Batterieprobleme bei niedrigen Temperaturen

MCBootySpank

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Leider will mein Motorrad bei kaltem Wetter (unter 7 Grad) nicht mehr wirklich anspringen.. Ich muss mit der Reibm dann eine Runde laufen oder eine Rampe runter fahren um sie wieder anschmeißen zu können 😅 zum Glück gibt's eine Garagenabfahrt neben meinem Gebäude! Aber ganz so ein Spaß ist die Unsicherheit halt auch nicht.

Hat jemand die selben Erfahrungen gemacht?

Sollte ich die Batterie austauschen?

Wenn ja, welche könntet ihr empfehlen?

Danke Leute
Hoffe auf eure Hilfe
Lg Flo
 
Lass zuerst die Batterie in der Werkstatt prüfen. Entweder ist sie zu alte und muss ersetzt werden, oder sie wird nicht mehr richtig aufgeladen. Vielleicht gibt es auch Kriechströme, gerade jetzt durch das feuchte Wetter, welches den Akku bei längerer Standzeit leersaugen.
 
Fährts du du viel Kurzstrecke / Stadt etc. da ist die Ladezeit für das auffüllen der verbrauchten Enerie vom starten manchmal zu knapp und die wird immer leerer .
Ansonsten Ladespannung messen (lassen) um Regler/Lima auszuschliessen .
Die Batterie selbst ist eher selten der Verursacher , vielleicht nach 3 Jahren oder so .
Eine Batterie die ständig in Betrieb ist (fahren,fahren,fahren!) hält echt lange , die meisten Batterieschäden kommen vom rumstehen zustande .
 
Moin,

vielleicht erst einmal kund tun wie der Motor dreht wenn er nicht anspringen will. Wenn langsam und mühsam, dann könnte es an der Batterie oder einem oxydierten Kontakt liegen.
Dreht der Motor gewohnt schnell durch wenn der Anlasser treibt, dann ist möglicherweise die Kerze defekt oder Stecker und Kabel feucht, in dem Fall hilft austauschen bzw. Kontaktspray.

Willy
 
Habe von Haus aus ne Gel Batterie drin. Kumpel sagte die darf nicht am Ladeerhalt hängen, das ginge nur mit Säure Batterien. Stimmt das?

Hab nicht gerade Bock auf nen Garagen Brand.
 
Habe von Haus aus ne Gel Batterie drin. Kumpel sagte die darf nicht am Ladeerhalt hängen, das ginge nur mit Säure Batterien. Stimmt das?

Hab nicht gerade Bock auf nen Garagen Brand.
Das ist pauschal nicht richtig , es ist so das eine echte Gelbatterie weniger Ladespannung als eine AGM oder gar konventionelle Nassbatterie verträgt , es kommt also auf die erzeugte Spannung vom Ladegerät an , so rum ist das einfach .
 

Ich bin auch nicht der ganz große experte, aber dass "abgedichtete" Blei-Batterien (Gel, AGM) nicht am Ladeerhalter hängen sollen kommt mir bekannt vor und klingt auch vernünftig.

Wenn der Ladestrom größer ist als ihn die Batterie braucht, dann gasen Bleibatterien aus (weil Elektrolyse betrieben wird). Bei einer "alten" Nassbatterie ist das "egal", weil die Gase austreten können und man destiliertes Wasser wieder nachfüllt. Bei einer "abgedichteten" Batterie wäre das natürlich fatal.


Gel Batterie kannst du mit einem "normalen" Ladegerät problemlos aufladen, nur am Ladeerhalter würde ich es nicht hängen lassen.
(Wenn das Ladegerät nach dem Laden in den Erhalter-Modus wechselt für ein paar Stunden bis Tage wird nichts passieren, aber ich würde es nicht den ganzen Winter hängen).

Eigentlich sehe ich nicht die Notwendigkeit für einen Ladeerhalter beim überwintern.
Motorrad einwintern (da sollte die Batterie eh voll sein), Batterie rausnehmen, aufbewahren und vor dem Saisonstart einfach aufladen.

Wenn du ganz besorgt bist, dann lade die Batterie dazwischen auch einmal zusätzlich auf.
 
Hat jemand schonmal gemessen, ob irgeneine Elektronik einige mA zieht, während die Maschine ausgeschaltet ist?

In meinem PKW, jetzt 3 Jahre alt, wegen Homeoffice ein paar Wochen gestanden, war vor kurzem tatsächlich die Batterie so entladen, dass nichts mehr ging. Nichtmal die Innenbeleuchtung glimmte mehr. Ein Ladegerät mit Refresherkram hat sie dann wieder zum Leben erweckt.

Ich habe mich dann mal "schlau" gemacht und erfahren, dass moderne Autos im Standby durchaus bis zu 50 mA die Stunde ziehen. Das würde heißen, eine 50 Ah Batterie wäre nach 1000 Std. völlig entleert. 1000 Stunden sind gute 41 Tage, was etwa 6 Wochen entspricht.

50 mA die Stunde werden bei unseren Mopeds im Standby sicher nicht gezogen, aber vielleicht 5 mA. Wenn eine 10 Ah Batterie verbaut ist, wäre die dann nach knapp 3 Monaten ohne Ladung völlig entladen. Und 3 Monate Nichtbenutzung kommt bei einigen unter uns im Winter sicher vor (bei mir nicht :)).

Weiß da jemand was?

PS: Natürlich, ich könnte das selber messen. Das mache ich vielleicht auch nochmal. Aber wenn es hier jemand schon weiß.......
 

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