenreicher, trocken, fast Sonnenstrahlen.
Kurz vor dem Ziel noch ein Zwischenstopp am Märchenschloss.
Meine Kette bekam durch die Regenfahrt zusehends Durst, also in Dresden noch fix eine Mini-Dose Kettenspray gekauft und weiter. Zwischenstopp in der Altstadt um zwei Fotos zu machen und dann zu meinem Tagesziel.
Die Bierfläschchen am Abend hatte ich mir dann redlich verdient 🤩

225km in gut 5,5h.

morgen wollen wir in der sächsischen Schweiz etwas rumcruisen und dann nach Chemnitz fahren. Ich werde weiter berichten……..
 

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So….. nachdem gestern nur eine kleine Hand voll Kilometer in Dresden absolviert wurden, ging es dann heute richtig ins Eingemachte.
Um zehn bin ich von meiner Bleibe in Dresden gestartet und habe nen ehemaligen Kollegen mit seiner Suzuki Marauders abgeholt. Wir wollten eine Tour durch die sächsische Schweiz machen.
Das war ganz ganz großes Kino. Was ganz anderes als in der brandenburgischen Mark. Steigungen, Kurven, kleine Dörfchen mit super Moped-Straßen, Gefälle, Spitzkehren….. das war richtig klasse 👍🏼.
Wer sich etwas auskennt: von Dresden über Pilnitz nach Pirna, von dort nach Sebnitz und das Kirnitschtal nach Bad-Schandau. Dann zurück Richtung Pirna und dann quer nach Freital.
Also das war mega gut!!! Nicht nur ich hatte Dauergrinsen….. Die Brixi hat auch gegrinst!

In Freital gab es dann eine Begleiter-Ablösung und ich bin mit einem guten Kumpel an den Rand des Erzgebirges gefahren, dort etwas hin und her gecruist und abends in der Nähe von Chemnitz gelandet.
Auf der Tour waren die Straßen noch einen ganzen Zacken kurviger! Meine ersten Serpentinen habe ich auch bewältigt. Das war ein mega geiler Ausflugstag. Ankunftszeit kurz vor 20:00 Uhr. Fast zehn Stunden unterwegs (natürlich mit Pausen und Gastronomischer Bewirtung) und 289km gefahren. Danach war ich aber auch erstmal knülle. Dann noch gegrillt und ein paar Bierchen getrunken.

einfach klasse.

morgen geht’s noch etwas ausgedehnter ins Erzgebirge.

ich werde weiter berichten…..
 

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So….. nachdem gestern nur eine kleine Hand voll Kilometer in Dresden absolviert wurden, ging es dann heute richtig ins Eingemachte.
Um zehn bin ich von meiner Bleibe in Dresden gestartet und habe nen ehemaligen Kollegen mit seiner Suzuki Marauders abgeholt. Wir wollten eine Tour durch die sächsische Schweiz machen.
Das war ganz ganz großes Kino. Was ganz anderes als in der brandenburgischen Mark. Steigungen, Kurven, kleine Dörfchen mit super Moped-Straßen, Gefälle, Spitzkehren….. das war richtig klasse 👍🏼.
Wer sich etwas auskennt: von Dresden über Pilnitz nach Pirna, von dort nach Sebnitz und das Kirnitschtal nach Bad-Schandau. Dann zurück Richtung Pirna und dann quer nach Freital.
Also das war mega gut!!! Nicht nur ich hatte Dauergrinsen….. Die Brixi hat auch gegrinst!

In Freital gab es dann eine Begleiter-Ablösung und ich bin mit einem guten Kumpel an den Rand des Erzgebirges gefahren, dort etwas hin und her gecruist und abends in der Nähe von Chemnitz gelandet.
Auf der Tour waren die Straßen noch einen ganzen Zacken kurviger! Meine ersten Serpentinen habe ich auch bewältigt. Das war ein mega geiler Ausflugstag. Ankunftszeit kurz vor 20:00 Uhr. Fast zehn Stunden unterwegs (natürlich mit Pausen und Gastronomischer Bewirtung) und 289km gefahren. Danach war ich aber auch erstmal knülle. Dann noch gegrillt und ein paar Bierchen getrunken.

einfach klasse.

morgen geht’s noch etwas ausgedehnter ins Erzgebirge.

ich werde weiter berichten…..
Toller Bericht , mein Respekt für die länge der Tour! Weiter so!!! 😉 😉 👍 👍 👍 👍 👍
 
Hast du die originale Übersetzung noch drin? Sächsische Schweiz ist doch schon was von hügelig-bergig...🤔
 
Da ist die originale Übersetzung drauf.
Und das hat in der sächsischen Schweiz ganz wunderbar geklappt 👍🏼
nicht im fünften, aber im vierten war alles super.
Heute im Erzgebirge bin ich auch voran gekommen. Aber hier brauchte ich mitunter den dritten Gang. Mehr dazu evtl. im anschließenden Beitrag……
 
So liebe Leute… hier der nächste Tagebucheintrag.
Heute bin ich mit meinem Kumpel durchs Erzgebirge gefahren. Ganz bewusst schreibe ich nicht „gedüst“……
Wir sind so gegen 11:00 Uhr etwa in Chemnitz losgefahren, über die Talsperre Eibenstock (Bikertreff Talsperrenblick), an die tschechische Grenze bei Johanngeorgenstadt, dann rauf auf den Fichtelberg bei Oberwiesental und über Zwönitz zurück Richtung Chemnitz.

Die Straßen im Erzgebirge sind gerade für die Brixi und auch für mich als doch recht neuen Mopedfahrer schon echt ne Herausforderung!!!
Schmal, eng, scharfe Kurven, Spitzkehren, und das ganze ständig mit Steigung und Gefälle. Und wir reden hier über oftmals 10 - 14! % Steigung. Da war gestern die Tour durch die sächsische Schweiz wirklich Kindergeburtstag.
Meinen sehr erfahrener Kumpel mit seinem BMW Raketenfahrzeug K1200R mit werkseitigen Fluxkompensator hatte ich via Interkom quasi ständig im Ohr. Dadurch habe ich richtig viel Feedback zum Kurvenfahren bekommen und ordentlich dazugelernt. Zunächst hatten wir bombastisches Mopedwetter. Mit jedem Kilometer wurden die Kurven kurviger und schärfer sowie die Straßenlage steiler. Am Bikertreff Talsperrenblick gab‘s erstmal nen Kaffee und eine etwas längere Pause.
Die allermeisten Mopeds, die dort standen waren ordentliche Sportmopedtriebwerke. Ganz wenige Chopper und mit meiner Brixi dann doch drei 125er.
Nach einer guten halben Stunde dann weiter Richtung tschechische Grenze. Dort für mich Wartepause, weil mein Kumpel noch Kippen geholt hat. Mit B196 darf ich aber nicht rüber und habe daher auf seine Rückkehr gewartet.
Ein Blick zum Himmel während der Wartezeit verhieß aber leider nichts gutes!
Etliche Autos, die aus der Richtung kamen, in die es weitergehen sollte waren auch ordentlich nass.
Nach der Weiterfahrt sind wir gefühlt 4km gekommen…….. Atomregen!! Umdrehen zur Tanke, an der wir gerade vorbeigefahren sind und den Regen abwarten….
Eine Bocki und geschätzt 4 Kippen später wurde es von oben wieder trocken und wir sind weitergefahren. Aber wir hatten zu wenig Geduld. Ich glaube wir waren schneller als die Wolken und haben den Regen wieder eingeholt. Zudem waren die Straßen so nass. Das dann von oben und von unten Wasser kam. Ich war nass bis zum Schlüppa.
an einem Buswartehäuschen haben wir uns dann nochmal untergestellt, bis das Wasser von oben wenigstens nachgelassen hat. Dann weiter in Richtung Fichtelberg (immerhin 1215m üNN). Auch hier wieder streckenweise 10-14% Steigung und ordentliche Kurven.
Tja…. Und in einer Kurve ist es dann passiert…… kein Sturz, sondern Brixi aus!!! Sofort Warnblinker an und an den Straßenrand gerollert. Das Moped wollte aber nicht mehr an gehen 😱. Ich habe dann schiebend gewendet und bin den Berg bis zur nächsten Bauernhofeinfahrt runtergerollert, um wenigstens erstmal von der Straße wegzukommen.
Meinen Kumpel, der zu diesem Zeitpunkt vor mir gefahren ist, habe ich per Interkom nicht mehr erreicht…. Zu weit weg. Ein Anruf schlug auch fehl….. kein Netz. Und zwar GAR kein Netz. Nach geschätzt 12 Minuten kam er dann aber den Berg runtergesaust um zu schauen, wo ich denn bleibe.
Naja…. Dann haben wir erstmal eine Weile gerätselt, was die Brixi denn jetzt hat. Anlasser lief, aber sprang nicht an. Mit etwas warten war eine halbe Zündung zu vernehmen, aber dann wieder Tot… nur der Anlasser war am Rödeln. Auf blauen Dunst die Kerze raus und auf Funke überprüft…. In Ordnung. Mein erster Verdacht lag dann bei der Benzinpumpe. Surrte zwar, aber das muss ja nix heißen. Also Einspritzventil überprüft. Da kam nur ein ganz kleiner Sprühstoß beim starten, dann nix mehr. Also wohl kein Sprit. Dann könnte es wohl tatsächlich die Pumpe sein. Das wäre dann wohl das Ende der Tour…. Und das darf nicht sein! Es könnte aber auch die Ansteuerung des Einspritzventils sein. Und das kommt direkt von der ECU 🤔🤔🤔.
Nächste Idee: Schalter vom Seitenständer. Vielleicht durch den Regen nen Kontaktproblem. Aber der Schalter an sich ist komplett vergossen. Rütteln und wackeln an allen erreichbaren Steckern hat auch nicht geholfen. Ach übrigens hat es (wie soll es auch anders sein) inzwischen wieder angefangen zu regnen. Wir standen aber ein wenig geschützt unter nem Baum.
Verzweiflung kann langsam auf und wir überlegten schon, dass wir den ADAC rufen und die Brixi in die nächste Werktatt per Abschlepper transportieren lassen. Vielleicht können wir ja als Hinweis auf einen Fehler wenigstens den Fehlercode mit der Schlüsselmethode auslesen. Aber wie war das noch gleich: Zündung an aus an aus an aus und dann das Blinken zählen. Aber wie oft an und aus…. Ich glaube drei mal 🤷🏼‍♂️ Mal fix im Forum nachlesen ging nicht: kein Handynetz! Also einfach probieren….. war aber nix blinkendes zu sehen. Oder doch fünf mal an und aus? 🤔
Das Spiel haben wir eine ganze Weile probiert, aber es hat nix geblinkt.
Danach mal wieder ein Versuch zu starten: BAM 💥……. Ist wieder an gegangen 🎉🎊🤩😃
ich war mega happy. Dann erstmal laufen lassen und eine rauchen. Bei Odins Barte…. Ich war mega erleichtert!
Dann also noch weiter immer Bergauf zum Fichtelberg. Komplett nass, aber mit laufendem Motor.

Oben angekommen war wieder richtig gutes Wetter. Die dortige Kneipe war gerade am zu machen. Die Bedienung war sichtlich verwundert, warum bei so gutem Wetter keiner auf den Fichtelberg kommt. Die beiden Damen haben erstmal über das Wetter weiter unten aufgeklärt. Eine heiße Schokolade haben wir aber bekommen 👍🏼
Die Schuhe erstmal aus und die Socken ausgewrungen und zum antrocknen in die Sonne gehangen. Nach etwa einer halben Stunde waren die natürlich noch nicht trocken, aber wir wollten trotzdem weiter.
Der Rückweg war dann zum Glück trocken und recht entspannt, so dass wir etwa halb acht wieder am Ausgangspunkt der Tour angekommen sind.

Dann erstmal trockene Klamotten an und dann zum Abschluss des Tages zum Italiener um die Ecke.

Ausflugszeit ca. 8,5h; Strecke 174km.

Morgen geht’s wieder nachhause. Sind dann nochmal ca. 250km.

ich berichte.
 

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Mahlzeit zusammen,

heute gibt’s keinen Bericht. Bin zu knülle dafür. Nur ne kurze statistische Zusammenfassung:

heute 292km Rückfahrt nachhause.
alles gut gelaufen und problemfrei wieder in den heimischen vier Wänden angekommen.

Gesamtstrecke der Tour von Donnerstag Früh bis Montag Abend: 1027km.

so liebe Leute….. gute Nacht
Bericht gibt’s morgen 🤩
 
Moin Björn, solltest Du irgendwann nochmals in Richtung Sachsen kommen, melde Dich. Würde mit meiner Glanville mit rollen. Gruß aus LE
 

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